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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.11.2006, 00:48 | #1 |
Selbstmitleid in fünfeinhalb Strophen
Ständig rinnt Strom durch meinen Körper um mich fallen zu lassen müsste ich vergessen zu leben Winterstarre per Knopfdruck wär quasi Erlösung nur eine kleine Weile bitte Wie soll ich einschlafen wenn ich mit offenen Augen nicht aus Alpträumen erwache Und die ganze Zeit könnte ich schreien, laut und Fötusstellung inszenieren Manchmal wird mir kalt im Sommer ich friere vom Alleinsein (ehrlich) Ich würde ja gerne kämpfen wäre ich nicht Pazifist
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18.11.2006, 12:41 | #2 |
hallo tristesse,
ein hübsches Gedicht, dass du uns da vorlegst. so mag es wohl vielen ab und zu mal gehen. "Winterstarre per Knopfdruck " Perfekt! ist es absicht, dass du Kämpfen groß schreibst? Liebe Grüße Nachtschatten |
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18.11.2006, 16:26 | #3 |
also dein gedicht fängt sehr stark an, die ersten beiden strophen sind sehr beeindruckend, das phönixproblem , menschstrebendzukunftding ist sehr gefühlsbetont dargestellt , man leidet mit , auch die fötusstellung ist einfach nur toll , ich liege jedenfalls dann auch immer so..
ja , auch der letzte satz, dilemma , kämpfen , aber wie (lies die schmutzigen hände von satre! tolles buch) er gefällt mir von der aussage aber die form ist irgendwie..mir widerstrebt das selbstbennen als pazifist , es klingt irgendwie so pauschal , stoße mich sehr am letzten satz. ich würde ja gern kämpfen , verstünde ich nicht oder sowas? passt auch nicht besser ..weiß nicht.. |
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20.11.2006, 22:40 | #4 |
Guten Abend,
vielen Dank für eure Worte. @ Nachtschatten: ..ähm...nein Wird geändert. @ ruth: Das mit dem Pazifist ist eher als vergleichende Aussage gemeint. Ich selbst bezeichne mich ungern als solcher. Das "ich würde gerne kämpfen" ist einerseits mein Wille über meine Depression hinwegzugehen, aber das "wäre ich nicht Pazifist" steht für meinen großen Nachteil, dass ich keine Kämpfernatur bin, oder es mir eben so schwer fällt die Kraft aufzubringen, zu kämpfen. Also eher Vergleich als Aussage. Alles Liebe, man liest sich, triste |
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