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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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27.04.2013, 11:43 | #1 |
R.I.P.
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Federn
Es schmückt sich des Indianers Kopf
recht gern mir fremden Federn. Sie wachsen nicht auf seinem Schopf, auch nicht aus Büffels Ledern. Er bringt die Vögel um das Leben in seinem Fremdenfedernstreben. Er murkst sie ab, blästs Lichlein aus und macht aus Buntem eine Kron sich draus. Was solls: Es muß ein Leben sterben. Wer weint, der hat noch nie kapiert: Es lachen doch die eitlen Erben! (Der Vögel nicht; die sind krepiert). Das Ganze find ich sehr besch***: Die grauen Spatzen rupft man nie. Na immerhin: Die dürfen dann noch p*** den Selbstverliebten bis ans Knie. 27.04.2013 |
27.04.2013, 11:49 | #2 |
Böse aber wahr
wolfmozart |
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28.04.2013, 22:04 | #3 |
Hallo Thing,
ein Spaßgedicht, bei dem die Reime genauso an den Haaren, äh Federn herbeigezogen wirken, wie manche Bilder, was so gesehen durchaus belustigend wirkt.
Zum Inhalt ist zu sagen, dass Indianer überwiegend Steinadlerfedern trugen, die sie sammelten und einfärbten. Es wurden deshalb vermutlich keine Tiere getötet. LG Perry |
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29.04.2013, 00:27 | #4 |
Thing, oh, haue , haue, darauf muss man erst mal kommen. Klasse umgesetzt und mit flotter Feder geschrieben. Curd Belesos
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29.04.2013, 07:55 | #5 |
abgemeldet
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Federn
Hallo Thing,
ein bisschen sehr krampfig, was hier als Spaß gedacht ist. Ausgerechnet die Indianer! Ein Beispiel aus der hiesigen Zivilisation wäre angebrachter gewesen. Auch wir töten Tiere, und das nicht immer nur, um essen zu können, sondern auch einfach deshalb, weil Überproduktion die Fleischpreise versauen kann. Wenn man die religiösen Vorstellungen der Ureinwohner Amerikas kennt, weiß man, dass du mit deinem Gedicht so sehr danebentappst, wie es nur irgend möglich ist. Spaßig hat dieses Gedicht auf mich jedenfalls mit keiner Zeile gewirkt, mal ganz abgesehen von deinen neckischen stilistischen Ausrutschern. Gruß, Nitribitto |
29.04.2013, 09:46 | #6 |
Bei manchen Stämmen wurden Adler in Käfigen gehalten zur Gewinnung von Federn. Um einen Adler zu fangen, verbargen sich junge Männer etwa der Sioux mitunter tagelang unter einem Haufen Geäst und Reisig, auf den sie gut sichtbar einen Köder legten, um den Greifvogel damit anzulocken, mit einem Stab vertrieben sie Raben und Bussarde, kam endlich der ersehnte Bote der himmlischen Welt herab, packten sie ihn bei den Fängen, die Adlerjagd war eine sehr mühsame und heilige Angelegenheit.
(Die Navajo indessen züchten Schafe, da ist sicher auch der eine oder andere Neidhammel dazwischen.) Indianergruß Desperado |
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30.04.2013, 01:13 | #7 | |
R.I.P.
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Zitat:
Mehr dazu später... Hallo, curd belesos - was sonst? N. und D.: Fehlpaß! |
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14.05.2013, 17:57 | #8 |
R.I.P.
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Sitting Bull mit Buffalo Bill (1885)
kann man über Wikipedia aufrufen. Federkranz und -Mantel bis zum Boden, alles aus gesammelten Steinadlerfedern, und ausgerechnet die rot-weiß gesäumt. Man nehme statt Indianer, Stadtindianer, Indigene, Felsbewohner, Wüstenwanderer, Pariser Apachen, Eskimos oder sonstwas - je nach Bedarf. Noch ein Kleines an perry - das weiß ich. Ich könnte noch nicht einmal ein Hühnchen rupfen! |