|
|
Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
29.12.2009, 22:37 | #1 |
Forumsleitung
|
Freiheit
Nicht jagen müssen,
nicht keifen und nicht streiten, nicht kriegen und besiegen, nicht erwachen für Befehle. Wehe, man muß – welch ein Unglück! Ist es? Sondern fragen dürfen, begreifen und entscheiden, lieben für sich und den Frieden, wach sein für die Weisheit. So man darf - das ist Freiheit! Ist es? 29. Dezember 2009 © by Ilka-M. |
24.01.2010, 13:14 | #2 |
Liebe Ilka,
es liegt sehr viel Wahrheit in deiner "Freiheit". Ich würde auf beide Strofen antworten: "Ja, das ist es." Gerne gelesen habe ich dein aussagekräftiges Gedicht. Liebe Grüße von Rena |
|
08.05.2010, 09:59 | #3 |
Dabei seit: 05/2010
Ort: Zarrentin am Schaalsee (Mecklenburg Vorpommern)
Beiträge: 315
|
Sich Luft verschaffen
Hi Ilka-Maria,
Schön kurz und bündig essenzvoll beschrieben. Erst alles Unterdrückende rausgekrämpelt, dann sich Luft verschafft in der 2. Strophe. Ein Prozess der Befreiung wird hier durchlebt, so interpretiere ich es. Ein Gedicht, das bestimmt vielen wohltut, denen es ähnlich ergeht. Gern betrachtet! Liebe Grüße Sophia-Fatima |
08.05.2010, 21:58 | #4 | |
Forumsleitung
|
Ich sehe, liebe Sophia-Fatima, Du stöberst wohl ein bißchen bei mir rum, danke dafür - und danke, daß das Gedicht Dir gefällt.
Aber wie Du selber siehst, hat es niemanden sonderlich beeindruckt. Und auf diese Frage ist auch niemand eingegangen: Zitat:
LG Ilka-M. |
|
08.05.2010, 22:27 | #5 |
abgemeldet
|
Hallo Ilka Maria,
ein feiner Text, ich kann für meinen Teil alles was in der ersten Stophe steht weglassen, für mich gilt nur noch begreifen und entscheiden- unfrei- gefangen im Körper( mit Regeln die ich befolgen muss, damit ich wach bleiben kann für eine Weisheit die mindestens irgendwann in den Haaren sichtbar wird- aber vermutlich dann immer noch nix mit dem Geist zu tun hat. Aber ich nehme mir die Freiheit, für mich selbst verantwortlich zu sein, ernähre mich selbsständig, gehe arbeiten, gehe wählen, lg phönixe |
09.05.2010, 04:38 | #6 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
das würde ich auch gerne, aber ich fürchte, das geht nicht. Das ist es ja, was mich zu diesem Text inspiriert hat, nämlich die Erkenntnis, daß ein gewisses Maß an Freiheit nicht ohne Kampf und Pflichten erreicht werden kann. Beides bedingt einander, muß aber in der Balance bleiben. Sonst artet Freiheit in Anarchie aus, kampf in Krieg und Pflicht in Sklaverei. Aber natürlich geht es auch darum, ein Kind nicht zu dressieren, sondern ihm die Möglichkeit zur Entfaltung zu geben. LG llka-M. |
|
09.05.2010, 10:43 | #7 |
abgemeldet
|
Hallo Ilka Maria,
ich weiss wie es von dir gemeint ist, und wenn ich die erste Strophe- wehe man muss- ein Unglück- müsste ich das mit Ja beantworten,( gilt aber nur für meinen behinderten Körper, der dann Folgeschäden zu erwarten hat- so meinte ich das- alles was aufregt emotional, ist Stressfaktor und Schubauslöser bei MS) Es ist schwer, wenn man dachte, Freiheit erreichen zu können, aber der eigene Körper die Option zieht- ab in den Knast- du musst Gleichgültiger werden( gelassen, ruhig, usw- Nervenschonen) Besonders schwer, wenn man prinzipiell schon immer Kämpfer war( ich kanns auch noch nicht richtig beschreiben, wie es sich anfühlt- ich bin noch im ..ich ignorieredieMSprozess und habe vor diesen Zustand eine Weile zu halten) Aber mein Geist, mein denken, sagt zu diesem Gedicht, es ist unbedingt erforderlich, zu kriegen, zu besiegen, keifen, streiten, wann immer es eine Situation erfordert- kein Unglück wenn es mal deftig knallt- weil man sehr wenig wirklich darf- und Gesetzesgrundlagen mit Füßen getreten werden, oder im Betrieb Tarifauflagen locker umschifft werden, oder weil ganz allgemein die Gesellschaft erwartet, Fresse halten ist besser, die lauten stören den Schönheitsschlaf, lg phönixe |
11.05.2010, 20:28 | #8 | ||||
Liebe Ilka-Maria,
Zitat:
Das bringt das Leben nun mal mit sich. Auch wenn es nicht zu den schönen Aspekten gehört, es scheint aber auch nicht jeden Tag die Sonne. Zu "jagen": Mein Leben erinnert mich manchmal an eine Jagd. Man bekommt nicht alles in den Schoß gelegt. Zitat:
Zitat:
Das sind aber weitläufige Begriffe. Oft führt auch der eigene Körper Krieg gegen sich selbst und man kann nichts dagegen tun. In diesem Falle, ist es, ja. Aber wie bereits erwähnt, ja oder nein, ich finde keine eindeutige Antwort dafür. „Freiheit“ ist ebenso ein weitläufiger Begriff. Würde ich jetzt meine Mutter fragen, was sie mit Freiheit assoziiert, würde sich das meinem Gedankengang nicht mal nähern. Wenn ich meinen besten Freund fragen würde, wäre die Antwort: sehen können. Freiheit riecht für jeden anders. Jetzt zu der Frage: Zitat:
Wenn man Tag für Tag nur mit einem grauen Schleier vor den Augen durch die Welt spaziert, gefangen, nutzt einem Weisheit auch nicht viel. Dein Gedicht spaltet mich. Auch auf die zweite Strophe kann ich dir keine eindeutige Antwort geben. Apropos Antwort: bei dem, was ich gerade so nieder getippt handelt es sich um meine wirren Gedankengänge, bitte nicht irritieren lassen, ich bin nun mal ein kleiner Chaot, geistig Mich würde aus deiner Sicht interessieren: ja oder nein? Liebe Grüße Tiffy |
|||||
Lesezeichen für Freiheit |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
freiheit | Lila | Düstere Welten und Abgründiges | 2 | 24.01.2008 12:22 |
Freiheit | Dimi | Sprüche und Kurzgedanken | 2 | 06.11.2007 16:56 |
Freiheit | Glasauge Bill | Geschichten, Märchen und Legenden | 1 | 13.07.2007 15:42 |
Freiheit | *mika* | Liebe, Romantik und Leidenschaft | 0 | 22.10.2006 13:33 |