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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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23.11.2017, 23:09 | #1 |
Nächtliche Begebenheiten
(Ich werfe gleich ein Prosagedicht hinterher. Dieses ist etwas älter, vermutlich auch reifer, überarbeitet sogar auch. Aber glaubt mir, weniger verwirrend wird es nicht sein.)
Was es war? Wer es war? Wer konnte sagen was gewesen war, wenn es nie gewesen ist. Was fühlte er, in dieser Nacht? Siehst du was sie sehen? Hast du es gefühlt? Ein energetischer Pfeil durchdrung ihren Rücken, zog sich hoch durch den Kopf in Himmelsrichtung. Wie ein Blitz zischte es durch sie, ein kollektives Zittern machte sich breit. Alle fühlten es. Jedes Kind, jeder Bettler, jeder Boss, jeder Gauner, jeder Clown, jede Hausfrau und jeder Mörder. Jeder wusste. Niemand kannte sie, doch der Blitz kannte jede ihrer Zellen wie seine eigenen. Er kannte ihre Geburt, er kannte ihre Welt, er kannte ihr Ende und er wusste wie es war sie zu sein, weil er jeder von ihnen war. Woran sie es erkannten? Funken, ja Funken aus purem Licht durchdrungen ihre Köpfe und ihre Herzen, es war alles, es war sie. Ein Rauschen, ihre Beine bebten, ihre Körper sangen. Sie sagten nichts, denn sie kannten die Worte jener welche zu viel sprachen. Stille wusste er, war es was gesucht und zugleich gefunden wurde. Eine Suche ohne Ende und ein Ende ohne Suche. Alles zu gleich. Ein neuer Anflug, Energiewellen kamen aus der Ferne. Der Mond sprach über die Bäume und die Vögel über die Sterne. Kein Mensch stand, kein Mensch saß, kein Mensch war. Jeder Mensch war jeder Baum, denn jeder Baum war jeder Mensch. Ein jener Vogel wusste dies und der Mond sagte es. Ein Zischen. Dann, Stille. Leuchtende Gefühle begegneten ihnen und erzählten von Liebe. Einer von ihnen redete über das Zimmer der Angst. Sie schimpften ihn einen Lügner. Doch schaute man dahinter, sah man viel. Lügner wart der der das Zimmer nicht zu betreten wagte. Und so sang der Mond über die Liebe und die Vögel über das Wasser. Wasser flog über Mond und Vögel, es liebte das Meer. Ein Junge, dünn und schön. Sein längliches Haar lächelte dem Mond entgegen. Seine Augen wiegten sich im weiten Ozean der Nacht. Er liebte sie aufrichtig, doch die Dunkelheit aß seinen Mund. So wundervoll war diese Nacht. |
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