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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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23.07.2008, 19:54 | #1 |
Dabei seit: 07/2008
Beiträge: 1
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Ein Gedicht
Langgasse
Als ich noch dort lag Und versuchte, Sinn darin zu erkennen Und Du gingst. Im Buch Dein Bild mir ansah, Dein rotes Gesicht So klein. Dein Schopf nicht viel Und Du gingst. Ich meine Sicht Nur für eine kurze Ewigkeit verlor Dein Handtuch feuchtwarm Noch an der Tür Und Du gingst. Stoßend Ich griff um mich Der Aufprall Auf den unfruchtbaren Boden der Tatsachen Und Du gingst. Mein Leib starr, Mein Wort Ich nicht mehr horchte Nur mein Herz pochte entsetzlich Laut Und Du gingst. Die Kraft Die mich verließ; Und ich verließ sie Zuckte Bis in mein Mark Und riss mein Haupt Ich habe den Kampf nie mögen wollen. Du gingst, Und ich ging mit |
23.07.2008, 20:53 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Maifeld,
dein Gedicht ist berührend. Denn ich sehe Mutter und ein Neugeborenes Kind, dass der Mutter durch Tod entrissen wurde. Ich finde es aus dramatischer Seite gut dargestellt. Eins stört mich aber. Das Wort "Und" im Satz "Und du gingst" - finde ich in manchen Fällen überflüssig. Ich möchte dir gerne einen Vorschlag machen und du überlegst ob du etwas davon übernehmen konntest. Einfachheitshalber schreibe ich die ganze Version rein, dann siehst du auch gleich, wie es wirkt. Als ich noch dort lag Und versuchte, Sinn darin zu erkennen gingst du. Im Buch Dein Bild mir ansah, Dein rotes Gesicht So klein. Dein Schopf nicht viel Du gingst. Ich meine Sicht Nur für eine kurze Ewigkeit verlor Dein Handtuch feuchtwarm Noch an der Tür Du gingst. Stoßend Ich griff um mich Der Aufprall Auf den unfruchtbaren Boden der Tatsachen Du gingst! Mein Leib starr, Mein Wort Ich nicht mehr horchte Nur mein Herz pochte entsetzlich Laut Du! Die Kraft Die mich verließ; Und ich verließ sie Zuckte Bis in mein Mark Und riss mein Haupt Ich habe den Kampf nie mögen wollen. Du gingst, Und ich ging mit. Gern gelesen und mitgefühlt! LG Schneeflocke |