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| Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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#1 |
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Lass uns den letzten Wal zertanzen.
Wir sind am Nordo-Strand allein. Im Gas-Traum brechen alle Lanzen am schweren, süßen Nachti-Schwein. Danach verlockt es uns ins Warme, wenn sanft die Heimtorf-Laute spielt, ins Häuschen voller Altbauch-Arme, wohin kein Flutsch-Einwerfer zielt. Die exzellente Satan-Lage macht jede Müller-Zeugung leicht, doch endlich wird - umsonst die Klage - Er-blasser, wer zuerst erbleicht. |
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#2 |
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Genial! Darauf muss man erstmal kommen! Einen Wal wollte ich schon immer mal zertanzen.
Bis dann DonErwin |
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#3 |
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Forumsleitung
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Na ja, so schwer ist das nicht zu entschlüsseln. Zerhackte Wörter als genial zu bezeichnen, geht mir zu weit. Walzertanzen, Nordoststrand, Nachtischwein (eigentlich "Dessert-Wein"), Heimtorflaute und Altbau-Charme (Synonym für "Bruchbude") lösen bei mir keine Begeisterung aus und treffen auch nicht meinen Nerv für lyrisch Neues. Offen gesagt finde ich es billig. Als Versuch okay, aber im Ergebnis misslungen. Mit falsch gesetzten Bindestrichen lässt sich in der Lyrik kein neuer Akzent setzen. Lyrik sollte poetisch bleiben, selbst in ihren düstersten Farben. Aber einfach Wörter zu zerhacken und ein Tagesblatt-Rätsel (rate das Wort!) daraus zu machen, hat mit Lyrik nichts zu tun.
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#4 |
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Hallo Cornelius,
lobenswert ist die Wahl des treffenden Titels! Trennungs-Schmerz - ja, die Trennungen (die meistens sehr herbeigezwungen wirken) verursachten Schmerzen - bei mir. Heinz |
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#5 |
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Och na nu, mal nicht so streng, werte vorangehende Kritiküsse!
Wir befinden uns hier doch in der Rubkrik: "Humorvolles und Verborgenes" und so sollten wir das doch auch als Grundlage zur Bewertung nehmen. Wer beim Wal zertanzen nicht wenigstens ein bisschen schmunzelte, der hatte vielleicht grade schlechte Laune? Oder war nicht zum Scherzen auf gelegt. Und wer bei den ganzen Bindungsstrichen nicht hier und dort nachdenken musste, ist entweder Oberguru aller Spracherei, oder hat oberflächlich gelesen. Hier geht es im Gedicht um Spaß und Freude darin, nicht um eine mechanistische Dekonstruktion, wie es Ilka hier betreibt - was völlig in Ordnung ist, aber eben nicht in diese Kategorie rein passt, weil Gedichte dieser Art sowas gar nicht wollen / brauchen. Ein Denkanstoß ist diese Art zu schreiben doch und nicht jeder hat vorangegangene Versuche dieser Art im Repertoire der Erinnerungen und so hilft es vielleicht nicht den besonders alten Hasen, wohl aber dem ein oder anderen Häslein ;-) |
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#6 |
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Werter MiauKuh!
Du sprichst mir aus der Seele! Lasset uns einen Wal-Zertänzer Club gründen! Die einzige Bedingung für die Aufnahme ist, dass man kein Deutschlehrer ist. Ich nominiere Cornelius als Club Vorsitzenden. Bis dann DonErwin |
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