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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 19.02.2020, 21:42   #1
weiblich Silver
 
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Dabei seit: 08/2014
Beiträge: 1.180

Standard Das Grauen lebt

Und all das Dunkel greift nach ihrem Sein
verfolgt ihr Ich und friert ihr Lächeln ein
das Grauen lebt davon Unheil zu spein
in dem das Leid verloren scheint - allein

Die Angst ist groß und Atem will nicht gehn
wo seid ihr bloß, ein aus der Ferne zuzusehn
das reicht nicht aus, das Ruder rumzudrehn
die Frage bleibt, wie kann das nur geschehen?

Viel schlimmer geht nicht, ja das dachtest du
Bilder der Verwüstung, lassen uns keine Ruh
ihr meint, das darf nicht, beendet es partout
die Welt schaut hin; wie lang dem Treiben zu?
Silver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2020, 17:52   #2
männlich Andri
Gast
 
Dabei seit: 12/2019
Ort: Die Erde
Beiträge: 277

Liebe Silver,
ich meine, dass du schon viel stärkere Gedichte geschrieben hast. Inhaltlich ist es sehr indifferent, es appelliert, aber an wen? Es klagt an, aber was konkret?
Dazu kommt, dass du die Grammatik und den Satzbau wirklich geschunden hast um den Reim und die Metrik zu halten:

Zitat:
und Atem will nicht gehn
Zitat:
ein aus der Ferne zuzusehn
Zitat:
ihr meint, das darf nicht, beendet es partout
die Welt schaut hin; wie lang dem Treiben zu?
Seltsam ist auch, dass das Gedicht in der ersten Strophe eine "sie" anspricht in der zweiten ein "ihr" und in der dritten ein "du" und ein "ihr"

Aber am störendsten ist doch der Eindruck, dass die Welt ein Ort des Grauens ist, das von irgendwelchen nicht näher benannten Mächtigen verursacht ist und dass es eine Öffentlichkeit "die Welt" gäbe, die es in der Hand hätte, das Grauen zu ändern.
Man muss bestimmt keine gesellschaftskritischen Gedichte schreiben, aber wenn, sollte man Ross und Reiter nennen, Zusammenhänge, konkrete Probleme darstellen.
Natürlich darf man auch die individuelle Angst und Sorge darstellen, aber du versuchst eine Vermengung die ich nicht gut finde.

Oh,oh sorry für die Kritik
Liebe Grüße,
Andri
Andri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2025, 01:00   #3
weiblich Silver
 
Benutzerbild von Silver
 
Dabei seit: 08/2014
Beiträge: 1.180

Standard Überarbeitung

Und all das Dunkel greift nach ihrem Sein
verfolgt ihr Ich, friert ihr Lächeln ein
das Grauen lebt davon, Unheil zu spein
indem das Leid geboren scheint - allein

Die Angst ist groß, der Atem will nicht gehn
wo seid ihr bloß, ein aus der Ferne sehn
das reicht nicht aus, das Ruder rumzudrehn
die Frage bleibt, wie konnte das geschehn?

Schlimmer geht nicht, beileibe dachtest du
Verwüstung Bilder lassen der Seele keine Ruh
ihr meint: genug, beendet es partout!
Die Welt schaut hin; wie lange noch dem Treiben zu?




Kurze Erläuterung und Denkansätze:

Hier geht es um Krieg, Unrecht und Gewalt. In der ersten Strophe ist die Erde mit "ihr" gemeint. In der zweiten Strophe werden Lösungsansätze gesucht. Es reicht nicht, Unrecht in den Nachrichten zu thematisieren, zwar hinzuschauen, aber nicht einzuschreiten.

Es grüßt Silver

Geändert von Silver (22.04.2025 um 05:07 Uhr)
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Stichworte
ende, krieg, welt

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