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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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10.12.2011, 19:25 | #1 |
Der wilde Westen
Das Blind-Date
Schon lange Zeit wünsch´ ich mir einen Mann. Im World-Wide-Web gibt es die haufenweise. Und einer hat gefragt, ob ich heut kann... Ok, dann mach ich mich mal auf die Reise. Dort angekommen muss ich leider merken: Der Typ, er ist sehr grob und auch eiskalt. Respekt und Liebe, nicht grad seine Stärken. Der Schluss vom Lied: Ich liege tod im Wald. Der Sternenbau Nun hab ich endlich einen lieben Freund. Ich bin so froh! Er ist es, der mich hält. Von sowas hab´ ich immer schon geträumt. Als Kind verlieh´n die Eltern mich für Geld... Vier Kumpels zu Besuch bei meinem Schatz. Ich werd´ bedrängt und bin in großer Not. Das ist zu viel - mit einem großen Satz, da spring ich aus dem 12. und bin tod. Das Gold Kein Glück wird mir bereitet in dem Leben. Das Geld ist dabei wirklich mehr als knapp. Ich habe Nichts, darum kann ich Nichts geben. So gut es geht schiess´ ich mich selber ab. Das Teufelszeug ist leider reichlich teuer. Der Tod, er kann doch niemals schlimmer sein. Hab die Idee! Der Erste: Für Stoff verscheuer ich alles, drück den letzten Schuss mir rein. Der Ponyhalter Ich hab´ vier Ponys auf der Weide stehen. Die kleinen Mädchen finden die ja niedlich. Die kommen morgens, bis sie abends gehen. Ich schaue ihnen zu, viel mehr als friedlich. Man kann mit solchen Tierchen vieles reißen. Die Kinder kann man damit ganz leicht locken. Wie unverhofft erwischt man mich beim Scheißen. Das haut die Kleinen sicher von den Socken. :// Der Fremde Mein Leben ist nicht grad´ besonders toll - es gibt auch keinen Menschen der mich liebt. Ich bin zwar gänzlich krank und kummervoll, bloss niemand weiss es, dass es mich gibt. Nun liege ich hier schon vier Tage rum... Ob wohl noch einmal irgend jemand kommt? Ich würde gerne schreien, doch bin stumm. Auch sehen hab ich leider nicht gekonnt. Die Rabenmutter Ich bin kein schlaues Mädel, ich bin dumm. Zum Poppen hat es aber noch gereicht... Ich treib´ mich einfach hier, mal da herum. Verhüten ist auch wirklich gar nicht leicht. Sechs Kindchen brachte ich bisher zur Welt, die schluchzten ständig saudoof vor sich hin. Doch ach! wie schön, es gab Erziehungsgeld. Die Kinder sind nun dort, wo ich nicht bin. (c) ElaS. |
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11.12.2011, 17:57 | #2 |
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Oh...
Eine sehr harte Realität, die du in diesen Gedichten beschreibst. Irgendwann gibts vielleicht doch ein Happy End. Keep ya head up!!! |
12.12.2011, 00:19 | #3 | |
Oh...
Danke für Deinen Kommi peace! Da gebe ich Dir voll und ganz recht... Knallhart ist es manchmal, das Leben. Leider hier und da schon die übermäßige, jedoch nicht übertriebene, Härte. Hier bei uns zu Lande geht "das Leben" ja noch relativ gut mit uns um, im Vergleich zu manch anderen Orten auf der großen, weiten Welt. Darüber könnte man sich die Hände wund schreiben... Aber ich will es mal bei dem hier belassen :// Schlimm genug! Zitat:
Mir geht´s gut, keine Sorge Es macht mich nur schrecklich wütend wenn ich darüber nachdenke... und so was alles. LG lieben Gruss |
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12.12.2011, 00:31 | #4 |
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Ich mag sozialkritische Gedichte.
Man darf bei all der "Schön-ist-es-auf-der-Welt-zu-sein-Thematik" die Wirklichkeit nicht aus den Augen verlieren - auch wenn es so manches Mal wirklich schön ist, dass man auf der Welt ist Aber mit Roy Black nahm es ja auch ein trauriges Ende... Es ist immer schön, wenn man mal etwas fürs Herz und mal etwas für den Verstand liest. Meist gehen die kritischen Gedichte ja auch zu Herzen. Also: Hand aufs Herz |
12.12.2011, 00:39 | #5 | ||
Zitat:
Das krasseste Phänomen wie ich finde: Man möchte Leuten vermitteln, was so passiert oder alles passiert ist, weil die viel nicht bescheid wissen, und zum Dank wird einem ne Meise gezeigt -.- Zitat:
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12.12.2011, 00:46 | #6 |
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Das überrascht mich. Ich denke, dass gerade sozialkritische Gedichte eine höhere Chance - bei Leuten, die sich nicht so sehr für Lyrik interessieren - haben, Gehör zu finden. Aber taube Ohren sind halt einfach schlechte Zuhörer. Ich verstehe, dass dich das ärgert. Geht mir genauso.
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12.12.2011, 01:22 | #7 | |
Zitat:
Weil kurz und knapp vieles vermittelt wird ohne viel lesen zu müssen^^ Und wen man den Sinn auch wirklich versteht, dann sind solch Zitate und Kurzsprüche das, was die Leute lesen und lesen werden ... Is aber nur ne Vermutung ^^ |
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12.12.2011, 01:36 | #8 |
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Wichtig ist einfach, dass man selbst hinter seinen Werken steht. Man freut sich natürlich immer, wenn die Dinge, die man geschrieben hat, ein großes Echo erzielen (irgend etwas stimmt heute mit meiner Kommasetzung nicht ), aber mir persönlich kommt es vor allem auf die Meinung der Leute an, die mir wichtig sind.
Besonders schön wäre es natürlich, wenn man zudem noch viele andere Menschen erreichen könnte und diese zum Nachdenken anregen würde. |
12.12.2011, 01:50 | #9 |
Klar, das wäre schon toll. Ich schreib mein Zeugs auch ab und an mal bei Facefuck rein, bloss interessieren tut es so gut wie niemanden von den massenhaften "Freunden" mit Ausnahme der Kunst- und Geschichtsstudenten hehe
Finde ich richtig saudoof, um es mal direkt zu sagen^^ Kein Interesse an solch Unverständlichem, und Verstand mal versuchen.. bloss nicht. Ich sag immer: Nicht zu lesen ist in etwa so cool, wie nicht zu duschen xD geglaubt wird mir aber allerdings nicht -.- |
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12.12.2011, 01:59 | #10 |
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Beim Geschichtsstudenten bist du bei mir an der richtigen Adresse
Ja, wer nicht duscht, der sollte sich wenigstens baden |
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