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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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04.03.2014, 00:23 | #1 |
Schatten der See
Schatten der See
Einst fuhren Ströme purem Nass den Himmel rasch hinab. Des Himmels Pforte schloss, als das Becken wart gefüllt voll Pracht. Ein Funken wart geboren, der Leere gebend seine Kraft. Nun Winde sich erhoben, die Wellen peitschten auf und ab. Verzeih mir Vater Jupiter, ewig Ritter auf der Wacht. Dein Funken gab uns Leben deine Weisheit unerreicht. Bist du´s nicht führ den wir streben, für den das Wasser immer weicht. An dir ist Liebe nicht zu wenig, drum wir ewig ehren deine Macht. Was einst wart dunkel, nun erhellt ist mit Bedacht. Ein neues Epos, neue Helden erfüllt von herrlichem Geleit. Dein ist die Welt, die See so weit, mit ihren Schatten tief erfüllt. Fast schon schwebend treiben die Wellen gen Avàlon sacht. Tanz in der dunklen Nacht, sing bis zum Morgenlicht befreit. Drum fahr´n die Schiffe nach Westen, bis gleißend Licht sie hat umhüllt. |
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07.03.2014, 01:24 | #2 |
R.I.P.
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Bist Du ein Verstoßener aus Avalon ? Damit ließe sich einiges erklären.....
Merith |
07.03.2014, 07:35 | #3 |
.
Es geht eher um die Suche nach Avalon um dort ewig zu leben.
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07.03.2014, 15:14 | #4 |
R.I.P.
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Wir werden Avalon nie finden, es liegt hinter den Nebeln, die wir Menschen nie durchbrechen werden - vielleicht ist es auch gut so, sonst wäre Avalon
verloren. Eine Avalon-Suchende Merith |
07.03.2014, 17:23 | #5 |
Der Meinung bin ich auch, in meinem Sonett "Wart ich eins losgezogen" wird ebenfalls der Auszug der sterblichen aus Avalon und die Suche nach einer neuen Heimat thematisiert, da es nur für die unsterblichen und reinen Geschöpfe bestimmt ist in Avalon zu leben.
Nik |
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07.03.2014, 18:24 | #6 | |
abgemeldet
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Zitat:
* Ich allerdings ... |
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07.03.2014, 19:16 | #7 | |
Zitat:
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07.03.2014, 19:25 | #8 |
abgemeldet
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Bez. der Legenden um King Arthur bzw. dessen "Tafelrunde" meine ich das eine oder andere zu wissen - über "Avalon" nichts, musste erst im I-net recherchieren > und bin so "schlau" wie vorher ...
Gruß Pedro PS: Ich interessiere mich z.B. mehr für den "Templerorden", den es erwiesenermaßen gab oder sogar noch gibt > der ist MIR "rätselhaft" genug ... |
07.03.2014, 19:57 | #9 |
R.I.P.
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Abalon gibt es nicht, es heißt Avalon !!
Die Avalon-Trllogie Die Wälder von Albion Die Herrin von Avalon Die Nebel von Avalon Merith |
07.03.2014, 20:08 | #10 |
abgemeldet
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07.03.2014, 20:59 | #11 |
Man braucht dafür nicht einmal einen Namen.. es ist der Ort des Lichtes an dem alles rein und unschuldig ist, an dem ewiges Leben herrscht bis die Welt sich wandelt und alles aufhört zu existieren, man braucht dafür keinen Namen, Avalon ist das was jeder von uns in seinem tiefsten Inneren ersehnt, der ewige Frieden des eigenen Ichs.
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07.03.2014, 21:35 | #12 | |
R.I.P.
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Hallo, Nik Nikxon -
ohne mich von Sagen und Heilserwartungen ablenken zu lassen, geh ich rein "sprachtechnisch" an Deinen Text heran.
Das fehlte noch. Zitat:
Schatten der See Einst fuhren Ströme aus purem Nass den Himmel rasch hinab. Des Himmels Pforte schloss, als das Becken ward gefüllt voll Pracht. Ein Funken ward geboren, der Leere gebend seine Kraft. Nun Winde sich erhoben, die Wellen peitschten auf und ab. Verzeih mir, Vater Jupiter! Du ewiger Ritter auf der Wacht. Dein Funken gab uns Leben, deine Weisheit ist unerreicht. Bist du´s nicht, führ (aber, aber! für) den wir streben, vor dem das Wasser immer weicht. An dir ist Liebe nicht zu wenig, drum wir ewig ehren deine Macht. (reichlich dunstig!) Was einst war dunkel, nun erhellt ist mit Bedacht. Ein neues Epos, neue Helden erfüllt von herrlichem Geleit. Dein ist die Welt, die See so weit, mit ihren Schatten tief erfüllt. (Die Schatten der Helden? Die Schatten der Boote? Die Schatten der Wellen?) Fast schon schwebend treiben die Wellen gen Avalon sacht. Tanz in der dunklen Nacht, sing bis zum Morgenlicht befreit. (befreit wovon? Und wessen Tanz?)) Drum fahr´n die Schiffe nach Westen, bis gleißend Licht sie hat umhüllt. (Darum fahren die Schiffe nach Westen?) Also ehrlich: Ich kann mich den Vorlobern leider nicht anschließen. Schon der Titel ist in meinen Augen verunglückt: "Schatten der See" - die See wirft keine Schatten. Ich hätte dann schon eher "Avalon" gewählt, weil davon die Rede ist. Und so aufgebaut: Sehnsucht Wunsch Aufbruch Reise Ankunft Erfüllung und das stringent im Aufbau durchgeführt. Die vielen Fehler im Text (wart statt war und ward nur als Beispiel) verärgern (mich) während der Lektüre. Ich, an Deiner Stelle, nähme mir diese "Ballade" (ist es nicht, keine Aktionen) nochmals zur Bearbeitung vor. Sie könnte gewinnen! Freundlichen Gruß von Thing Nachtrag: D a s Avalon wurde vor Dezennien in Avallon (Frankreich) verortet. Artus liegt, kann man den Historikern glauben, in Amherst begraben. Ansonsten orientiere man sich an dem nicht sehr glaubwürdigen G.v.M. http://de.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_von_Monmouth |
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07.03.2014, 21:58 | #13 | ||
Na ja ich sollte sowas nicht um ein Uhr nachts eintippen ^^
Und den Titel hast du auch nicht verstanden, damit sind mythologische Schatten gemeint die die Werke des Schöpfers symbolisieren, Werke die noch nicht entdeckt wurden, auch dunkele furchterregende Dinge. Zitat:
Wenn du dich dazu äußerst versuch bitte erst den Inhalt voll zu verstehen, trotzdem danke für deine Kritik. P.S. Zitat:
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07.03.2014, 22:24 | #14 |
R.I.P.
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Hallo, Nik Nikxon -
Stimmt, es ist ein Sonett.
Formal gesehen. 4-4-3-3-. aber ich erkenne, streng genommen, These, Antithese und Synthese nicht. Vielleicht mangelt es mir an erkennender Phantasie. Auf der anderen Seite gefällt mir Dein Wortreichtum, der sich von so manchen letzlich eingestellten Texten wohltuend abhebt. Mit den Titeln ist das so eine Sache: Allzuviel will der Dichter nicht verraten, allzuviel will der Leser nicht enträtseln müssen. Sind wir uns da einig? Sieh meinen Tadel als ein Viertellorbeerblatt an, i.d.U. bin ich viel strenger und dieserhalb recht unbeliebt. Aber ein wenig Textarbeit darf schon sein. Freundlichen Gruß von Thing |
07.03.2014, 22:45 | #15 |
Ich bin im großen mit deiner Kritik einverstanden weil sie entgegen so manchem wenigstens eine echte Kritik ist und dazu noch eine Gute. Ich denke unsere thematischen Phantasien "wie man was interpretiert" unterscheiden sich teils voneinander andererseits hätte ich erwähnen sollen, dass es eher ein modernes Sonett ist oder in meiner Kunstform ausgedrückt "ein modernes Gedicht im Sonettmantel, was auch die Fehlende "These-Antithese-Synthese" erklärt ^^ .
ich danke dir für deine ehrliche Kritik Nik Geändert von Nik Nikxon (07.03.2014 um 23:58 Uhr) |
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07.03.2014, 23:16 | #16 | |
abgemeldet
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"Avalon" ...
Zitat:
* Kann es sein, dass auch diese "Vorstellung" vom Buddhismus inspiriert wurde - der ja über die Handelswege bis in den Nahen Osten > nach Europa gebracht wurde, von Geschichtenerzählern in den Karawansereien? |
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08.03.2014, 01:28 | #17 |
R.I.P.
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Lieber Nik,
Deine Gedanken von 19.59 Uhr betreffend bin ich mit Dir völlig eins. Jeder Mensch sucht sein Avalon - die Ruhe im eigenen Ich. Oft träumte ich mich in das Boot, das mich durch Sturm und Nebel nach Avalon bringt. Das dritte Buch "Nebel von Avalon" schließt mit dem Satz" Hier gab es einen Platz, an dem die Schleier zwischen den Welten nur dünn war. Sie mußte die Barke nicht mehr rufen - Morgaine schritt durch die Nebel hindurch und war wieder in Avalon. Vielleicht findest Du ja Avalon, ich wünsche es Dir. Merith |
08.03.2014, 15:11 | #18 |
Ich bin froh, dass euch der Inhalt meins Sonetts gefallen hat und ihr euch damit identifizieren könnt. Auf Anfrage würde ich die Avalon-Reihe in Sachen Gedichten fortführen, auch wenn ich momentan mit anderen Themen beschäftigt bin.
L.G. Nik |
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08.03.2014, 15:35 | #19 |
R.I.P.
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Hallo Nik,
ich glaube, dass Du Dir einiges schön redest. Wenn du die Kommentare sorgfältig nachliest, wirst Du erkenne, dass ich die e i n z i g e bin , die sich mit Deinen Gedanken um Avalon identifizieren kann, was aber nicht bedeutet, dass mir Dein Sonett gefällt. Erledige Du erst mal Deine Sachen, die für einen 17-jährigen wichtig sind, bevor Du uns weiter mit Deiner Dichtkunst beglückst. Wir werden die Zeit zu überbrücken wissen. Alles Gute ! Merith |
08.03.2014, 16:07 | #20 |
Oh man kann es sein dass ihr hier alle etwas behindert seit das ist ja einfach nur noch peinlich wie sich die Leute hier aufspielen xD oh man das ist nen billiges online-forum tut mal nicht so als währt ihr hier in der academy rede du dir mal lieber nicht so viel schön mit deinen 60 Jahren, also ehrlich das ist mir zu doof egal wo man hingeht trifft man Affen die sich wichtig machen müssen und wie immer ist das Internet Spitzenreiter na dann herzlichen Glückwunsch ;D
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08.03.2014, 16:18 | #21 |
R.I.P.
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....."tut mal nicht so als w ä h r t ihr hier ....
währt, wenn es denn sein muss, schreibt man ohne "h" |
08.03.2014, 16:22 | #22 | |
abgemeldet
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Zitat:
* Vielleicht solltest du diesbez. etwas mehr differenzieren; Wichtigtuer und "Oberlehrer/innen" - besonders penetrant sind jene, die ihr greisiges Alter mit Beurteilungs-Kompetenz gleichsetzen - gibt es überall, auch im wirklichen Leben! Was mich jedoch im Kontext zu "Avalon" wirklich interessiert: Was hältst du von meinem Vergleich mit dem buddhistischen "Nirvana"; weißt du was darüber? Gruß Pedro |
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08.03.2014, 16:42 | #23 |
Das Sonett hat doch 11-10-10-11 Silben im Quartett, also z.B.:
Vom Himmel stürzten gewaltige Güsse, die Senken füllte ihr Wasser mit Pracht. Ein Blitz besiegte die Leere. Erwacht zu Stürmen war Luft und peitschte die Flüsse. LG g |
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08.03.2014, 19:25 | #24 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum -
ja, das wäre schön.
So steht es aber leider nicht da. @ Nik Nikxon: Ein wenig mehr Höflichkeit stünde Dir gut zu Gesicht. Ganz gleich, welchen Alters die Kommentatoren sind. LG Thing |
08.03.2014, 19:34 | #25 | |
R.I.P.
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Zitat:
"Niemand ist eine Insel" war ein Bestseller. Avalon ist eine (Sagen-)Insel. Nirvana hat mit dem eingestellten Gedicht so viel zu tun wie eine Lilie mit einem alten Klepper. Kleiner Aufriß: Nirwana oder Nirvana (Sanskrit, n., निर्वाण, nirvāṇa; nis, nir = aus, vā = wehen) bzw. Nibbana (Pali, nibbāna) ist ein buddhistischer Schlüsselbegriff, der den Austritt aus dem Samsara, dem Kreislauf des Leidens und der Wiedergeburten (Reinkarnation) durch Erwachen (Bodhi) bezeichnet. Das Wort bedeutet „Erlöschen“ (wörtlich „verwehen“, von einigen Buddhisten auch aufgefasst als „erfassen“ im Sinne von verstehen im Sinne des Endes aller mit falschen persönlichen Vorstellungen vom Dasein verbundenen Faktoren, wie Ich-Sucht, Gier, Anhaften (Upadana). (Harenberg) |
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