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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.11.2005, 19:29 | #1 |
Hunger
Hunger
Wider gegen jeden Willen, fest gefangen in deiner Hand. Lust und Gier sich stillen, an fremden Ufern, in fremdem Land. Emotionen sind verdrängt, in die dunkelsten Ecken. Wenn der eine sich erhängt, und die anderen verrecken. Silben kommen dir entgegen, unmaskiert und leicht zu fangen. Salzig tropft der dünnste Regen, hinunter von meinen Wangen. Die Toten sind reglos und leer, die Geier werden sie sich holen. Die Beute sei groß und schwer, bald gebraten auf den Kohlen. Um uns ziehen sie ihre Kreise, die Schatten wandern hin und her. Und ich flüstere ganz leise: "Gesalzen schmecken wir nicht mehr." |
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