Abendfrieden

[curd belesos]

Nun ist des Tages Hektik bald vergessen,
ganz langsam taucht die Sonne in das Meer,
kommt dann die Nacht wie schwarzer Samt daher,
verstummt das Lärmen und man hört stattdessen

nur noch die Wellen um die Mole rauschen
und man genießt die Ruhe dieser Zeit,
spürt tief im Herzen bald Zufriedenheit,
um froh den Tönen der Natur zu lauschen.

Ein letztes Leuchten noch vor dem Versinken,
dann wiegt die Nacht den Tag in ihrem Schoß;
hell strahlt der Mond im Osten blass und groß
zwischen den Sternen die am Himmel blinken.

Jetzt kann der Abend ganz entspannt beginnen,
denn aller Stress der Arbeit und die Last
sind nun bereits entschwunden und verblasst,
so dass wir freudig neuen Mut gewinnen,

um uns das Leben leichter zu gestalten,
auch wenn nicht alles, was man wünscht gelingt,
selbst wenn man sich bemüht und manchmal zwingt,
da wir das eigne Schicksal nicht verwalten.

© Curd Belesos

[Hans Plonka]

Lb. curd belesos,

ein schönes romantisches Gedicht, dass das Erleben der Natur in einer wunderbaren Weise beschreibt. Gern gelesen.

LG Hans