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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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15.04.2010, 13:03 | #1 |
Der Traum
Geträumt von dir hab ich,
viel zu oft. Tief im Inneren still gehofft und immer gewusst, dass ich dich finde. Doch wo die Suche starten? Wo auf dich warten? Der richtige Moment scheint weit weg. Meine Hoffnung habe ich nun fast aufgegeben. Aufgehört mir was vorzumachen. Endlich aufgehört von dir zu träumen, mich gezwungen dazu, mich blind gemacht. Und tief im Innern doch nur wieder Leere. Doch die Seele bricht immer wieder aus, fängt zu träumen an, widersetzt sich mir, und lässt nicht zu, dass ich dich ganz vergesse. Träumen kann was schönes sein. Dort kann ich dich sehn, dich fühlen, schmecken, riechen. Leider träumt man immer nur allein. Doch wach ich auf, ist das was gerade noch greifbar war, weg, und hinterlesst ein kaltes, taubes Gefühl. Hab mir so oft ausgemalt, wie es wär wenn du real wärst. Wie es wäre, wenn ich dich bei mir spüren könnte. Doch nach jedem Erwachen, kommt die bittere Wahrheit, denn du bist nicht da. Und manchmal wünsch ich mir, die Träume würden enden. Doch wenn sie es tun, will ich sie zurück. Nun jetzt ist sie gestorben, die Hoffnung, kann nicht mehr zulassen zu hoffen, habe aufgehört zu träumen, mir jedes bisschen davon verboten, und den letzten Strang Erinnerung an dich, aus meinem Gedächtnis gelöscht. Bis jetzt gelingt es mir, dich von meinen Träumen fernzuhalten. Doch wie lange noch??? |
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16.04.2010, 12:52 | #2 |
Lieber Wolfs Eyes,
danke für dein Gedicht. Dein Traum vom Auftauchen der vorgestellten Person hat seine Magie für dich noch immer bewahrt, so quälend er andererseits ist. Dennoch würde ich das Gedicht kürzen. Der Leser ist ja weniger involviert, liebt mehr die Variation und die Fokussierung als die Wiederkehr des Gleichen. Auch Generalisierungen ("Träumen kann was Schönes sein") weglassen, sie schwächen die Intensität. Jedenfalls für mich. Liebe Grüße gummibaum |
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17.04.2010, 15:40 | #3 |
Forumsleitung
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Das Träumen vom heißgeliebten Menschen ist natürlich ein Uralt-Thema, aber gerade solche Sujets geben ja eine Menge her, weil sie unendlich variabel sind. Nur sind in Deinem Gedicht zuviel überflüssige Worte drin, und das ermüdet beim Lesen das Gehirn. Denn der Kopf merkt sehr genau, wann er mit Überflüssigem belastet wird und schaltet dann einfach ab.
Also abspecken und Überflüssiges raus! Ich habe jetzt mal eine gestraffte Version daraus gemacht (die aber nicht allgemein gefallen muß, Verbesserungsvorschläge sind stets willkommen), denn es gilt immer noch die Faustregel: Dichten heißt "verdichten". Das war's, so long, Ilka-M. Geträumt von dir - |
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