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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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28.03.2008, 23:38 | #1 |
umBruch
endlich im schlaf
entzug des / lichtes lachen schöner schatten risse an der / wand lungen flügel flattern fliegen gitter stäben steil ent/gegen stand auf einem bein haus/gemachte schädel knochen trocken täler / aus namen des geistes blitz licht des donners tags / gesammelten wissens durst bis wir uns sehn sucht nach sinn verlust von selbst liebe auf dauer regen wir uns / auf geschwemmt ins ziel wasser fall |
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29.03.2008, 00:16 | #2 | |
hey, das ist ein text, wie ich ihn mag.
genial verdichtete bildfolge und die doppelt gesetzten lesbarkeiten, mann, großartig. muss ich gleich noch ein paar mal lesen, um mit den interpretationsmöglichkeiten anzubandeln.. schön, dass du hier bist. edit. das ist das allerschönste. durst bis wir uns sehn sucht. Zitat:
lg a |
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29.03.2008, 13:42 | #3 |
Och, nö. Die Verdichtung bis weilen überzogen - nun gut das kann ich verstehen. Allerdings wird bei diesem Text die Form zum Inhalt. Die Enjambements sind nicht wirklich neu-interessant-ausgefeilt und kommen fast alleine-recht mager daher. Damit ist auch die einzige „Stärke“ des Textes eigentlich keine. Dafür sauge ich mir jetzt auch keine Interpretation aus den Fingern.
Nicht anregend-misslungen. gruß mo.- |
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29.03.2008, 15:30 | #4 |
hallo LeSchmürz,
ich schließe mich auch eher mo als apnoe an. sicher, das gedicht liest sich sehr fein, aber ich habe den eindruck, dass du mehr auf den klang denn auf den (zusammenhängenden) inhalt geachtet hast. die alliterationen sind durchaus nett, aber es scheint eben, dass du eher zwangsweise alliteration an alliteration gereiht hättest und dabei ohne grund von einem bild zum anderen springst. die umbrüche, die ja schon vom titel her groß angekündigt werden und daher gewissermaßen gezwungen sind, diesem druck zu entsprechen, werden dem gesteigerten interesse nicht wirklich gerecht (überhaupt finde ich es ungünstig, diese umbrüche zum thema und titel des gedichts zu machen). ich würde raten, dich auf ein bild zu konzentrieren und diese umbruchsgeschichte zu lassen, du scheinst ja durchaus schreiben zu können, nur bist du hier etwas über das ziel hinausgeschossen mfg, hefe |
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29.03.2008, 22:28 | #5 | ||||||||
Vorweg: Vielen Dank Euch, Ihr schnellen Leser- und KommentatorInnen ! =)
Liebe Apnoe [hol' erst einmal Luft] , Danke! Zitat:
-------- @ Mo.- : Zitat:
Zitat:
Das ist eine legitime Sicht und Vorgehensweise der Lyrik. - Doch zum Zweiten stimmt es für meinen Text hier nicht. Zitat:
Zitat:
Aber wenn Du Dich dem Inhaltlichen nicht stellen magst, dann kannst Du nicht vorwerfen, es gäbe keinen Inhalt ... n'est pas? ---------------- @ Cheffe: Na da kommt nun doch mal Butter bei die Fische betreffs Kritik! =) Zitat:
Die Alliterationen nun eben sind tatsächlich einfach unter der Hand entstanden und gar nicht "aufgesucht" (was jedoch natürlich in der Wirkung des Gedichtes ja wurscht ist). Zitat:
Umbrüche sind hier sozusagen dreifach thematisiert/umgesetzt ... formal-typographisch ... dann in den Bild-Brüchen ... und dann in dem Dahinterstehenden. Wobei die Bilder (die eben mitnichten beliebig sind) sich jeweils die Hand reichen sollen - just so wie die ZeilenUmBrüche. So ist's zumindest gedacht ... Zitat:
Danke Euch allen für die Beschäftigung mit diesem Dingen hier! |
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29.03.2008, 22:42 | #6 | |||
moin leschmürz (was ist das eigentlich für ein name, wenn ich mal fragen darf):
Zitat:
Zitat:
Zitat:
es liegt bei dir, das zu bestärken mfg, hefe |
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29.03.2008, 22:58 | #7 |
RE: umBruch
Och ja,
das gefällt mir, zwischen trachen und wäumen, ääh, wachen und träumen. eine Kette von Assoziationen, zielloses Schaukeln. Eine Aussage kann, muss ich mir aber hier nicht herbasteln. So mag ich moderne Lyrik, ohne Pädagogik und ohne Umbruch. Einziges Gemeckerlein: braucht es wirklich die Schrägstriche und die Schrägstellungen? Das ist auch so schon schräg genug. Gerne hinterhergeflattert, LW |
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31.03.2008, 01:09 | #8 | |||||||
Zitat:
Is' ne ... wie soll man sagen: "Gestalt" aus nem Theaterstück von Boris Vian. Zitat:
Dem wollte ich damit Rechnung tragen, dass ich sagte, dass es für die Literatur letztlich wurscht ist, wie sie entstanden ist - wichtig ist das WAS und WIE rezipiert wird. Zitat:
So ist's gedacht. Es ist ein "Entlangstreifen" ... Zitat:
------------ Zitat:
Zitat:
Solchiges höre ich extrem gerne aus Deinem Munde. =) Zitat:
Die Schrägstriche ... nun ... zugegeben: Das war mal so'n Versuch. Das lass ich mal sacken und guck's mit etwas größerem Abstand dann nochmal ohne diese an. Danke für Dein Votum hierzu. |
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31.03.2008, 01:36 | #9 | ||
Zitat:
Zitat:
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31.03.2008, 02:04 | #10 | ||||
Mo.-
Du alter Apodiktiker! Zitat:
Zitat:
--- Aber Du hattest mir ja eben nicht mitgeteilt, was Du in meinem Text erkennst, sondern eine "Tatsache" verkündet. Zitat:
Verstanden, akzeptiert und geschenkt. Vielleicht bei einem nächsten - falls ich Dir nicht ungeschickterweise die Lust dazu verdorben habe. Zitat:
Danke für Deine Zeit. |
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31.03.2008, 16:26 | #11 | ||||
Zitat:
Zitat:
du kannst grundsätzlich machen was du willst und ich kann es nunmal gut heißen oder eben nicht. das entscheide ich an dem jeweiligem produkt. ich schätze dein versuch richtete sich in richtung assoziatives schreiben - nach meinen egenen erfahrungen sind dabei immer hintergedanken an jedem bild. diese sind aber teil des autors und nicht des textes da sie bisweilen nie dazugeschrieben werden. daraus folgt dieser text lebt von seiner sprache-die mich nicht überzeugt hat. Zitat:
Zitat:
mo.- |
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01.04.2008, 01:49 | #12 | |
Zitat:
Ist mir doch glatt entschlüpft ... Wird gleich verbessert. |
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03.02.2011, 08:18 | #13 | |
mir gefehlt das mit dem Schatten
Zitat:
übermittelt (für mich) Trauer und Interesselosigkeit aber trotzdem ein bisschen hoffnung schön |
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