Bittersüß

[BladeRuner]

Höre das Rauschen, kannst du es sehen?
Es ist, als würden Flügel meine Seele streifen
Tränen gefrieren, Lachen in den Himmel steigt
Wollen wir folgen, gemeinsam gehen,
Gemeinsam nach den Sternen greifen?
Tief in unseren Augen, ein dumpfes Wissen schweigt

Das Glänzen deiner Augen, ist des Lebens Spiegel
Lass es leuchten, warum hast du es gedimmt?
Es versinkt, fällt, in diese, unsere Tiefe,
ach, wäre doch die Freude noch, unserm Herz ein Siegel
wir schworen festzuhalten, damit sie niemand nimmt
könntest du mich noch hören, wenn ich dich riefe?

Mir ist, als schliefe unser Traum gelehnt an einen alten Baum
sucht in der Wirklichkeit einen Platz zum sein, seinen Raum
doch kaum beginnt er sich zu manifestieren
muss er gehen, als dürfte er nicht existieren
geht auf dem Schattenweg, in dem Moment, wo wir ihn erahnen,
glaubend hoffend, er bricht sich seine Bahn,
wird er dem Nebel gleich, sanft, mild und weich
doch auch nur schimmernd, farblos bleich,
nicht existent
wie Sand zwischen den Fingern rinnt,
ein Ort, den niemand kennt
den ich suchte, den ich nicht find,
der nur in unseren Herzen brennt