Der letzte Schrei bei Poetry.de

davidojackson · 15.02.2013, 10:10

Ein Schrei zerreißt die schwere Stille
Mit ihm entweicht der Lebenswille
Ein Schrei durchfährt dein Mark, dein Bein
Der letzte Schrei du bist allein

Sie kamen mit der Dunkelheit
Sie machten weder Rast noch Halt
Kein einziger ist ihnen entkommen
Ein jedem wird´s Leben genommen

Es gab kein Gnad, es half kein Flehn
Es sollte schnell vorübergehn
Im Staub der Straßen liegen sie
Warum nur, das erfährst du nie

Allein du kniest jetzt noch am Boden
Der Henker hat das Beil gehoben
Allein du bist jetzt noch am Leben
Der letzte Stoß wird dir gegeben

Ein Schrei zerreißt die schwere Stille
Mit ihr entweicht der Lebenswille
Der Schmerz durchfährt dein Körperlein
Dies wird dein letztes Fühlen sein

gummibaum · 16.02.2013, 19:02

Die vierte Strophe, die ja die erste -nach der Rückblende- wieder aufgreift, würde ich statt mit "Allein du kniest" evtl. mit "Du, einzig, kniest" einleiten, um so den letzten noch Lebenden, um den es ja dann geht, stärker hervorzuheben.

LG

davidojackson · 17.02.2013, 20:35

Vielene dank für die anmerkung

Also die idee fidne ich erstmal gut, aber ich finde das passt nicht wirklich in die wort melodie?
kann auch seind as ich einfach voreingenommen bin

Thing · 18.02.2013, 22:50

Die Anregung von gummibaum finde ich gut,
überlegs Dir noch einmal.

Welch schreckliches Geschehen wird denn hier geschildert?
Das ist ja grausig.

Dazu paßt das "Körperlein" eigentlich nicht so gut, obwohl U. Neumann Diminutive als Verstärkung des Pogromes benutzt hat.

Lieben Gruß
von
Thing

15.02.2013, 10:10	#1
davidojackson Dabei seit: 02/2013 Alter: 27 Beiträge: 15 Meine Gedichte	Der letzte Schrei Ein Schrei zerreißt die schwere Stille Mit ihm entweicht der Lebenswille Ein Schrei durchfährt dein Mark, dein Bein Der letzte Schrei du bist allein Sie kamen mit der Dunkelheit Sie machten weder Rast noch Halt Kein einziger ist ihnen entkommen Ein jedem wird´s Leben genommen Es gab kein Gnad, es half kein Flehn Es sollte schnell vorübergehn Im Staub der Straßen liegen sie Warum nur, das erfährst du nie Allein du kniest jetzt noch am Boden Der Henker hat das Beil gehoben Allein du bist jetzt noch am Leben Der letzte Stoß wird dir gegeben Ein Schrei zerreißt die schwere Stille Mit ihr entweicht der Lebenswille Der Schmerz durchfährt dein Körperlein Dies wird dein letztes Fühlen sein

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16.02.2013, 19:02	#2
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Die vierte Strophe, die ja die erste -nach der Rückblende- wieder aufgreift, würde ich statt mit "Allein du kniest" evtl. mit "Du, einzig, kniest" einleiten, um so den letzten noch Lebenden, um den es ja dann geht, stärker hervorzuheben. LG

17.02.2013, 20:35	#3
davidojackson Dabei seit: 02/2013 Alter: 27 Beiträge: 15 Meine Gedichte	Vielene dank für die anmerkung Also die idee fidne ich erstmal gut, aber ich finde das passt nicht wirklich in die wort melodie? kann auch seind as ich einfach voreingenommen bin

18.02.2013, 22:50	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Die Anregung von gummibaum finde ich gut, überlegs Dir noch einmal. Welch schreckliches Geschehen wird denn hier geschildert? Das ist ja grausig. Dazu paßt das "Körperlein" eigentlich nicht so gut, obwohl U. Neumann Diminutive als Verstärkung des Pogromes benutzt hat. Lieben Gruß von Thing