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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.02.2019, 16:48 | #1 |
...und Du fragst nach der Sonne
.. und Du fragst nach der Sonne
Ara © 02.09.2004 Ich halte Deine Hand, morgen wird es besser sein. Natürlich werde ich Dich nicht verraten. Hör auf zu weinen, es ist alles vorbei. Dir geschieht nichts. Ich bin doch hier! Warum es Engel gibt? Ganz klar, um an Deinem Bett zu sitzen, Deine Tränen aufzufangen, um sie in kleinen Behältern, aus reinem Glas aufzubewahren. Ob ich Morgen früher hier sein kann? Ja, das werde ich, ich soll Dich doch tragen. Er wird Dir nie wieder weh tun. Es passiert nur im Dunkeln, dass er Dich anfasst, Dich zwingt, sein kleines Mädchen zu sein, Dich bluten lässt. Du magst kein Mädchen sein? Kleider gefallen Dir nicht. Zu offen, zu reizvoll, einfach nicht für Dich gemacht. Ich soll Dich heute mitnehmen? Meine Arme umfassen Dich. Du erbrichst Dich, an der Mischung, aus Schlaftabletten und Wein. Ich wische die letzte Träne von Deiner zarten Wange. Wo die Sonne ist? Über den Wolken, ganz nah ... (Dieses Gedicht schrieb ich in meiner düstersten Zeit, es hat mich bis zum heutigen Tag begleitet, auch wenn sich mein Leben um sehr viele Wendungen zum Guten verändert hat, so ist dies doch ein Teil von mir...) |
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03.02.2019, 17:39 | #2 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Hallo Ara,
herzlich willkommen im Forum. Hier wirst du dich wohlfühlen und Gedichte lesen und schreiben können. Ich finde kaum die richtigen Worte, um deine einfühlsame "Geschichte" entsprechend zu würdigen. Du hast dir da etwas von der Seele geschrieben, was sehr sehr mitnimmt und zutiefst berührt. Wie schön, dass du diese schlimme Zeit überwunden hast. Liebe Grüße Nöck |
03.02.2019, 18:42 | #3 |
Dankeschön!
Es war damals ein aufschrecken, ein Luft machen, ein Hilfeschrei. Ich wurde gehört! Mittlerweile haben wir Geschwister uns selbst geholfen, die alten Masken sind gefallen und wir haben uns wieder gefunden. Damals wollte ich meine kleine Schwester aus diesem Haus helfen. Heute haben wir eine Familie gegründet, wir sind die neuen Wurzeln. Es ist alles gut geworden. Dieses Gedicht ist so glaube ich, mein Anzeichen für Ohnmacht gewesen. Ohnmacht nicht helfen zu können in Situationen die ich so gerne nicht gekannt hätte. Geändert von Ara (03.02.2019 um 20:32 Uhr) |
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03.02.2019, 18:50 | #4 |
Hallo Ara,
gerne schließe ich mich Nöck an. Herzlich willkommen hier. Du hast eine bedrückende Geschichte erzählt. Bin sehr froh, dass ihr da heraus gekommen seid! Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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04.02.2019, 09:19 | #5 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe Ara,
Zitat:
Liebe Grüße Nöck |
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