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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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11.09.2005, 02:00 | #1 |
...doch es schmerzt
[dicht gedrängt an]
den Abgrund. unter meinen Füßen Lebe mich an ihm entlang doch es schmerzt [so vertraut an] die Angst. in meinen Händen klammere mich an ihr fest doch es schmerzt [schon gewöhnt an] den Sturm. in meinem Herzen finde mich ab mit ihm doch es schmerzt [angeekelt, doch] die Zukunft vor meinen Augen fliehe vor ihr wie immer |
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14.09.2005, 14:33 | #2 |
Seeehr interessante Form.
Über das Gedicht muss ich jetzt erst mal nachdenken... |
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14.09.2005, 22:33 | #3 |
uhuund? bist du zu einem Ergebnis gekommen?
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14.09.2005, 22:42 | #4 |
abgemeldet
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Die Form gefällt mir, Kompliment ist mal was anderes.
Aber da muß ich Kayoko recht geben, hab es auch erst zweimal lesen müßen, aber es lohnt sich! |
04.10.2005, 22:15 | #5 |
Hallo Riif-Sa
Die Wortkombination „lebe mich an ihm entlang“ passt so gut, dass sie das Ganze Gedicht traegt. Ausserdem liest man es fast automatisch mehrmals, um die Beziehungen zwischen den nur unvollkommen verbundenen Satzteilen zu erforschen, und stoesst dann auf die interessanten Widersprueche in den Versen (an Angst festklammern. auf die Zukunft zu fliehen.) Nur das „wie immer“ finde ich ein eher lahmes Ende. Interessantes Gedicht. Stained |
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04.10.2005, 22:21 | #6 |
RE: ...doch es schmerzt
Wow, echt tolles Gedicht.
Ein fettes Lob. Ich finde deine Paranthesen sehr elegant, und sehr schön! Und die verschiedenen Bilder, die Schlichtheit der Sprache und die ausgewählten Wörter beeindrucken mich sehr. Noch einmal ein fettes Lob! :up: (Und es ließt sich sogar auch flüssig!) |
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