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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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14.08.2016, 10:26 | #1 |
Es ist genug
Kein Mindern, Wahren noch Erbauen,
nichts haben, nichts erwarten wollen, nichts können, dürfen oder sollen, weder zurück, noch vorwärts schauen. Konturenlos und ohne Laut; nicht formen, biegen, noch entstellen, weder verdunkeln, noch erhellen, nicht fremd sein und auch nicht vertraut. Nicht Ganzes sein, noch Teil vom Ganzen, kein Übermut und kein Verschanzen, weder Erlösung, noch die Pein. Kein Suchen nach des Lebens Würze In Höhe, Breite, Tiefe, Kürze, auch nicht dazwischen – einfach sein. |
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14.08.2016, 13:52 | #2 |
Toll
Gefällt mir wirklich sehr das Gedicht. Lässt einen schon nachdenken...
Mach weiter so |
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14.08.2016, 14:09 | #3 | |
R.I.P.
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Zitat:
Liebe muse, eine bestürzende Reduktion auf das Vegetieren, ohne all das, was Du aufgeführt hast - gibt es das? Ist das erwünschenswert? Oder ist es eine andre Form von Depression? Von solcher Reduktion habe ich einmal gelesen - da geschah sie aus religiösen Gründen und war angestrebt (Katharsis), aber mit einem höheren Ziel vor Augen. Hoffentlich hab ich nichts autobiografisches gelesen! Lieben Gruß von Thing Gehört eigentlich in die Rubrik "Trauer und Düsteres". |
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14.08.2016, 20:12 | #4 |
Vielen Dank, on Mnd, ich versuchs
Hallo Thing, lange nicht "gelesen". Ich wünschte, ich könnte das Auge mehr auf mein Innerstes fokussieren, aber meine Berufung ist wohl die Wiedergeburt |
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22.07.2017, 17:36 | #5 |
abgemeldet
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nachdenklich machendes Werk, liebe muse. Man könnte es so wie Thing lesen, als eine Art Reduktion, als eine Art Verweigerung.
Man könnte es aber auch auf eine Befreiung hin lesen. Befreiung von dem äußeren Erwartungsdruck. Dann wäre es auch nicht mehr so traurig. So würde ich es lesen. LG von Koko |
22.07.2017, 20:39 | #6 |
Hallo Kokochanel,
es freut mich immer, wenn Leser für verschiedene Betrachtungsweisen offen sind. Natürlich sind wir den Einflüssen unserer Umwelt und der Mitmenschen ausgeliefert. Allerdings steht es uns frei, unsere Reaktion nach außen oder nach innen weiterzuleiten. Wie du bereits erwähnt hast, ist die Befreiung das Schlüsselwort. Lieben Gruß von Mus. |
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