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14.08.2016, 13:40 | #1 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Urlaub in Jena, 1. Kapitel (Fortsetzungen folgen)
Urlaub in Jena! Das war unter der schwarzrotgoldenen Staatsflagge mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz für einen Bundesdeutschen kein einfaches Vorhaben. Für mich, einen Lehramtsstudenten, hätte es keine zusätzlichen bürokratischen Hemmnisse gegeben, erschwerend erwies sich, dass ich noch nicht aus dem aktiven Dienst bei der Bundeswehr entlassen war. Wie denn, was denn? Für einen „Zwölfender“ begann der Einstieg ins zivile Berufsleben anderthalb Jahre vor Ablauf der Dienstzeit. Als Soldat in der DDR Urlaub machen? Ja, das war vom damaligen Verteidigungsminister „Schorsch“ Leber dem Beamtendeutsch nach für Angehörige der BW, die keiner besonderen Geheimhaltungsstufe unterlagen, erlaubt. Nur wenige Bedingungen waren mit der Reiseerlaubnis in Staaten des Warschauer Paktes verbunden: Berufsangabe - Soldat ohne Angabe des Dienstgrades, Arbeitsstätte - Straße und Hausnummer der Kaserne ohne Angabe der Kasernenbezeichnung (diese Angaben waren auf einer „Zählkarte“ zu machen, die zu den Einreisepapieren gehörte und die von den Gastgebern mehrere Wochen vor Reisebeginn zugeschickt und ausgefüllt frühzeitig, also vor dem Urlaubsbeginn, zurück geschickt werden musste. Was machte mein Gastgeber, der Bruder meiner Mutter, folglich mein Onkel? Stolz auf den wohlklingenden Dienstgrad seines Neffens trägt er Hauptfeldwebel ein. Dass die Zählkarten beim Staatssicher-heitsdienst, besser bekannt unter der Bezeichnung Stasi landeten, war jedem klar. Die Angehörigen der „Firma Horch&Guck“ wussten somit schon im Juni, was da im Folgemonat für ein Leckerbissen zu erwarten war und hatten genug Zeit, sich auf den willkommenen Besucher vorzubereiten.
Jena - meine Heimatstadt im grünen Herzen Deutschlands - hat meine Kindheit maßgeblich mitgeprägt. Denk ich an Jena, überfallen mich zahllose Erinnerungen. Jena, das ist der Duft der Äpfel in meines Großvaters Garten. Ich behaupte, dass ich den Duft eines Jenenser Apfels sofort erkenne, genau so wie den Geruch von Tomaten, die zum Nachreifen auf dem Fensterbrett des Opas lagen. Wie Bier zu riechen hat, Bier, manchmal verschüttet auf den blank ge-scheuerten Wirtshaustischen der „Einhügelquelle“, einer Ausflugs-gaststätte im Münchenrodaer Grund, ein Stückchen abseits der Bundesstraße 7, die in Abgrenzung zur BRD Fernstraße hieß und die Verbindungsstraße zwischen Jena und Weimar ist, die von meiner Tante Berta und dem Onkel Oskar betrieben wurde und zu unseligen Nazizeiten als "Boxerheim“ eine getarnte Begegnungsstätte aufrechter Sozis war und unter der Parteidiktatur der SED ihre Selbstständigkeit behielt - ach so, ich war beim Biergeruch. Der Einfachkeit halber nehme ich den Kaffeegeruch gleich mit in das Duftbukett meiner Jenaer Geruchserinnerungen auf und - den Geruch von Pilzen, Sägespänen auf dem Hof hinter der Gaststätte und der Bouillon in den dicken Porzellantassen. Ich habe die Geschmacksnerven nicht vergessen, die sind lebenslang mit der Erinnerung an Thüringer Klöße, Kaninchenbraten und Rotkohl und dann noch an die Hefeklöße, wahlweise mit Heidelbeer- oder Birnensoße innigst verbunden. Beim Bier und Kaffee beschränkt sich die Erinnerung auf die Geruchsempfindungen, denn als Knabe durfte ich weder das eine noch das andere trinken - und schon fällt mir der Geschmack von Fassbrause, Fliegerbier genannt, ein. Was war das Geheimnis des Kaffee-duftes? Die Gaststätte hatte keinen Anschluss an das weit entfernte städtische Wasserwerk. Der Name der Gaststätte „Einhügelquelle“ bringt uns auf die richtige Spur: In etwa 80m Entfernung sprudelt eine ummauerte, mit einer Eisentür verschlossen ergiebige Quelle mit hervorragendem Wasser. Ich sehe heute noch deutlich, wie meine Tante Berta, von der Schäferhündin Gustel begleitet, mit zwei Eimern, die an einem hölzernen Joch hingen, zur Quelle hinunter ging und anschließend mit den gefüllten Eimern langsamer und mühsam das Wasser zum Haus hinauf schleppte. Dieses Wasser war das Geheimnis! Sag mir keiner, Wasser würde nach nichts schmecken! Das Was-ser der Einhügelquelle ist ein Genuss. Hühner wurden, also freilaufende Hühner, wurden gehalten und zu den Hühnern gehört ein Hahn. Als kleiner Bengel hatte ich selbstverständlich einen Stock, nicht irgendeinen Stock, sondern einen schönen runden Haselnussstab mit verschiedenen Mustern in der Rinde. Die schnitzte mein Großvater, in Wahrheit mein Urgroßvater hinein. Zu meinem Opi, dem Großvater meiner Mutter, komme ich später. Nur soviel: Mein Urgroßvater mütterlicherseits wurde Opi, der Vater meines Vaters, das war der mit dem Garten und den aromatischen Äpfeln, war der Opa. Ich habe mich selbst unterbrochen, war ja beim Stock und dem Hahn. Dieses Federvieh trägt die Schuld daran, dass ich heute noch um Hähne einen respektvollen Bogen mache. Dieser Einhügelquellenhahn muss mit einem Adler oder einem anderen Raubvogel verwandt gewesen sein. Nicht auf mich, nein, auf den Stock, auf alle Stöcke die in seinen Herrschaftsbereich kamen, ging der los wie ein Stierkämpfer auf den Torero. Das Vieh kannte keine Rücksicht, selbst Gustel, die kinderliebe und -beschützende wunderschöne Schäferhündin zog bei einer Attacke den Schwanz ein und ergriff die Flucht. Ich war ein wohl-behütetes Kind und kann mich außer an Ziegenpeter, Masern und Windpocken keiner Beschädigung meiner Gesundheit erinnern, höchstens noch an einen Überfall von roten Waldameisen, die mich Nackedei wohl als Störfaktor registrierten und ein heulendes, zerbissenes Kleinkind in die Arme meiner Tante trieben. Seid ihr schon einmal von wütenden Waldameisen gebissen worden? Ach so, ich war ein wohlbehütetes Kind. Meine Behüter waren meine Mutter, mein Opi, das dazu gehörige Omilein (die wurde wirklich von allen so angesprochen, war stolz auf ihre Vornamen, die alle drei von Kaiserinnen entlehnt waren), mein Cousin Manfred, Tante Berta und selbstverständlich Gustel. Warum erwähne ich die Unversehrtheit meines kindlichen Körpers? Weil das gelogen ist. Dieser Hahn in seinem Wahn griff nicht nur die Stöcke an, sondern auch die jeweiligen Träger. Die Schnabelhiebe waren sehr schmerzhaft und meine Schienbeine wurden regelmäßig von dieser mörderischen Bestie malträtiert. Die Emsen haben ihr Revier verteidigt, obwohl ich lediglich Walderdbeeren sammeln und futtern wollte. Der Hahn war ein gefiedertes, krähendes, angriffslustiges Mistvieh und nicht ohne Absicht habe ich den Geschmack der Bouillon in den dickwandigen Porzellantassen erwähnt. Diese Bouillon zu schlürfen war meine kindliche Rache an meinem Peiniger. Mein Opi - ich wollte ja auf ihn zurück kommen. Vorher muss ich meinen Vater noch erwähnen. Außer mir hat er mit meiner Mutter noch vier Kinder gezeugt; ich habe zwei Schwestern und zwei Brüder. Der Älteste und „Prinz“ war ich. Meinen Vater habe ich erst mit etwa fünf Jahren sporadisch wahr genommen. Da war der Krieg und seine relativ kurze Gefangenschaft, nach dem Krieg der Beginn seines neuen Berufes, den er nicht in Jena, sondern in Weimar ausübte, und der ihn zuletzt zum Oberkommissar bei der Volkspolizei aufsteigen ließ. Heute schauen wir auf die Landkarte oder auf den Busfahrplan und wissen, dass die knapp 30 km zwischen Jena und Weimar keine unüber-windbare Entfernung ist. Damals war das schon beinahe eine Weltreise. Als eine meiner Cousinen ihren Rzieherinnenberuf in Erfurt ausübte, hatten wir alle das Gefühl, sie sei ausgewandert. Es war also, jetzt bin ich wieder bei meinem Vater, keine mangelnde Kinderliebe, sondern die riesigen Entfer-nungen zwischen Wohn- und Dienstort, die dazu führten, dass wir unseren Vater vielleicht zwei- oder dreimal im Monat sahen. Mein Opi, Richard Lori hieß er und war Damenschneidermeister. Er saß, hätte Spitzweg ihn so gesehen, wäre ein weiteres Bild entstanden, mit gekreuzten Beinen auf seinem Schneidertisch, ich könnte ja auch sagen, dass er im Schneidersitz auf seinem Tisch saß und ich hatte meinen Spaß, wenn er bei der Arbeit einschlief. Um ihn zu wecken, zog ich ihm mit seiner Schneiderschere, das war ein schwergewichtiges Ding, mal eins über den Schädel und gab ihm die Gelegenheit, sich als milder Pädagoge zu beweisen. „Heinz-Jürgen“,- so sprach er mich nur an, wenn es um ernste Dinge ging, - „Heinz-Jürgen, das tut weh und so etwas tut man nicht!“ Es tat mir schrecklich Leid und ich wollte nie mehr einem Menschen weh tun. Schon gar nicht meinem Opi, diesem Vater von zwölf Kindern, exzellenten Damenschneider, frankophilen - er erzählte mir, dass er im Ersten Weltkrieg an der Westfront nie einen Franzosen erschossen, sondern immer mit Absicht daneben gezielt habe - sehr belesenen, mit imponierender Hakennase und Stoppelhaarschnitt auf Meilen erkennbaren Patriarchen der Lori-Köhler-Schmidt-Sippe! Er war mein Opi, mein Lehrer, mein Vaterersatz. Seine Lehrerqualitäten ließ er allzugern an mir aus, das Resultat war, dass ich mit fünf Jahren mein allererstes Buch vorlesen konnte - „Wotan, der Wolfshund“, das ich vor einigen Monaten auf einem Flohmarkt erwarb - , alle Vögel, Bäume, Schmetterlinge, Pilze, Blumen und Stücke der klassischen Musik kannte; mir klingen noch heute die damals auf einem alten Grammophon abgespielten Anfangstakte der Fünften Symphonie Beethovens in den Ohren. Meinen ersten Kinofilm „Der Zauberfisch“ und mein erstes Konzert, in dem ein großes Mädchen Goethes Heideröslein sang, mein erster Museumsbesuch im Phyletischen Museum nahe des Paradieses (ja, ich bin nahe des Paradieses geboren und aufgewachsen!) in Jena, wo ein riesiger ausgestopfter Gorilla die Besucher erschreckt, die Kenntnis der Jenaer Stadtwunder, das Staunen über den Sternenhimmel im Planetarium (in dem als Begrüßungsmusik in der atheistischen DDR „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ erklang), das Blütenwunder der Königin der Nacht im Botanischen Garten, Wanderungen durch die Wälder und das Ersteigen des Jenzig, das alles und noch viel mehr verdanke ich ihm. Diesem Mann, dessen Riesenzinken von einem randlosen Zwicker geschmückt war, ist es zuzuschreiben, dass erst mein Cousin Manfred und sehr viel später ich, die ersten „Studierten“ der Sippe waren. Manfred war mein zweiter Mentor. Beiden war gemeinsam, dass sie nie schimpften, sondern das Loben und Ermuntern zum Hauptprinzip ihrer Pädagogik erhoben. |
14.08.2016, 13:56 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, Festival -
Ich habe mich sofort festgelesen, obwohl ich zuerst meinte:
Puh, was für ein Block! Aber nein, es ist interessant und flüssig zu lesen, was Du uns zu berichten hast. Am interessantesten finde ich den martialischen Hahn, Dazu hat der Text lediglich einen Tippfehler - für mich eine reife Leistung. Ich freue mich auf die Fortsetzung - aber nicht die Zeit, in der ein Birkenblatt eine große Rolle spielte. Gib es Deiner Ex-Braut zu lesen und sie kehrt sofort zu Dir zurück! Grüße aus der Matratzengruft von Thing |
14.08.2016, 15:51 | #3 |
abgemeldet
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Mittlerweile macht Jena in mir Urlaub und jetzt weiss ich auch was diese Stadt wirklich durchleiden musste.
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14.08.2016, 20:32 | #4 |
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Urlaub in Jena
Liebe Thing,
das Birkenblatt wird schon eine Rolle spielen, denn diesen Teil meines Lebens kann ich ja nicht einfach ausblenden. (Die Story von der Exbraut hast Du doch hoffentlich nicht ernst genommen; ich wollte doch nur, ach nee - da kannst Du gar nicht drauf reingefallen sein!) Für Dein Kompliment hinsichtlich der flüssigen Schreibe - tausend Dank! Liebe Grüße, Heinz |
14.08.2016, 20:34 | #5 |
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Po...,
auf mehreren Seiten hat Thing bei mir einen Tippfehler entdeckt.Du bringst es fertig, und ich bewundere Deine reife Leistung, in einem einzigen Satz die doppelte Fehleranzahl zu platzieren. Chapeau! F. |
14.08.2016, 20:35 | #6 |
abgemeldet
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Diese Art von Urlaub hätte man auch da machen können, wo es die Umgebung nicht so gestört hätte.
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14.08.2016, 20:42 | #7 |
R.I.P.
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Hallo, Festival -
nie im Leben hab ich das dickaufgetragene Märchen von der entlaufenen Braut geglaubt - auf derlei Lügchen fall ich nicht rein!
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14.08.2016, 21:14 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
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Liebe Thing,
das beruhigt mich, alte Freunde veräppel ich nämlich nicht gern. Da Du offenbar in der Nähe Deines PC bist - sag mal, kannst Du Deinen Doc mal fragen, ob er ein Hausmittel, möglichst bio, gegen lästige, offenbar aus einem Versuchslabor entlaufene Mistkäfer kennt? Tschüss! Heinz |
05.09.2016, 19:40 | #9 | ||||||
Hallo lieber Heinz Festival Heinzi-Jürgen,
im Zusammenhang mit der etwas erschütternden Geschichte, die du mir geschrieben hast wirkt dieser Text gerade besonders intensiv auf mich. Zitat:
Zitat:
Mein Ururopa soll 108 geworden sein. Der hat täglich Quellwasser von nebenan getrunken und war wohl bis zum Schluss Herr seiner Selbst. Zitat:
Demnächst esse ich mein erstes Hasenfleisch .. sie hat zwar nicht mich, sondern meine - damals noch kleine - wunderhübsche Hasiprinzessin zerbissen Ich gab sie zurück zu meiner 'Deutsche-Riesen'-züchtenden Mutti und bei ihr hat besagte Häsin weitere Verletzungen verursacht, sodass meine Mutter in Ungnade mit ihr verfallen ist ... Sie wurde gestern geschlachtet ... ich bin gespannt wie Hase wohl so schmeckt ... aber es fühlt sich durchaus auch sehr seltsam an ... Zitat:
hehe sogar die Erklärung da dran passt irgendwie zu dir ^^ sodass auch die schon wieder halb lustig ist ... Zitat:
Zitat:
Meiner Meinung nach erledigst du deinen kritischen Auftrag hier ja sehr gut. Will nur sagen, dass ich verstehen kann, wenn da nicht jeder durchsteigt. Schließlich ist einer von meinen beiden Kritikpunkten an diesem Text wieder, dass dir ein paar Absätze ganz gut tun würden. Der zweite Punkt ist, dass es irgendwie angenehm wäre, wenn die ursprünglich eingetippten, aber jetzt nichtmehr benötigten Trennstriche aus dem Text entfernt werden. Was ihm natürlich nur einen geringen Abbruch tut, soll heißen: Sehr gern gelesen! Schaut Leute, die ihr nicht ahnt was für ein zahmes Lämmchen Heinzi ebenso wie der unbarmherzige Kritiker sein kann. Sehr interessante Geschichte... du hast soviel erlebt... kein Wunder, dass mir nix bleibt als an dir zu reifen. Der Versuch sich mit dir zu messen scheint reine Hybris. Werds wohl dennoch immer mal probieren, wenn du wieder rumstänkerst ^^ und dann halt daran reifen. Ich schau mal nach der Fortsetzung, aber Zeit für ein so ausführliches Kommentar kann ich mir erst morgen wieder nehmen Habt alle einen schönen Abend Zen |
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05.09.2016, 23:21 | #10 |
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Liebe Zen,
musst Du denn potentiellen Lesern alles verraten? Deine Kritik an der Form nehme ich sehr ernst. Ich werde, wenn ich die erste Fortsetzung geschrieben habe, beide Teile zusammen packen und für die erforderlichen Absätze sorgen. Was jetzt kommt, klingt wie eine Ausrede: Ich hatte für drei Wochen die Katze meiner Tochter bei mir. Als sie die Lilly (so heißt die MainCoon-Katze) abholte, war ich unterwegs. Meine Tochter ist eine Kreuzung zwischen dem beschriebenen Gockel, einer falschen Schlange und einem Osterlamm - Du merkst, ich liebe sie über alles! Sie hat den vorbereiteten Text gelesen und eingestellt (hier im Forum). Das Resultat kennst Du. Zurück blieb ein Umschlag und ich glaubte schon, sie hätte die Unverfrorenheit besessen, mir eine Entlohnung für die Katzenherberge hier zu lassen. Reingeschaut habe ich trotzdem. Was liegt drin - ein Geschenk, wie es sich nur die beste aller Töchter einfallen lassen kann: Ein Gutschein für ein verlängertes Wochenende in Jena. Und da machen sich die Leute Gedanken darüber, was denn Liebe sei. Ich weiß es. Jetzt sag nur nicht, Du bist ein Hermundure! Dann darfst Du mir so ziemlich alles an den Kopf knallen - es ist bereits verziehen. Für das "gern gelesen" danke ich sehr und wünsche Dir eine gute Nacht! Heinz PS. Den "Festival" erkläre ich Dir auch mal. |
05.09.2016, 23:36 | #11 |
Huu? Ich lese immer zuerst das Werk und dann die K0mm3nt4r3. Sonst werd ich doch bekloppt
Aber falls ich da die Ausnahme bin tut es mir tatsächlich sehr leid o.o Kann das gern nochmal bearbeiten falls du es wünscht Ja, das mit den Absätzen ist ja nun häufiger aufgetaucht. Bin gespannt, aber erzwingen solltest du nix. Habs auch schon als Stilmittel erlebt, dass der Text 'gepresst' war. Wobei ich mir in Fällen wie diesen eher welche wünsche. Danke für dein Ohr lieber Heinz und erklär mir wenn du Zeit hast bitte mal den Festival Grüße Zen |
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06.09.2016, 15:30 | #12 |
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Hallo, Eisenacher Göre - ich wer verrückt: Zwei bekennende Hermunduren. Wir hatte vor langer Zeit schon mal eine aus diesem Volksstamm, allerdings aus Erfurt. Sie konnte einen zum Wahnsinn treiben und ihre Gedichte, also "gepfeffert" wäre eine schmeichelhafte Umschreibung.
"Es macht so großen Spaß mit Hermunduren auf dem Rennsteig rumzu...gehen" zählte noch zu ihren harmlosesten Versen. Die danke ich noch einmal für Dein Lesen und hoffe, das Interesse bleibt auch dfür das zweite Kapitelchen erhalten. Liebe Grüße, Heinz Ps. Erläuterung "Festival" müsste schon bei Dir sein und was meinen Namen angeht, da gibt es mehrere Abstufungen: Heinz Jürgen (ohne Bindestrich) für die ernsten Angelegenheiten, Heinz für normale Gespräche, Heinzi eigentlich nur für Verwandte und Freunde vorgesehen, Heinzini = Koseform meiner armenischen "Wahlenkel", Heinzdchan = armensich soviel wie Heinzliebling, nur für allerengste Freunde und Freundinnen. |
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