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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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30.12.2019, 19:44 | #1 |
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Und sie verschwinden, sie sind einfach fort.
Die Wolke steigt. Sie zieht schon von mir ab,
ganz still verfolge ich den Flug der Vögel, zärtelnd fallen sie hinab in reife Wiesen, in des Waldes Bug. Und sie verschwinden, sie sind einfach fort! Fragil sind alle Wiesen vom Glanz des Tages, sind aufgebauscht, erregt und immer dort wo nachts die Einsamkeit erblüht. Ein vages Gefühl von Einsamkeit. Die Einsamkeit der Tannen muss nicht mit sich ringen. Sie muss nur warten, bis es wieder schneit: Sie haucht das Edelweiß aus ihren Schwingen. |
30.12.2019, 20:23 | #2 |
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Mein lieber Scholli!
Ich bin beeindruckt! Lieber Eisenvorhang, dieses Gedicht ist ganz großes Kino! Ohne eines Zweifels kannst Du dich bei den großen alten Meistern mit einreihen! "Sie haucht das Edelweiß aus ihre Schwingen" ist grandios und wahrhaft genial! Das Gedicht kommt leicht daher wie eine Feder, unbemüht, frei, es ist originell und versteht den Meister des einfachen Wortes! Diese Zeilen berühren zu tiefst! Ich las viele gute Gedichte von talentierte Menschen, aber dieses Werk ist die Krönung! Die Foren können sehr froh sein dich zu haben! Ich verneige mich! Ich drücke Dich! Deine Aimy |
30.12.2019, 20:45 | #3 |
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Ahjo Franka,
hat sich der Frust der Weihnacht von deinen Schultern laden können? Du fühltest dich das letzte Mal etwas verspannt an. Biste ja doch geblieben, schön. Nun, erm. Es ist ein einfaches Naturgedicht. Aber ich erhielt bereits die ersten Meldungen, dass es nicht verständlich sei... Ich weiß nicht, wo das Problem liegt, weil ich es verstehe, aber der Leser hat ja seine Berechtigung. Danke für das wohlwollende Lob. vlg EV |
30.12.2019, 20:55 | #4 |
Lesen und Verstehen
Lieber EV, die Zeilen sind zart und wunderschön geschrieben. Wer aber hinter allem etwas vermutet, kann auch darin etwas andres sehen. Warum nicht einfach mal die Schönheit und Anmut der Natur huldigen. Ein Hauch zeugt von viel Gefühl. Schön.
LG Silver |
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30.12.2019, 20:58 | #5 | |
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Zitat:
Die Wolke steigt. Sie zieht schon von mir ab, ganz still verfolge ich den Flug der Vögel, zärtelnd fallen sie hinab in reife Wiesen, in des Waldes Bug. Und sie verschwinden, sie sind einfach fort! Eine ziehende Wolke, fallende Vögel, die in den Wiesen und Wäldern verschwinden. Fragil sind alle Wiesen, vom Glanz des Tages, sind aufgebauscht, erregt und immer dort wo nachts die Einsamkeit erblüht. Ein vages Wiesen sind an sich fragil (Die Fragilität der Natur) In der Nacht wird es einsam. Ein Gefühl von Einsamkeit. [...]Ein vages Gefühl von Einsamkeit. Die Einsamkeit der Tannen muss nicht mit sich ringen. Sie muss nur warten bis es wieder schneit: Sie haucht das Edelweiß aus ihre Schwingen. Es dreht sich um einen Wald, die Einsamkeit geht mit dem Schnee resp. Winter. Die Verwandlung der Zeiten. Ich muss jetzt leider fort! Bis vielleicht nächste Woche Aimy |
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30.12.2019, 21:04 | #6 |
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nicht zu fassen
im Händedruck u |
30.12.2019, 22:10 | #7 |
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Ja, vollkommen richtig Franka.
Hallo lieber U solange es nicht durchrutscht! Danke! Ev |
30.12.2019, 22:23 | #8 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Oh Eisenvorhang;
ich schließe mich allen an ... und wünsche Dir noch viele solcher goldener Momente, wenn Gefühl und Sprache so ineinander fließen, das alles ein wunderbarer Tanz aus Liebe und Schönheit wird ... Herzlichst ... |
30.12.2019, 23:05 | #9 |
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Hallo liebstes Wesen
- der Zaubersee - Die Lyrik ist ein Resultat meines Lebens. Ja, selbst mein Körper ist mit Lyrik tätowiert (wird nicht weniger). Ich brenne dafür und ich freue mich riesig, wenn meine Worte in anderen etwas bewegen können! Was anderes blieb mir nicht. Ganz gleich, wie viel meine Zeilen erreichen mögen, wenn nur einer etwas in meinen Zeilen sähe, reiche mir das völlig aus. Für mich heißt das: Ziel ist fast erreicht. Dann kann das Buch ja bald kommen! vlg EV |
31.12.2019, 02:36 | #10 |
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ja lieber freund -
du stürmst mit jeder arbeit in windeseile von uns hier um distanzen. vlg r |
31.12.2019, 09:55 | #11 |
Kurze technische Frage ...
"Sie haucht das Edelweiß aus ihre Schwingen." Ich hätte "ihren" geschrieben, wobei ich vermutlich falsch liege. Aber warum liege ich da falsch? |
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31.12.2019, 10:35 | #12 |
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Danke Ralf!
Hi Pjotr, Stichwort ist: Flexion und Gebrauch des Possessivpronomens. Am besten googeln, ich hab’s nicht im Kopf. Jap, da fehlt ein "n" und auch ein Komma. hühü Danke! vlg @Silver - hab deinen Kommentar überlesen! Sorry! Danke! Geändert von Ex-Eisenvorhang (31.12.2019 um 12:15 Uhr) |
31.12.2019, 12:37 | #13 | |
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Zitat:
Sie muss nur warten, bis es wieder schneit: Sie haucht das Edelweiß aus ihren Schwingen. *ihre Schwinge, ihren Schwingen. Rutscht alle gut ins neue Jahr! |
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31.12.2019, 14:08 | #14 |
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... Die Gedichte kann man ja zum Glück nicht dauerhaft editieren ....
. . . . . .. . . . . Die Eier des Künstlers derart in Fesseln zu legen gehört bekämpft! Ein Künstler MUSS jederzeit freien Zugang zu seinen Werken haben dürfen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! -.-²²² Ilka, bitte bitte bitte mach die Bearbeitungsdauer weg! Es ist eine Qual!!! |
31.12.2019, 14:41 | #15 | |
Forumsleitung
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Zitat:
https://www.poetry.de/showthread.php?t=79624 Es gibt gute Grunde dafür, von jedem kreativen Menschen erwarten zu können, dass er sich seine Arbeit gut überlegt und die notwendige Sorgfalt an sie legt, bevor er sie in die Umwelt entlässt. Das perfekte Werk wird es sowieso höchst selten geben. Wenn die Deadline erreicht ist, hat der Autor die letzte Fassung seines Romans abzugeben und der Schüler seinen Aufsatz dem Lehrer zu überlassen, egal, ob er mit seiner Schöpfung zufrieden ist oder nicht. Der Mensch (nicht nur der Künstler) muss sich damit abfinden, dass alles, was er in die Welt hinausgeschossen hat, ein Eigenleben entwickelt und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Es steht ihm jedoch frei, den Stoff nochmal aufzugreifen und einer Neubearbeitung zu unterziehen. So hat Cecil B. de Mille "Die zehn Gebote" ein zweites Mal verfilmt, und so wurde der Stoff des unglücklichen Arztes Struensee erst mit O.W. Fischer, dann mit Mads Mikkelsen verfilmt und dazwischen von Per Olov Enquist literarisch verarbeitet. Einem Künstler sind also keineswegs Ketten angelegt. Für mich ist die hier in Rede stehende Regelung nicht mehr verhandelbar und deshalb nicht weiter dikussionswürdig. |
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31.12.2019, 14:43 | #16 | |
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Zitat:
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06.01.2020, 06:47 | #17 |
Hallo an Dich EV,
in Waldes Bug, da ziehe ich glatt meinen Hut.
Ein schönes Naturgedicht voller Poesie. LG Silver |
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07.01.2020, 18:47 | #18 |
Hey EV,
Dein Gedicht ist Musik der besonderen Art
-ganter- |
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07.01.2020, 20:21 | #19 |
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Das ist eins der schönsten Komplimente, die mir jemand machen kann, lieber ganter!
Ich bedanke mich! vlg! EV |
07.01.2020, 23:47 | #20 | |
Recht an den Worten
Zitat:
Danke, Silver |
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08.01.2020, 00:19 | #21 |
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Lass gut sein, Silver - das Thema ist durch, ich habs akzeptiert. Ilka und ich haben das mit PN geklärt.
Wird sich nicht ändern und gut. vlg |
Lesezeichen für Und sie verschwinden, sie sind einfach fort. |
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