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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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30.01.2011, 13:02 | #1 |
Ein Löwe erlebt das Glück dieser Erde
Ein Nashorn auf der Wiese weidet
während es ein Pferd beneidet. So elegant und voller Pracht, leider war ihm das nie erdacht Ein Löwe unter Hunger leidet, sieht das Nashorn wie es weidet. Zum Fressen ist es gar prächtig, doch der Panzer ist zu mächtig Ein Pferd im Maul des Löwen leidet, es das Nashorn jetzt beneidet. Nicht elegant, so doch mächtig, es hingegen schmeckt jetzt prächtig. |
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30.01.2011, 18:09 | #2 |
Neid lohnt sich nicht
Gefällt mir, Dein Gedicht.
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30.01.2011, 18:58 | #3 |
R.I.P.
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Und die Moral von der Geschicht:
Beneidet Elegante nicht! Gut gemacht, Kanone! Thing |
30.01.2011, 20:07 | #4 |
Mich würde es freuen, lieber grosser Hase,
wenn Du das Gedicht, so verwandeln würdest, dass die Metrik, stimmig und vollendet ist! |
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30.01.2011, 21:23 | #5 |
Forumsleitung
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Trotz der vielgepriesenen dichterischen Freiheit stört mich an diesem Naturdrama die überbordende Phantasie: "Wiese" ist ein geradezu niedlicher Ausdruck für eine Savanne. Ein Nashorn hat keinen Panzer (auch das Panzernashorn nicht), sondern eine Haut, die noch nicht einmal sonderlich dick ist. Ein Löwe jagd nicht, und schon gar nicht alleine. Das besorgen die Löwinnen in Teamarbeit. Das "Pferd" kann man gerade noch durchgehen lassen, wenn man es sich gestreift vorstellt.
Wenn das nicht gerade ein Savannenspektakel wäre, hielte ich das Gedicht für Seemannsgarn. |
30.01.2011, 21:28 | #6 |
abgemeldet
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Das Ganze ist ja wohl eine Fabel. Da darf ein wenig fabuliert werden, auch auf Kosten biologischer Akkuratesse.
Die metrische Akkuratesse wäre ausbaufähig. |
30.01.2011, 21:57 | #7 |
abgemeldet
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Bin mal drübergegangen, das Metrum bügeln.
--- Ein Nashorn auf der Wiese weidet und nebenan ein Pferd beneidet, das elegant und voller Pracht, das dicke Nashorn traurig macht. Ein Löwe, der an Hunger leidet, erblickt das Nashorn, wie es weidet. Als Beute wäre es wohl prächtig, doch ist der Panzer viel zu mächtig. Das Ganze sich zum Schluß entscheidet, als sich am Pferd der Löwe weidet. Es überlebt nicht Pracht noch Zucht, nur dickes Fell und plumpe Wucht. |
30.01.2011, 22:02 | #8 |
abgemeldet
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Nach Schamanskys Metrumbügelei finde ich es nun perfekt.
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30.01.2011, 22:59 | #9 |
Forumsleitung
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Das ist zwar sehr gut geworden, hat aber einen "angesengten" Geruch. Hier ist zuviel gebügelt worden, die Bügelfalte ist dabei draufgegangen.
Oder anders ausgedrückt: Die Verbesserung ist nicht akzeptabel, wenn der Autor dabei düpiert wird. Und dem ist hier eins übergebügelt worden. Ich bevorzuge das Original, weil es die richtige Unterschrift trägt. Etwas verärgert. |
30.01.2011, 23:20 | #10 |
abgemeldet
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Dem Autor (nicht: dem Autoren ) wird hier überhaupt nichts getan.
Dem steht es frei, in voller Selbstbestimmung mit meinen Bügeleien zu machen, was ihm beliebt. Sie ganz oder teilweise anzunehmen oder aber sie komplett ins Klo zu spülen. Diese Entscheidung bleibt allein beim Verfasser. Deshalb wird auch niemand düpiert. Nebenbei: wer an meinen Machwerken bügeln will, kann das jederzeit tun. Was ich damit anfange, entscheide ich dann allein. |
30.01.2011, 23:49 | #11 |
Forumsleitung
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Na gut.
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31.01.2011, 00:00 | #12 |
abgemeldet
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Najaaaaa...
Man lehnt sich in der Tat etwas aus dem Fenster, wenn man, und dazu noch ungefragt, an anderer Leuts Produkten herumbügelt. Ein nicht sehr weit hergeholter Vergleich: mit dem eigenen Pinsel auf anderer Leuts Gemälde losgehen. "Das da mach ich roter, die Linie da kann dicker, die da setzen wir woanders hin". Wenn diesbezüglich Zurückhaltung gewünscht wird: geht in Ordnung. |
31.01.2011, 00:02 | #13 |
Forumsleitung
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Iss ja schon gut.
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31.01.2011, 00:02 | #14 |
R.I.P.
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Kann man so nicht vergleichen, o Maki!
Farbe, von fremden Fingern draufgepatzt, läßt sich schwer entfernen. Wortanregungen können je nach Belieben ignoriert werden. |
31.01.2011, 11:19 | #15 |
Danke Schamansky. Für mich ist es zu schwer, zu verstehen - das mit
der Metrik (Habe gegoogelt und mir wird ganz schwindlig). Und doch meine ich, den Unterschied, mehr vom Gefühl - herausgehört zu haben. |
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31.01.2011, 11:44 | #16 |
R.I.P.
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@ marlenja:
Mich würde es freuen, lieber grosser Hase, wenn Du das Gedicht, so verwandeln würdest, dass die Metrik, stimmig und vollendet ist! (Deine Worte!) Das ist so, wie wenn ein von Natur aus Blinder von Farben spricht. Wie gerne läse ich ein metrisch gutes marlenja-Gedicht! Thing |
31.01.2011, 14:35 | #17 |
Hoi Thing
Es ist so wie wenn ein sehender einem nicht ganz gut
sehenden sagt, er solle sich eine Brille kaufen um es vollkommen zu sehen. Und dann hört das eine Blinde und bittet den sehenden doch der nicht ganz gut sehenden eine Brille zu schenken damit sie es richtig sehen kann. Vielleicht lese ich meine eigenen Worte so, dass ich das holpern überlese. Mir ist jedenfalls, sie hätten vielleicht keine Metrik, aber doch einen eigenen Klang. |
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