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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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02.05.2007, 23:11 | #1 |
Spieglein
Als ich in den Spiegel blickte
und mir ein Messerchen zückte Da tat ich mir unendlich Leid Denn meine Reise ging noch weit Spieglein Spieglein musst lang leiden Spieglein Spieglein kannst nicht beichten Spieglein Spieglein mit dem Blut Spieglein Spieglein weißt was er sich antut Mit dem Messer einen Kuss Mach ich nun sanfte Schluss Schlaf ich langsam nun auch ein Wollt doch nie alleine sein Spieglein Spieglein musst lang leiden Spieglein Spieglein kannst nicht beichten Spieglein Spieglein mit dem Blut Spieglein Spieglein weißt was er sich antut Auf dem Boden lieg ich bleich Unvermisst das wusst ich gleich Liege lang hier auf Erden Bin bereit nun auch zu Sterben Spieglein Spieglein musst lang leiden Spieglein Spieglein kannst nicht beichten Spieglein Spieglein mit dem Blut Spieglein Spieglein weißt was er sich antut |
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03.05.2007, 12:19 | #2 | ||||||
Zitat:
"und mir ein Messerchen zückte" ja, genau. Warum dieser Diminuitiv, der Text braucht ihn nicht und die zusätzliche Silbe lässt sich auch anders einsetzen, ebensolches gilt für das "mir", wobei das auch sprachlich einfach grässlich ist. "Da tat ich mir unendlich Leid/Denn meine Reise ging noch weit" Kausalzusammenhang? Zitat:
Was zum Henker ist eigentlich ein Spiegleich? Neologismus aus Spiegel und Leiche? Ein Eiche speziell zur Spiegelherstellung? Ich weiß es nicht. Ebenso wenig wie ich mir erschließen kann, warum der letzte Vers so unglaublich aus dem Metrum dieser ähm Strophe fällt. Zitat:
"Wollt doch nie alleine sein" - Darf ich dem lyr. Ich einen Hund ans Herz legen? Zitat:
Zitat:
Ansonsten der übliche Selbstmitleidige Trott, Krönung: "Bin bereit nun auch zu Sterben" - das war doch spätestens bei "Mach ich nun sanfte Schluss" klar. Verwunderlich: "Liege lange hier auf Erden" - Also ich hab einen Fußboden in Räumen, wo Spiegel rumstehen Zitat:
musst lang leiden Leser Leser zu langer Text Leser Leser mit der Redundanz Leser Leser weiß, was du ihm antust Liebe Grüße |
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03.05.2007, 15:43 | #3 |
Ups ein paar Rechtschrebfehler verbessert, dafür dank, ansonsten, mir gefällts.
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03.05.2007, 18:26 | #4 |
Na bitte, wenn deine Texte sowieso nur nach dem Maßstab "mir gefällts" abgehakt werden sollen, tut es meines Erachtens keine Not, diese hier zu veröffentlichen und einer (zumindest teilweise) kritischen Öffentlichkeit zu präsentieren, dafür reicht auch das Poesiealbum oder das Tagebuch
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08.05.2007, 16:21 | #5 |
hmm also mir gefällts irgendwie... mir geht es weniger um den stil als um das gefühl das ich bekomme wenn ich es lese und ich fands auch nicht träge oder so... also wie gesagt mir gefällts.
und wenn jemand mit so einem gedicht an die "öffentlcihkeit" geht dann muss er mit kritik rechnen. aber ich finde man muss in der kritik immer noch respekt zeigen. |
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08.05.2007, 21:01 | #6 |
@ lini-lini
Die Kritik von Guardian war doch in keinster Weise respektlos? o_O Sie war gut fundiert und vollkommen richtig, außerdem hat er den Autor in keinster Weise angegriffen. Gerade den "Refrain" finde Ich persönlich absolut unnötig und auch nicht sinnig. Selten sind wiederkehrende, lange Passagen in Gedichten gut... Ansonsten ist das Gedicht nicht weiter spannend. Ein schon zu oft verwendetes Thema, sprachlich nicht wirklich gut, und teilweise ist es auch nicht ganz logisch. Wer nach konkreten Beispielen verlangt, den verweise Ich auf Guardians Post. Gruß MorFeus |
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