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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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#34 |
gesperrt
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Ich wünscht', ich könnte in den Tod mich dichten
Sagst du so etwas im realen leben? Ich gehen einkaufen und verzückend die Weintrauben ich seh? und setzen mit dem letzten Atemzug den Federstrich, den einen Reim zu richten, Und ich gehen dann in mein Wohnung der dessen harrt im einst gefüllten Krug. Ich hätte gern zum Fährmann einen Sänger, der meine Verse, meine Lieder singt und auf dem Fluss verweilt ein wenig länger, bevor er mich ans dunkle Ufer bringt. Ich wollt', die Wellen klängen wie die Leiern und trügen meine Strophen fort und fort, von den Gestaden hinter Todesschleiern bis zu des Lebens jungen, lichten Ort. Genug jetzt, entweder du machst dich über geistig minderbemittelte Menschen lustig oder du solltest wirklich einmal versuchen Deutsch zu lernen, denn das kann unmöglich deine Muttersprache sein. Wenn du mit dem Schlauchboot von Lybien gekommen bist entschuldige ich mich. Ich wollt', die Wellen klängen wie die Leiern und trügen meine Strophen fort und fort, Meine Fresse. Keine Ahnung du hast wie ich mir auch wünsche das. GOTT! Gem |
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#35 |
Forumsleitung
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#36 | |
R.I.P.
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Zitat:
Wo bist Du denn enthüpft? Wird doch nicht dot.com gewesen sein? ![]() |
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#37 |
gesperrt
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Warum betonst du das so bedeutungsschwanger? Klar bin ich auch auf dotcom und ich kann mir kaum vorstellen, dass mich jemand nicht kennt.
Anyway. Meine Kritik bezieht sich jedenfalls auf die Überlyrisierung. Es ist so als müsste bei jeder Zeile eine Perle herausfallen. Das Gedicht hat weder eine Sinnebene, noch ist es Handwerklich solide. Und ich mein: Ich wünscht', ich könnte in den Tod mich dichten Na komm, da musst du ja selbst lachen. Gem |
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#38 |
Ich möchte dieses Gedicht gerne wieder vor holen. Es lohnt sich, immer und immer wieder gelesen zu werden.
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#39 |
Hi Ilka!
Schönes Gedicht, allerdings klingt S1 noch etwas hakelig, die Gedankengänge sind verschachtelt. Ich wünscht', ich könnte in den Tod mich dichten und setzen mit dem letzten Atemzug den Federstrich, den einen Reim zu richten, der dessen harrt im einst gefüllten Krug. Schwierig zu lesen, diese Str,. die korrekten Bezüge zu finden in diesem komplexen Satzkonstrukt. Harter Stoff! ![]() Ich hätte gern zum Fährmann einen Sänger, der meine Verse, meine Lieder singt und auf dem Fluss verweilt ein wenig länger, bevor er mich ans dunkle Ufer bringt. Gut geschrieben, stringente Linie, klare Beüge. Diese Str. gefällt mir am besten! ![]() Ich wollt', die Wellen klängen wie die Leiern und trügen meine Strophen fort und fort, von den Gestaden hinter Todesschleiern bis zu des Lebens jungen, lichten Ort. Den Apostroph auf "wollt" würde ich streichen, den braucht man bei geläufigen Verkürzungen nicht mehr, und sie beunruhigen das Schriftbild unnötig. In Z3 klänge "Totenschleiern" besser und ließe sich zudem leichter artikulieren. Z4 weist einen Fallfehler auf: "(tragen) zu" bedingt den Dativ, also: zu WEM? Korrekt wäre hier also: "und trügen ...//... bis zu des Lebens jungem, lichtem Ort." Willst du den wenig eleganten Dativ vermeiden, könnte ich einen Akkusativ anbieten, dafür muss nur das "zu" ersetzt werden: "bis an des Lebens jungen, lichten Ort." - So kannst die die "n"s als Endungen behalten. Gern gelesen! ![]() LG, eKy |
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#40 |
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Lieber Erich,
da ich sowieso gerade am Renovieren bin, nehme ich das Gedicht und deine handwerklichen Kenntnisse einfach mit ins Programm. Auf ein paar Anstrengungen mehr kommt es mir nicht an ![]() Geplagte, aber dankbare Grüße, Ilka |
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#41 |
Liebe Alle.
Ich möchte dieses meiner Ansicht nach wunderschöne Gedicht noch einmal vor holen. Es ist zu schade, um unterzugehen, auch wenn der alte Poet sich auf einer Art Wasser befindet. Lg Schreibfan |
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#42 |
Liebe Ilka,
erst heute habe ich Dein Gedicht gelesen. Es ist lyrisch das Beste, was es hier je gab. Alle hier, die daran etwas zu Bemängeln hätten, haben keine Ahnung von Lyrik. Von mir....5***** und noch viel mehr. Danke, liebe Grüße vom ..Twiddy.... |
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#43 |
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#44 |
Ohne das Werk abwerten zu wollen, wirklich herausragend!
Bei ca. 50000 oder mehr eingestellten Werken eine kühne Aussage! ![]() |
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#45 |
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#46 |
Na, der Hersteller von dem Senf den ich von mir gegeben habe
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#47 |
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#48 |
Jetzt bin auch ich - über sieben Ecken - auf dieses Gedicht gestoßen und möchte meine große Begeisterung dafür nicht unterdrücken. Um es nicht aus den Augen zu verlieren, habe ich es auf meine Favoritenliste gesetzt.
Sehr gute Arbeit Ilka! VG Pitti |
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#49 |
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Danke, Pitti. Meine Güte, ist das lange her, dass ich dieses Gedicht geschrieben habe!
Leider reicht mir in den letzten Monaten die Zeit nicht, mich mit Lyrik zu beschäftigen, weil ich mich in einem Lehrgang (eineinhalb Jahre dauert er) vorwiegend mit Prosatexten auseinandersetzen muss. Dabei geht es um diverse Genres der Belletristik, aber auch um Gebrauchstexte wie z.B. im Journalismus. Aber ziemlich am Ende sind auch die Themen "Lyrik" und "Drehbuch" dran. Mal sehen, ob mir dann mal wieder etwas lyrisch Brauchbares einfällt. Danke fürs Lesen. VG Ilka |
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#50 |
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Ein ganz wunderschönes Gedicht!
LG Kirsten |
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#51 |
abgemeldet
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es gibt gedichte die dürfen niemals in der tiefe dieses forums verschwinden - schon gar keine favoriten
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#52 |
abgemeldet
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#53 |
Es wird wieder einmal Zeit, dieses wunderbare Gedicht hervor zu holen. Viele neue User kennen es sicher noch nicht und einige alte vllt auch nicht.
Es ist immer noch mein Lieblingsgedicht hier. LG Schreibfan |
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#54 |
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Aus heutiger Sicht mutet mir der Text sperrig an. Ich schriebe ihn jetzt anders. Vielleicht tu ich das noch.
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#55 |
Ich hol mal wieder dieses Gedicht und meinen "all time Favorit" hervor. War eine der ersten Gedichte die ich hier gelesen hatte und es begleitet mich bis heute in verschiedenen Lebenslagen des Alltags.
LG Schreibfan |
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#56 |
Ich finde ihn nicht sperrig, eher sehr schwermütig melancholisch.
Fast Sehnsüchtig. Mir gefallen solche Texte und die darin aufkommende Stimmung und Atmosphäre. Sie ist düster, aber nicht zu negativ. Das Sprachbild ist theatralisch fast etwas dramaturgisch angehaucht. Ich las ihn mit der obligatorischen Handfläche an der Stirn. Lg Mono |
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