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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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28.11.2009, 01:03 | #1 |
wellengut und möwenkuß
weichen wir das salzverklebte haar
weiter im meer ein bedienen uns am spielendem rauschen hier fällt gelockert abwärts der sand augen sind unterwasser doch nicht ganz zu wir sehen keinen schaum auf sand dazu flattert das wasser viel zu sehr umspült von allen seiten nicht nur vorne liegt es tief als unser haar salzerweicht und leicht schon der tiefseealge gleicht tauchten wir wellenarmen entgegen an den meeresrand möchten hier liegen dort wo wasser sandkissen formte der durstigen sonne winken es nähern sich möwen im stelzengang sie wollen uns nur die füße küssen |
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29.11.2009, 18:28 | #2 |
Hallo Isabel,
mit solchen Bildern rennst du mir natürlich offene Türen ein.
Die Verschmelzung von Meer und Leben ist eines meiner liebsten Motive. Als Anregung vielleicht, "dazu flattert das Wasser" hier passt m.M nach das "flattert" nicht gut, weil das eher ein "Windverb" ist. Auch "Wasser umspült von allen Seiten", ist doppelt gemobbelt, weil sich das Wasser dann selber umspülen würde. Die Vergangenheitsform bei "wo Wasser Sandkissen formte" ist zwar möglich, fällt aber in der sonstigen Gegenwartsbeschreibung etwas aus dem Rahmen. Da es ja ständig formt, könntest du hier durchaus im Gegenwärtigen bleiben. LG Perry |
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29.11.2009, 19:01 | #3 | |
Hi Perry,
danke für deinen Kommentar. Es ist tatsächlich so dass ich mit diesem Text nicht ganz zufrieden bin, zwar möchte ich anmerken dass "flattern" hier eher das bewegte Wasser darstellen sollte welches in meinen Augen "flattert" weil der Wind es bewegt. Ich weiss es ist vielleicht auch wieder so eine weit hergeholte angelegenheit von mir Zitat:
Das mit der Vergangenheit und der Gegenwartsform, ja da muss ich dir recht geben, mir ist dies zwar auch ins Auge gefallen allerdings an einer anderen Stelle im Text. Ich werde hier aber zu der Gegenwartsform übergehen und aus "...formte" formt machen Danke fürs die anmerkungen, sie haben mir geholfen. Gruß, Isabel (editierte Version) wellengut und möwenkuß weichen wir das salzverklebte haar weiter im meer ein bedienen uns am spielendem rauschen hier fällt gelockert abwärts der sand augen sind unterwasser doch nicht ganz zu wir sehen keinen schaum auf sand dazu flattert das wasser viel zu sehr uns umspült von allen seiten meeresgut nicht nur vorne liegt es tief als unser haar salzerweicht und leicht schon der tiefseealge gleicht tauchten wir wellenarmen entgegen an den meeresrand möchten hier liegen dort wo wasser sandkissen formt der durstigen sonne winken es nähern sich möwen im stelzengang sie wollen uns nur die füße küssen |
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05.12.2009, 16:58 | #4 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo IsabelG,
ich finde das flatternde Wasser absolute Spitzenklasse. Ich meine das jetzt ganz ernst, ohne jegliche Ironie. Dieses Satz, dieses Bild hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Wie das ganze Gedicht. Beeindruckend, kann ich nur sagen. Gruss corey |
06.12.2009, 13:23 | #5 |
Hallo Corazon,
freue mich sehr über dein Lob Danke. Auch wenn das zu dem was ich sonst so Schreibe ein großer Unterschied ist aber man sollte sich eben nie so festlegen. Viele Grüße, Isabel |
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