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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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15.05.2010, 13:45 | #1 |
Perlen
Perlen Rauher, spröder Perlmuttpanzer, Schutz für weiches Leben innen; Wasser spielt um Muschelhälften; so im Einklang mit Natur lebt am Meeresgrund: die Auster. Doch plötzlich da! Ein leichter Schmerz! So winzig klein, der Eindringling, der kam und stört und will nicht weichen, und wird zum steten Ärgernis im einst so fraglosen Behagen. Und durch die nahe Gegenwart des unsichtbaren Unbekannten entsteht auf wundersame Weise das Schöne, das aus sich zu schaffen die Auster nicht imstande wäre: die Perle. Schimmernd, schön, geheimnisvoll, makellose Oberfläche, vollkommen ihre Rundung. Willst Dichter, Du, in gleicher Weise Schönes schaffen wie die Auster, so warte auf das Unsichtbare und hege Deinen Schmerz und laß nicht ab, bis Dein Gedicht gleicht einer Perle: Samenkorn des Göttlichen, Zusammenspiel von Geist und Sprache, Idee wird Form in Poesie. „Eure Perlen werft“, so spricht der Herr, „nicht achtlos vor die Säue ...!“* Was in Zeit und Schmerz entstand, das Wahre, wird von wenigen allein als Kostbares geachtet. * Mt, 7/6 |
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17.05.2010, 23:36 | #2 | |||
Hallo Risiko,
vielen Dank für Dein aufmerksames Lesen und Deinen Kommentar. Zitat:
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Mit liebem Gruß Friedrich |
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