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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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14.09.2007, 15:46 | #1 |
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Strände
Der Herbst der färbt des Sommers Kleid,
denn er mag warme Töne. Der Winter liebt' es nackt und kalt, stahl so dem Herbst die Schöne. Dem Frühling schwebt ein Neues vor, er ist des Lebens Meister. Der Sommer mocht es saftig grün, vertrieb die Frühlingsgeister. So zanken jene alten Herrn seit ewig und drei Tagen. Und konnten sich, wen wundert es, noch niemals je vertragen. Mir ist es recht, so wie es ist, ich lieb ihr ew'ges Streiten. Schafft es doch meiner Seele Raum, in Fernen zu entgleiten. |
14.09.2007, 16:52 | #2 |
Hallo Albatros,
da musste ich schmunzeln. Das ist schön. Es kommt daher wie ein Kindervers und so locker und leicht, dass das Lesen einfach Spaß macht. Zuerst habe ich mich an "Der Winter ist ein rechter Mann" von Matthias Claudius erinnert gefühlt, aber das hier hat insofern einen anderen Wert, als es eben um alle Jahreszeiten geht. Die letzte Strophe ist als eine Art Fazit für meinen Geschmack ein sehr gelungenes Ende. Also nur Lob an dieser Stelle von mir! Herzliche Grüße, Isa |
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16.09.2007, 15:50 | #3 |
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Hallo Fussballerin,
zur Abwechslung auch mal etwas "Fröhlicheres" von mir, ich kann's tatsächlich noch, nachdem meine anderen Beiträge immer etwas ernster klingen.
Dir lieben Dank für Dein schönes Lob und freute mich natürlich sehr, dass ich dich zum "schmunzeln" bringen konnte. Das Gedicht von Matthias Claudius "Der Winter ist ein rechter Mann", habe ich glaube ich schon mal gelesen, werde es mir aber nun gleich nochmal zu Gemüte führen. Dir lieben Dank für Deine Zeilen und ebensolchen Gruß. Peter |