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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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14.10.2010, 23:29 | #1 |
werdegang
Werdegang
Sie war von klein auf sehr auf sich alleine gestellt. Hat früh gelernt zu überleben. Egal wie, und zu welchem Preis. Hat Ballett getanzt. Ist dann zum Theater gekommen. Viele proben und Aufführungen , und parallel noch Schule, in der sie auch funktionieren musste. Sie ging am theater eine Beziehung ein. Sie war 14. er 33. Keine Zeit sich zu entwickeln . alles ging zu schnell. Die Menschen liebten sie. Auf der Bühne. Neben der Bühne. Ihr gefiel das. Weit weg von sich selbst. Im Scheinwerferlicht. Übte sich in der Perfektion, die zu sein die alle mögen, egal, wer sie war. Sie ist intelligent. lernt schnell. Sehr schnell. Ist extrem sensibel und nützt dies , um ihr Bild von sich zu formen wie Knetmasse. Sexualität kommt hinzu . Ein klasse Werkzeug, um von den Männern das zu bekommen, was man meint zu brauchen. Sie verstellt sich, lügt , formt sich, spielt eine rolle. Und das perfekt. Genial. Schafft es damit bis zur Choreographin. Mit 15. Im Theater will man die lüge , die Illusion, die Erschöpfung, die Selbstauflösung. Der Hafen der verlorenen Seelen. Sie hat viel Energie und alle wollen sie haben. Es wird zu viel. Dann flieht sie. Vor den lügen, vor den Menschen, vor der Mutter, vor dem Vater, der nie da war. Vor dem Albtraum. Vor den schwänzen. Vor sich selbst. Sie will einen Neuanfang Nochmal auf los. Steigt in den Bus nach Barcelona Schläft am Strand. lernt Leute kennen. Geht mit. Sie animiert in nem Hotel. Und das Spiel beginnt von neuem. Lügen. Verstellen . Schwänze. Maske. Tanzen. sich ausbeuten lassen. Kaum Schlaf. Sich erschöpfen bis es wehtut. Sich erst im Schmerz spüren. Ihre Großmutter liegt in Deutschland im sterben. Sie will sie nochmal sehen und begleitet sie acht Wochen in den Tod. Mit 17. diese kraft . Dieser Schmerz. Lernt dort einen Mann kennen. Wird schwanger. Sie gehen nach Berlin. Sie geht zurück, er bleibt. Will alleine sein. Will Intimität. Nur sich allein. Und das Kind. Ihr Freund kommt Sie gebärt. Er bleibt. Sie leben zusammen. Sie zieht das Kind auf. Dann geht sie wieder zur schule. Tanzschule. Das Spiel beginnt von neuem. Lüge. Illusion. Menschen. Erschöpfung. Selbsterniedrigung. Sich nicht spüren. Albtraum. Lüge. Lüge. Lüge. Lüge. Die Seele schreit. Ist fast tot. Will aufhören. Am Ende. Dann komme ich Jetzt liegen wir beide im Bett, eng umschlungen. Angstvoll. Tauche ein in den Albtraum. In die Hölle. Werde Teil davon. Es geht weiter. Es geht immer weiter. |
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15.10.2010, 09:37 | #2 |
Hallo Pirat,
ich habe mir mal die Mühe gemacht, deinen Text von oben bis unten zu lesen, was angesichts der fürchterlichen Form keinenfalls Spaß gemacht hat. Aber der Inhalt hat mich an einigen Stellen schon berührt, teilweise gelingen dir gute Momentaufnahmen. Im großen ganzen wirkt die Geschichte etwas herunter gerattert, wegen der abgehackten Sätze, wegen der Form. Es ist doch eine Geschichte? Dann schreib sie auch so wie eine. Ich würde gerne eine überarbeitete, dichtere Version lesen. Grüße von Lux |
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15.10.2010, 09:52 | #3 |
Forumsleitung
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Ich kann mich Lux vorbehaltlos anschließen. Des weiteren stört mich der deterministische Ton, als ob der Mensch nur ein getriebenes Wesen sei. Beinahe klingt das Wichtigtuerisch nach dem Motto: "Seht her, ich habe es zwar erkannt, aber ich kann nicht anders, und ändern wird sich sowieso nichts".
Gruß Ilka-M. |
15.10.2010, 10:30 | #4 |
@ ilka-maria: das mit dem " und ändern wird sich sowieso nichts"
hab ich mit keinem wort gesagt. das ist deine interpretation |
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15.10.2010, 11:28 | #5 |
Forumsleitung
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Richtig - aber Gedichte sind, da sie verdichtete Texte sind und nicht alles sagen, nun mal Objekte der Interpretation.
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