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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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16.09.2021, 23:25 | #1 |
Das Gemälde
Ein Gemälde hängt an der Wand,
nicht mittig im Raum, sondern ganz am Rand, versteckt im Schatten, dem Licht entgegengewandt und so auf ewig für jeden verbannt. Einst erstrahlte der Rahmen golden im Licht und die Farben schimmerten unschuldig wie dieses Gedicht. Nun ist der Rahmen abgenutzt und zerkratzt, sodass er fast bricht. Die Farben verblasst und verwischt, sodass nichts mehr von dessen Schönheit zu sehen ist. „Was ward geschehen?“, möge sich der Eine nun fragen oder: „Wird’s wieder heil!“, wird sich ein Anderer beklagen. Ein kleiner Junge betritt nun den Raum. Er zittert so stark – man glaubt es kaum. Kalte Tränen kullern aus seinen Augen in Strömen. Er ward doch immer ein heiterer Junge – du würdest ihn mögen. Und der linke Arm vom jungen Knaben ist übersäht mit tiefen Narben. Der Junge geht den Raum nun entlang und dabei hält er sich fest an der Wand. Es scheint ihm, als wirke mit jedem weiteren Schritt, sein Schmerz noch größer als gestern, wo er auch schon litt. Doch plötzlich vor dem Gemälde stoppt er und lacht, hat er doch schon längst wieder sein Klappmesser ausgepackt. |
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17.09.2021, 14:10 | #2 |
Ich schleiche um das interessante Gedicht und frage mich ob ich es richtig interpretiere...
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17.09.2021, 14:51 | #3 |
Forumsleitung
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Ich erkenne an diesem Text nur Mängel: massenhaft Füllwörter, die ihn aufblähen, zu lange Verse (man bedenke, dass das die Aufnahmebereitschaft eines menschlichen Gehirns für eine Information nach drei Sekunden erschöpft ist, dann erlahmt das Interesse), und Unentschlossenheit, wer der Protagonist ist. Schon wegen der Überschift glaubt der Leser, es sei das Gemälde; aber in der zweiten Strophe geht es um den Bilderrahmen. Nach einerm kurzen Exkurs auf "den einen" und "den anderen" (da es sich um Pronomen handelt, ziehe ich die Kleinschreibung vor, auch wenn man lt. Duden die Wahl hat) geht der Text zu dem vermeintlich traurigen Jungen über.
Ja, was nun? Kein Wort über den Ort des Geschehens, der auf eine Verbindung zwischen Gemälde und den Jungen schließen ließe. Merkwürdig auch, dass das Gemälde, das die Überschrift ziert, kaum näher beschrieben ist. Stattdessen trägt der Bilderrahmen Farben, die verblasst sind. Hat sich der Autor hier verholpert und doch das Gemälde gemeint? Tatsache ist jedoch: Die Farben stehen in Verbindung mit dem Rahmen. Übrigens ist kaum glaubhaft, dass er wegen ein paar Rissen zu brechen droht. Dieser Text überzeugt mich an keiner Stelle. |
17.09.2021, 18:32 | #4 | |
Zitat:
geht es ums Ritzen? Selbstverletzung? Ist vielleicht weit hergeholt, aber dass man vom Bild kaputtschneiden Narben bekommt, glaube ich nicht. Schöne Grüße DieSilbermöwe |
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18.09.2021, 23:31 | #5 |
Hallo Ilka-Maria,
vielen Dank für das professionelle Feedback. Mal sehen ob ich Sie irgendwann einmal beeindrucken kann. Schöne Grüße |
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18.09.2021, 23:36 | #6 | |
Zitat:
Hallo Silbermöwe, vielen Dank für dein Kommentar und deine Gedanken. Es könnte sich eventuell ums Ritzen drehen. Du könntest Recht haben. Vielleicht hat aber auch eine andere Person das Kind verletzt oder vielleicht bildet er sich die Verletzungen auch nur ein? Fragen über Fragen. Schöne Grüße |
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19.09.2021, 11:20 | #7 |
Hallo Kruschov,
dann muss ich wohl weiter grübeln. Danke für die Antwort. LG DieSilbermöwe |
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Lesezeichen für Das Gemälde |
Stichworte |
mysteriös, schmerz |
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