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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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10.06.2005, 21:50 | #1 |
Gerd Wagner
Gerd Wagner
LEX Ich berichte hier in wenigen Worten, von einem Herrn Gerd Wagner genannt. Er lebte sein Leben an wenigen Orten, und hat auch nie viele Menschen gekannt. Allabendlich schlief er schon sehr früh ein, früh stand er auf und ging, in die große, alte Fabrik hinein, wo er emsig und fleißig seine Arbeit empfing. Lang stand er täglich am laufenden Band, sortierte, schmierte und packte mit an. Schimpfte man ihn, so hielt er den Rand, und merkte nicht, was langsam begann. War doch mal Zeit, für ihn ganz allein, versank er in Träume, so frei von der Welt. Genoss ab und zu auch ein Gläschen Wein, und fragte sich dann, was ihn hier noch hält. Es vergingen die Jahre, sie rannten davon, Gerd Wagner wurd träger, älter und müde. Es blieb nichts von ihm, weder Tochter noch Sohn, vom Feuer des Lebens nur die Asche noch glühte. Aus Gläsern mit Wein, wurden Flaschen voll Rum. War man dabei, stand er nur daneben. Und redete man, so blieb er nur stumm. Mit fünfzig Jahren nahm er sich das Leben. |
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30.06.2005, 00:22 | #2 |
Gerd Wagner
Eine von vielen von Dir porträtierten Personen, die mich einiges (anderes) einwenig mehr verstehen lassen!
Gruss remigi |
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03.07.2005, 16:02 | #3 |
Ich bedanke mich
... auch wenn kurze Worte manchmal einen anderen Eindruck machen. |
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