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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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05.01.2011, 16:44 | #1 |
Zeit
Zeit
Es trafen sich im Lauf der Zeit zwei Zeitpartikel, sich ganz fremd. Das eine nannte sich Moment das andre Ewigkeit. Da sprach der Kurze ganz spontan wie man ihn nun mal kennt: „Ich bin der Grundstein aller Zeit. Gestattet, der Moment. Ich bin spontan und auch gewitzt in mir ruht des Gedanken Blitz. Ich bin zu schön um lang zu sein. Für mich lebt jeder, Groß wie Klein. Ich bin zwar kurz doch imposant, was meine Reize anbelangt. Mein süßer Honig tropft nur leicht. In mir wirkt alles Harte weich. Ich bin die Stund des kleinen Manns und Liebe wird im mir geborn. Aber genug von mir erzählt, ich habe kaum noch Zeit. Erzählt mir was bei Euch so geht, was haltet Ihr bereit?“ Die Ewigkeit blieb lange still und als sie endlich sprach, war der Moment schon lange fort, verflogen ohne Ziel. „Mein junger Freund, es gilt für dich und jeden der noch kommt. Es mag so sein, du bist voll Schein und Liebe spricht dein Wort. Du magst so süß sein und so schön oder gewitzt, sogar spontan, doch ich bin deines Gleichen Herr, Gebieterin, Moral. Ich bin für dich vielleicht verweilt oder zu lang, zu lahm, doch ohne mich, da wärest du Idee ohen Reim. Eine Patrone ohne Lauf oder ein Leben ohne Ziel. Von euch gibt es unendlich viel doch ich steh ganz allein. Ich weiß, bei Zeit, da bist groß und blendest jedes Tun, aber ich bin für immer da und wache über Ruhm. Über Erfolg und über Glück, ich steh über der Zeit. Mein junger Freund ich bin der Grund für deine Leichtigkeit.“ Doch diese Worte blieben Schall, den keiner jemals hört, weil das Vertrauen unsren Seins doch dem Moment gehört. |
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12.01.2011, 21:48 | #2 |
Könnte mir jemand vielleicht ein Feedback geben?
Ilka, du wirst doch sicherlich einen saftigen Kommentar dazu schreiben können.^^ Wäre nett. Ich habe das Gedicht auch leicht verbessert: Zeit Es trafen sich im Lauf der Zeit zwei Zeitpartikel, sich ganz fremd. Das eine nannte sich Moment das andre Ewigkeit. Da sprach der Kurze ganz spontan wie man ihn nun mal kennt: „Ich bin der Grundstein aller Zeit. Gestattet, der Moment. Ich bin spontan und auch gewitzt in mir ruht des Gedanken Blitz. Ich bin zu schön um lang zu sein. Für mich lebt jeder, Groß wie Klein. Ich bin zwar kurz doch imposant, was meine Reize anbelangt. Mein süßer Honig tropft nur leicht. In mir wirkt alles Harte weich. Ich bin die Stund des kleinen Manns und Liebe wird im mir geborn. Aber genug von mir erzählt, ich habe kaum noch Zeit. Erzählt mir was bei Euch so geht, was haltet Ihr bereit?“ Die Ewigkeit blieb lange still und als sie endlich sprach, war der Moment schon lange fort, verflogen ohne Ziel. „Mein junger Freund, es gilt für dich und jeden der noch kommt. Es mag so sein, du bist voll Schein und Liebe spricht dein Wort. Du magst so süß sein und so schön oder gewitzt, spontan, doch ich bin deines Gleichen Herr, Gebieterin, Moral. Ich bin für dich vielleicht verweilt oder zu lang, zu lahm, doch ohne mich, da wärest du Idee ohen Reim. Eine Patrone ohne Lauf oder ein Leben ohne Ziel. Von euch gibt es unendlich viel doch ich steh ganz allein. Ich weiß, bei Zeit, da bist groß und blendest jedes Tun, aber ich bin für immer da und wache über Ruhm. Über Erfolg und über Glück, ich stehe über der Zeit. Mein junger Freund ich bin der Grund für deine Leichtigkeit.“ Doch diese Worte blieben Schall, den niemand niemals hört, weil das Vertrauen unsren Seins doch dem Moment gehört. |
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