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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 03.10.2024, 18:05   #1
männlich Hans Plonka
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: 59590 Geseke
Beiträge: 1.071

Standard Die Realität

Die Realität

Sehr real ist was wir wissen.
Wahrheit oft davon entfernt
Glauben ist dann Ruhekissen,
das die Wirklichkeit entkernt.

Bilder liegen oft daneben,
weil sie unsern Geist betrügen
und ihm eine Richtung geben,
die wird meist uns dann belügen.

Wirklichkeit ist nichts Reales,
weil wir sie nicht sehen können.
Oft ist sie etwas Fatales,
das wir selten nur erkennen.
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Alt 04.10.2024, 16:17   #2
männlich ex-aufgeklappt
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Dabei seit: 09/2022
Beiträge: 234

liest sich wie ein Peitschensalb

Beste Grüße

aufgeklappt
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Alt 04.10.2024, 16:34   #3
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Die Realität

Sehr real ist was wir wissen.
Wahrheit oft davon entfernt
Glauben ist dann Ruhekissen,
das die Wirklichkeit entkernt.

Bilder liegen oft daneben,
weil sie unsern Geist betrügen
und ihm eine Richtung geben,
die wird meist uns dann belügen.

Wirklichkeit ist nichts Reales,
weil wir sie nicht sehen können.
Oft ist sie etwas Fatales,
das wir selten nur erkennen.
Lieber Hans,

wieder einmal begnügst du dich mit einer Aneinanderreihung von Prämissen, ohne der Frage nachzugehen, ob sie wahr oder falsch sein können. Wer soll mit puren Behauptungen etwas anfangen? Obendrein relativierst du deine Statements mit Einschränkungen wie "oft", "meist" und "selten". So ganz festlegen willst du dich auf Gültigkeit deiner Aussagen also auch nicht. Offensichtlich gibt es für dich auch keinen Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit. Auf die Binsenweisheit, dass Bilder lügen können, hätte der Text verzichten können, denn Bilder entsprechen nie der Wirklichkeit, sondern simulieren sie nur (auch wenn sie nicht auf Manipulation getrimmt sind). Eine Kamera sieht nie das gleiche wie das menschliche Auge, und ein Künstler wie Richard Estes, der gestochen scharfe Bilder malt, die jedes Foto übertreffen, stellt eine Ästhetik jenseit der "Wirklichkeit" oder "Wahrheit" her.

Einfach nur Behauptungen in den Raum zu werfen ist eine ziemlich dünne Kost.

LG
Ilka
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Alt 06.10.2024, 16:58   #4
männlich Hans Plonka
 
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Beiträge: 1.071

Lb. aufgeklappt,

wie es sich liest hängt auch immer vom persönlichen Interesse und Verständnis ab. Danke für Deinen Kommentar.

Lg. Hans

Lb. Ilka-Maria,

Was ich schreibe ist immer ein Auszug aus meinem subj. Wissen, das auch ein Teil meiner Realität ist. Mein Wissen, sowie auch meine gesamte Realität wird durch meine Wahrnehmung und dieser folgenden Erkenntnis erzeugt. Zur sub. Realität gehört Wissen, Glauben und relative Wahrheit. Realitäten sind immer von der übrigen Wirklichkeit abweichend.
Wirklichkeit = die Gesamtheit des zueinander Wirkenden.
Danke für Dein Interesse.

LG Hans
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Alt 09.10.2024, 07:01   #5
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Was ich schreibe ist immer ein Auszug aus meinem subj. Wissen, das auch ein Teil meiner Realität ist. Mein Wissen, sowie auch meine gesamte Realität wird durch meine Wahrnehmung und dieser folgenden Erkenntnis erzeugt.
Das ist nicht das Thema meines Kommentars. Deine Antwort zeigt wiederum nicht auf, wie du zu deinen Erkenntnissen gekommen bist, auf welchen Argumenten sie beruhen. Was war ihr Weg?

Erkenntnisse bzw. vermeintliches Wissen ist immer subjektiv, diese Binse bedarf keiner Erwähnung. Es muss aber Argumente geben, wie sie einen Kopf zu seinen Erkenntnissen geführt haben, sei es durch Nachdenken, empirische Forschung oder Diskussionen mit anderen "Wissenden". Mit deinen Aussagen, die nichts weiter als Behauptungen aneinanderreihen, lässt sich kein Leser überzeugen. Von was auch? Solche simplen Behauptungen sind wie Futter aus Stroh, nämlich ohne jede Nahrkraft.

Und sei dir sicher: Deine Ausreden sind fadenscheinig. Du magst dich auf "Subjetivität" zurückziehen, doch substantiierte Unterlegungen, die ein Leser bei behaupteten "Erkenntnissen" erwarten kann, sind etwas anderes und leider in deinem Gedicht nicht vorhanden. Die Behauptungen in deinem Gedicht sind nichts weiter als Prämissen im lufteeren Raum.
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Alt 09.10.2024, 15:04   #6
männlich Hans Plonka
 
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Beiträge: 1.071

LB. Ilka-Maria,

die erste Voraussetzung für die Entstehung von Wissen ist die Wahrnehmung. Dann wird diese Bedacht mit Vergleichen und Prüfen, mit den Fragen nach der Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit. Dazu auch noch die Fragen nach den Gründen, Interessen, Zwängen und Hindernissen.
Keiner sollte meine Erkenntnisse übernehmen. Sie sind nur eine Anregung, die eine eigene Erkenntnisfindung anregen soll.

LG Hans
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Alt 09.10.2024, 18:14   #7
weiblich Ilka-Maria
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Wer redet davon, deine Erkenntnisse übernehmen zu wollen, Hans? Es geht darum, die Argumente zu verstehen, die zu DEINER Erkenntnis geführt haben. Erst dann kann man entscheiden, ob deine Behauptungen Hand und Fuß haben oder aus der Luft gegriffen sind. Die eigenen Wahrnehmungen und Erkenntnisse stehen auf einem anderen Blatt, aber auch sie sollten durch Argumente untermauert werden können. Behauptungen aufstellen und für wahr erklären kann jeder - aber wozu?
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Alt 18.10.2024, 14:58   #8
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Ilka-Maria,

Meine Gedichte sollen mit der Darstellung meines Wissens eine Anregung sein selbst nach entsprechenden Argumenten durch Vergleiche, Prüfen und suche nach dem Möglichen und Wahrscheinlichem, sowie nach Interessen und Notwendigkeiten für meine Aussagen zu suchen. Es ist für mich viel zu Aufwendig hier mit meinen Argumenten, die in allen Einzelheiten Umfangreich sind Überzeugungsarbeit zu leisten. Ich kann Niemandem helfen der dies nicht will oder kann.

LG Hans
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geiset, wahrheit, wirklichkeit

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