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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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15.02.2011, 11:21 | #1 |
R.I.P.
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Erwartung
Uhren hören auf zu schlagen.
Müde schweift mein Blick zum Fenster. Ferne Lichter seh ich glühn. Auch in ihnen ahn ich Klagen. Nachts gehn wieder um Gespenster, Greifen nach den Träumen. Kühn. Eifrig wie die Wolkenhunde. Mutlos lasse ich sie ziehn. Ich erwarte nur die Stunde Charons, der als dunkler Schatten Heim mich holt aus dem Ermatten. Noch bin ich nicht ganz bereitet: Abend hält noch einen Hauch... Chilon! Hast Du mich begleitet? Heut auch meiner Stunden Brauch? Treu sei DU mir im Begatten! Hier für Freunde der Gattung eingestellt. |
15.02.2011, 18:18 | #2 |
Hallo Thing,
gefällt mir außerordentlich gut, werde es bestimmt noch einige Male lesen. Ich kann die Erwartung mit jeder Zeile spüren. In Erwartung auf weitere Werke Kanone |
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16.02.2011, 00:52 | #3 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Kanone!
Wie freue ich mich über Dein Lob! Aber Dir ist die besondere Fassung des Gedichtes nicht ersichtlich/sichtbar geworden? LG von Thing |
16.02.2011, 01:07 | #4 |
abgemeldet
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Die mittlere Strophe gefällt mir besonders. "Die Stunde Charons" – Bilder von Dorés Kupferstichen kamen mir dabei in den Sinn.
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16.02.2011, 01:34 | #5 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
Odiumediae, Dein Lob schmeckt. Aber hast Du die Widmung unter dem Gedicht übersehen? Ach - was seid Ihr blind! Thing |
16.02.2011, 02:01 | #6 |
abgemeldet
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Ich fürchte, ich verstehe nicht recht.
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16.02.2011, 02:49 | #7 |
Da bin ich doch zu später Stunde noch zur Erkenntins gelangt. Hervorragend Thing, gefällt mir jetzt noch besser.
Und jetzt: UMFANGE MICH NACHT Gruß der Blinde |
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17.02.2011, 13:08 | #8 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Kanone!
Hab Dank für das große Lob. Das macht die Tage lebenswert! Thing |
18.02.2011, 01:02 | #9 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Erwartung
Lieber Thing,
dass ich alle neu eingestellten Gedichte seit ein paar Tagen erst einmal überfliege, um festzustellen, ob da noch jemand ein Akrostichon geschrieben hat, erwies sich nach dem Lesen der Kommentare (Spät kommt ihr, doch ihr kommt, - fiel mir dabei spontan ein) als überflüssig. Ich lese noch einmal den Titel und hoffe doch sehr, dass dies nicht Dein Schwanengesang ist und Du nun den Herrn mit dem Nachen erwartest. Mit Deinem Akrostichon hast Du es geschafft, ein beeindruckendes (und wehmütiges) Gedicht zu schreiben. Selbst die Reime wirken nicht erzwungen, sondern durch Deine großartige Verwendung zweier Gestaltungsmittel zeigst Du, dass ein Korsett ein gar schmückendes Bekleidungsstück sein kann. Die "Auflösung" des A., "Umfange mich, Nacht" hat ganz hinten in meinem Stammhirn (ich nehme mal an, dass es das war) an ein Gedicht erinnert, das ich schon mal gelesen habe (aber ich weiß wirklich nicht, von wem). Mein ganz großes, ungeschmälertes Kompliment! Liebe Grüße, Heinz |
18.02.2011, 07:11 | #10 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Heinz -
Du getreue Seele! Ich kenne den Titel lediglich als Roman aus den 50er Jahren, hab Dank für das Zitieren des Gedichts. Und natürlich auch für das uneingeschränkte Lob! Genz lieben Gruß! Thing Aber ich meinte ein anderes Gedicht, das ich gestern eingestellt hatte. |
18.02.2011, 10:23 | #11 |
abgemeldet
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18.02.2011, 12:00 | #12 |
Lieber Thing,
es hat einen längeren Moment gedauert, bis ich dein Kleinod würdigen kann. "Umfange mich Nacht" gefällt mir sehr, auch wenn ich gerde nicht in meiner griechischen Phase bin. Kostbare Kost. LG gummibaum |
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25.02.2011, 10:38 | #13 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Gummibaum!
Hab Dank für dieses exquisite Lob! Freut mich ungemein. Thing |
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