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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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15.07.2012, 11:05 | #1 |
Gefunden
Er hatte es still abgelegt, ihr Eigen,
und neben ihm das Schleiertuch, verweint, schwer, über keuschem weißem Leib besteint, ein Weidenkörbchen, halb gefüllt mit Feigen. Dann, irgendwer grub tief ein Grab der Fremden, der legte Seide, Körbchen auf, ganz sacht, dem war, als hätt es hinter ihm gelacht hinein ins Schweigen, kalt war seinen Händen. Doch wer sie war, hat keiner je erfahren, die sepiabraune Haare trug, gebunden - Sie kommt zurück, wollt nur spazieren gehen, und immer wieder, nach vergessnen Jahren träumt er am Strand von den geflohnen Stunden, dem Wind, den Liedern, die am Meer entstehen. |
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15.07.2012, 13:06 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, otto -
in S1V2 ist ein Tippfehler (r doppelt) und in S3V1 fehlt ein Komma. Ansonsten ist das geheimnisvolle Gedicht makellos! Zauberhafte Bilder steigen vor mir auf, einseits bretonische, andererseits provencalische. Jeder Vers hat einen eigenen Reiz. Wo andre einen Lindwurm gebastelt hätte, kommst Du mit reichen, aber knappen Worten aus. Für mich ein Diamant. LG Thing |