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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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25.05.2011, 16:40 | #1 |
Dabei seit: 05/2011
Alter: 33
Beiträge: 1
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Der Schmied
Hallo zusammen,
ich schreibe seit längerem Gedichte und konnte ich mich nun endlich einmal dazu durchringen, eines davon in einem Forum zu Posten. Ich hoffe es gefällt Der Schmied Funken stoben, Schläge hallen rote, heiße Luft vibriert schwarzer Dunst durchströmt die Gänge schwelend Glut, sie lebt, pulsiert Dampfend Kräuter, strömend Düfte blauer Rauch im Finst‘ren schwind‘ just, wenn jeder Schlag des Hammers Träume aus dem Nebel spinnt Heißer Atem trübt die Gläser Jeder Zug von Schwärze lebt Kochend Blut fließt kalt durchs Herze das im Takt des Hammers schlägt Staubig Licht scheint in der Ferne doch erreicht die Klingen nicht schwarzer Hass, gesäumt von Feuer welcher niemals Sterne blickt So schlägt der Hammer, klingt ins Leere falten Hände heißen Stahl tropfen Blut und Schweiß und Trän‘ vergehn am Grunde, alt und kahl Der Schmied, geeint in altem Blute Ruß bedeckt die narbend Haut Feuer, Hammer, Stahl und Amboss Blitze, Funken, heißer Rauch Und so legt sein Werkzeug nieder Schmied des Schicksals, alter Mann konnte sich sein Glück nicht schmieden Klingen, Klingen an der Wand Löscht das Feuer, stickt die Kräuter mit dem letzten Atemzug kehrt dem Leben nun den Rücken doch in der Asche glimmt noch Glut… |
25.05.2011, 19:38 | #2 |
abgemeldet
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Gefällt mir, von der Aussage, vom Inhalt, vom Ende.
Einige Zeilen sind metrisch etwas uneben, und ich bin kein Freund von unflektierten Partizipien (schwelend Glut, etc), von denen Du für meinen Geschmack ein paar zuviel hast. Aber das sind Kleinigkeiten. |
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