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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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13.10.2012, 14:11 | #1 |
Zerrissenheit des Lebens
Siehe, holdes Kind der Liebe:
Alles hat man mir geraubt Stolz und Weisheit nahmen Diebe Und das Herz ist längst verstaubt Keiner jener hohen Schätze Schmückt mich mehr für Deinen Blick Alles wechselt seine Plätze Nie noch floss der Strom zurück Und derweil ich solches denke Hebt Dein Spiel an, zart und leise Machst Dich ganz mir zum Geschenke Und belehrst mich weise |
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13.10.2012, 20:08 | #2 | ||
Zitat:
Gegen ein verstaubtes Herz nehme man eine leichte Brise ... Zitat:
Hallo lieber wolfmozart, ereignisreiches Gedicht Was wehmütig, mit zartem Hoffnungsschimmern, beginnt, zieht scheinbar Leidenschaft nach sich. Das ist doch eine schöne Entwicklung Ohne Insiderwissen bleibt man am Ende leicht neugierig über die Erlebnisse zurück, auch wenn das "Happy-End" für sich spricht. Find ich gut - aus meinem Blickwinkel betrachtet habe ich für mich dann noch folgenen Schluß aus Deinem Gedicht gezogen: Siehe, holdes Kind der Liebe: Wir sind lange noch nicht out - Stolz und Weisheit anstatt Hiebe, Darauf wird das Herz gebaut. Alle unsre hohen Schätze Schmücken sich in einem Blick. Wechseln heiter wir die Sätze Strömt das Leben glatt zurück. Und derweil man solches denke Hebt die Seele, zart und leise - Macht Gedanken zum Geschenke, ehrt sie spielerischer Weise... liebe Grüße Rebird :> |
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14.10.2012, 00:47 | #3 | ||
Dabei seit: 09/2012
Ort: Einfach geradeaus und dann links abbiegen.
Alter: 56
Beiträge: 562
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Hallo, wolfmozart,
ein "leises" Gedicht, auf mich wirkt es melancholisch, endet "weich". Das gefällt mir. Interessant finde ich, dass hier das Herz "verstaubt" - so lange "unberührt"? Eine schöne Metapher. Ich möchte nur eine Stelle anmerken: Zitat:
Aber es passt leider wirklich gar nicht zum übrigen Sprachduktus. Du verwendest hier eine romantische, "gehobene" Sprache, und dann "Nie noch", das ist (tut mir leid) Umgangssprache, so ein bisschen wie "Nee, nich" ... Wie wäre es denn eventuell mit Zitat:
Nur ein Vorschlag zur Güte, aber diese Stelle wirkte auf mich wie ein "vorstehender Nagel", ich bin sozusagen geistig mit dem "Ärmel hängengeblieben". Abgesehen von dieser Kleinigkeit gefällt es mir sehr gut, sehr gerne gelesen. Freundlichen Gruß, Poetibus |
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14.10.2012, 16:00 | #4 |
Hallo Rebird,
danke für Kritik. Also dein Gedicht, angelehnt an meines, hats in sich. Positiver in der Aussage, und auch lyrisch top. Ich überlege ob ich es als Favorit aufnehme. Lieber Poetibus, danke auch für deine Kritik. Ja, kann ich mir vorstellen, daß "nie noch" ein Nagel war für dich. Ehrlich gesagt aber: Für mich nicht. So sind wir Menschen verschieden... ..."Niemals" als Ersatz ginge, ist allerdings von der Aussage nicht das Gleiche wie "Nie noch" Guten Wochenstart wünscht wolfmozart |
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