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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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17.10.2012, 22:15 | #1 |
Nirgends eine Fee
Die Laterne scheint so müde durch die Nacht.
Ist Taverne kleiner Flügel, die erwacht als die Sonne lodernd senkt' sich in den See. Tausend Flügel, aber nirgends eine Fee. Hätte ich jetzt einen kleinen Wunsch nur frei, wünschte ich mir, dass ich hätte jener drei. Würde singen wie Gebete all mein Sehnen; würde mich an dicke Wunderwände lehnen. Und mein erster Wunsch, er wäre sein Vertrauen. Er müsst' gar nicht mehr nach meinen Händen schauen. Denn er wüsste dann, sie sind für immer da. Oh, ich wünschte so, der Wunsch, er werde wahr. Und mein zweiter Wunsch, er wäre seine Liebe. Dass sein Herz mir ewig, ewig treu nur bliebe und es halte mich sein schönes Augenpaar. Oh, ich wünschte so, der Wunsch, er werde wahr. Und mein dritter Wunsch, er wäre das Erkennen, dass doch Wünsch immer Schäume sind; wir rennen einer Traumgestalt nur nach, oft Jahr für Jahr. Bis wir sehen lernen: Nichts davon wird wahr. |
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