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| Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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#1 |
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Wer nebelt zur frühen Morgenstund?
Die weiße Hexe vom Wiesengrund. Verschleiert nimmt sie taufrischen Trank, erhebt sich von ihrer Nebelbank. Ihr Dunstgewand wirkt gespenstisch gar, wallende Röcke, schlohweißes Haar. Bewegt sich anmutig, zauberhaft, getragen von schwacher Windeskraft. Wabert geduldig und gelassen durch die schlafenden Altstadtgassen. Sie flutet den Ort leise und still, weil sie alle Sicht verschlucken will. Ganz hinterhältig und mit Tücke verdeckt sie noch die kleinste Lücke. Erst wenn der Tag ihr wird zu viel, endet ihr morgendlich Nebelspiel. Candlebee |
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#2 |
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Hallo Candlebee,
ein schönes Gedicht, das den Nebel zu einer Gestalt macht. Sehr kreativ, gefällt mir außerordentlich gut. LG DieSilbermöwe |
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#3 |
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Hallo Candlebee!
Auch ich mag diese Nebelhexe sehr - irgendjemand muss ja schließlich für diese Suppe verantwortlich sein! ![]() Interessant finde ich deine scheinbar willkürliche Abwechslung von jambischen und daktylischen Komponenten - so lässt das Gedicht keinerlei Leiern, nicht einmal ein Dahinfließen aufkommen. Also, mir gefällt das! LG Norbert |
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#4 |
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Danke euch beiden für's antworten. Neulich lag trieb es die Nebelhexe wirklich dick und grau. Man hat kaum das Haus auf der anderen Straßenseite gesehen. Da musste ich ihr einfach ein paar Worte widmen.
Verschleierte Donnerstagsgrüße zu euch, Candlebee |
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