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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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27.01.2024, 18:33 | #1 |
trockenzeit
er hat zu wenig Wasser
des goldnen Lebens grüner Baum wir sollten öfter weinen |
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31.01.2024, 11:42 | #2 |
wie wahr...
berührend LG Hanna |
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01.02.2024, 23:22 | #3 |
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Ja, herzlichen Glückwunsch zur Erfindung des eigenen Reimschemas oder auch zur Geburt des germanischen Haiku.
Ich bin ja mittlerweile der Meinung, dass Gedichte eine emotionale Saite anschlagen sollten, denn zur intellektuellen Erbauung gibt es Fachbücher über Cichlidenzucht oder Hedgefonds. Dir gelingt es in wenigen Worten, einen Gedanken zu formulieren, der mich bewegt, und somit finde ich den Sinn des Gedichteverfassens als solchen erfüllt. Anders ausgedrückt: Ein gutes Gedicht, finde ich. |
04.02.2024, 14:48 | #4 |
Danke, Hanna und kofski
Einen Gedanken verdichten - dichten - Dichtung. Es ist ein gutes Wort, das wir da in unserer Sprache haben, nicht? LG euch beiden ftatateeta |
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04.02.2024, 17:26 | #5 |
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Wir haben in der Tat eine wunderschöne Sprache und sind ja auch eines der wenigen Völker, das sich ursächlich nicht über Abstammung, sondern Sprache definiert. Leider ist das in Vergessenheit geraten, wir sollten vielleicht öfter weinen.
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09.02.2024, 10:43 | #6 | |
Zitat:
es hing ein Skelett im deutschen Schrank das hatte braune Knochen schon längst, da neues Fleisch ihm wuchs kam's wieder hervorgekrochen Gtüße von ftatateeta |
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09.02.2024, 11:24 | #7 |
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Den braunen Zombie tötet man
mit Worten nicht und nicht mit Bann, man kann nur laufen wie der Wind, dass man sein Glück woanders find'. Die Nazis haben ein völlig falsches Verständnis vom Deutschtum. Man kann doch nicht ernsthaft 2000 Jahre in der Mitte von Europa siedeln und sich einbilden, das irgendetwas Höheres herauskäme als eine robuste Promenadenmischung. LG |
09.02.2024, 11:26 | #8 |
@ftatateeta
inhaltlich stimme ich dir zu. deine Miniatur ist beeindruckend, ich betätige mich jedoch mal als Erbsenzählerin .....da neues Fleisch ihm wuchs kam's wieder vorgekrochen... was meinst du? wenn ich es laut lese, klingt es flüssiger. LG Hanna |
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09.02.2024, 12:18 | #9 |
@ Hannahanna
Tut mir Leid, Hanna, diesmal bin ich nicht deiner Meinung. In diesem Format hier, das z.B. Heinrich Heine virtuos beherrschte, hat man viel Freiheit, vorausgesetzt das Hebungsschema - 4-3-4-3 - wird nicht verändert. Und beim Lautlesen finde ich die vorliegende Fassung besser. Nix für ungut
LG |
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09.02.2024, 12:21 | #10 |
@ kofski
Danke, kofski, für deinen Kommentar. Hoffentlich gerät er nicht in falsche Ohren, sonst fürchte ich um deine Fensterscheiben. So weit sind wir schon wieder.
LG |
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09.02.2024, 12:53 | #11 |
@ftatateeta
alles gut, so habe ich wieder etwas dazu gelernt. Ich hab' alle Lyrik - Regel - Empfehlungen vergessen, die ich mal gelernt habe. Jetzt schreibe ich leicht, sorglos und unbeschwert, es ist ein Genuß. Ein kreatives Experiment, es macht mich einfach und frei... Meine Rechtschreibung spottet übrigens auch jeder Beschreibung. Du bist einfach ein "Klasse - Weib" als Lyrikerin. Tiefgründige Inhalte "erfasse" ich immer noch gut LG Hanna |
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