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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.08.2007, 16:26 | #1 |
Manchmal
versuch nr 2
manchmal, aber wirklich nur manchmal hört man den regen an die scheiben prasseln. ein Geräusch, welches berührt, weil es so natürlich ist. manchmal, aber wirklich nur manchmal fühlt man die Sonnenstrahlen, wenn sie durch die Äste strahlen und die haut vorsichtig kitzeln. manchmal, aber wirklich nur manchmal wird man berührt von einem Windhauch, welcher leben in uns haucht als wäre er von einem lieben menschen zu uns geschickt worden. manchmal, aber wirklich nur manchmal, hören wir stimmen, die niemand hört weil sie uns zeigen wo lang es geht. sie zeigen uns das es sich lohnt nicht stehen zu bleiben, sondern das es auch im dunkeln noch weiter geht. manchmal, aber wirklich nur manchmal ist man mit sich selbst so allein, das man sich selbst sprechen hört. dann erzählt man sich Geschichten, die niemand zu hören vermag. manchmal, aber wirklich nur manchmal schaut ein Engel auf uns herab ein Mensch, der einst an unserer Seite lebte doch zu früh hinauf in den Himmel schwebte. oft, leider viel zu oft sehen wir diese Situationen nicht, übersehen das schöne sehen unser leben zu trist. wir sollten öfter in den Himmel schauen, sollten das blaue sehen nicht nur das graue warum? damit wir auch bald erkennen können, das wir auf dieser großen Welt nicht nur einsam sind. [c] angela 23.6.o7 |
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31.08.2007, 08:17 | #2 |
Hallo Shiara!
ZU deinem zweiten Versuch: Was mir als erstes aufgefallen ist, ist die unnötige Verdoppelung des "manchmal". "Aber wirklich nur manchmal" zu schreiben ist vollkommen unnötig. Manchmal ist manchmal. Punkt. Dann formulierst du deine Gedanken grundsätzlich alle aus und lieferst dem Leser auch gleich noch die Lösung hinterher. Das hinterlässt bei mir ständig den Eindruck des erhobenen Zeigefingers und wieder lässt du mir keinen Raum für eigene Gedanken. Lyrik lebt von der Verknappung, auch auf die Gefahr hin, dass ein Leser dein Gedicht anders versteht, als du es gemeint hast. Ein Beispiel: In der vierten Strophe hätte ich geschrieben: Manchmal Stimmen in der Stille zeigen Wege durchs Dunkel Jetzt wirst du sagen: Ja, da fehlt ja wieder die Hälfte. Nein, das tut es nicht und wenn: Die fehlende Hälfte eines Gedichtes gehört immer dem Leser - nicht dem Autor. Versuch doch mal deine Aussagen auf den Punkt zu bringen. Ich bin gespannt auf Versuch Nr. 3 Liebe Grüße Manfred |
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31.08.2007, 08:36 | #3 |
Hallo,
also ich finds wirklich gut. ich hab beim lesen richtig angefangen über dinge nach zudenken worüber ich schon ewig nicht mehr nachgedacht hab. |
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31.08.2007, 18:43 | #4 |
RE: Manchmal
Hallo Shiara,
ich kenne die andere Version nicht , muß aber sagen, daß mir diese gefällt, obwohl es mir etwas zu lang gezogen scheint. Liebe Grüße Jeanny |
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31.08.2007, 18:53 | #5 |
Hallo Shiara,
ich finde dein Gedicht gut- gerade die Wiederholungen des "Manchmal.." bringen einen schönen Rhythmus in deinen Text, bin nicht der Meinung, dass der Teil "...aber wirklich nur manchmal" unnötig ist, er präzisiert meiner Meinung nach und bekräftigt das vorangegangene "Manchmal". Die Aussage des Gedichtes ist wirklich gut! Liebe Grüße, Traumtänzerin |
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01.09.2007, 10:11 | #6 |
Nun, es liegt wohl an mir. DOch bei dem machnchmal, aber wirklich nur manchmal kommt mir die ganze zeit der refrain eines liedes in den sinn.
http://www.youtube.com/watch?v=vVquGQ1hgWY es ist grausam, so sehr ich ich bemühe das lied zu vergesen, wenn cih das lese kommt einfach die melodie dazu...und ich mag das lied nicht-.- also zum gedicht: Eigentlich mag ich es (wenn man von dem manchmal absieht ). Nur die Strophe mit dem Engel mag ich nicht, ist mir zu..engelig- ich mag keine engel, am allerwenigsten in gedichten! Was ich toll finde, ist die strophe manchmal ist man mit sich selbst so allein, das man sich selbst sprechen hört. dann erzählt man sich Geschichten, die niemand zu hören vermag. das macht traurig aber trotzdem ein sehr schönes gefühl=) |
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