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04.05.2010, 14:18 | #1 |
Der schlaflose Ritter
Hoch auf Rosse ritt von dannen
Ritter Sigmund durch die Nacht. Warme Minnegesänge erklangen im Rauche des Windes viel belacht. Hofdamen beugten sich von Balkonen, winkten dem edlen Ritter zu. Dieser war nicht gewillt sich zu schonen, ritt gespannt durch des Nachtes Ruh. Bona fide war seine Devise, stolz, aufrecht und auch rein. Bitten wollte er den König, dass er ihn entließe, nicht mehr von Blut befleckt sein. Wie viele Male hatte er den Sieg davon getragen? im Duell, im Krieg. Wahrlich, er konnte sich nicht beklagen. Der Mond schien kaum. Die Rüstung ward schwer und wie im Traum, ergriff er den Speer. Hinfort auch mit Schwert, Rüstung und schwerer Last. Ihm war es nichts mehr wert. Er eilete in Hast. Weg, weg nur weg, dachte er. Aus dem Zweigenversteck, trat ein Wolkenheer. Laut rief eine Stimme zu ihm hinab: "Beeile dich, die Zeit wird knapp!" Mit wilder Hetze trieb er seinen Schimmel. Des morgens Glut zeigte sich bereits am Himmel. Da wurde ihm auf einmal klar, wie sonderbar sein Vorhaben war. Der König würde ihn hinrichten lassen, er würde seinen Entschluss nicht fassen. So faste er den seinen schnell wich von dem Pfade. Es wurde hell. Fort war er -Schade |
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