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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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14.02.2006, 01:57 | #1 |
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1
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Lied vom Mohn
Der Mann Tod schleicht ums Haus:
wir sehen zuzeiten sein Auge im Türspalt und lassen die Kette vor, wir gehen nicht mehr aus. Wir öffnen die Fenster nicht mehr und atmen unsern Atem zweimal und schließen die Läden und sehen das Land dahinter himmelgrün im Traum. Wir leben nur noch aus dem engen Keller, wo die Milch sich teilt in Fett und Wasser und der Regen der einrinnt das Brot schwer macht. Und draußen zertritt der Mann Wind das lange, dürrgewachsne Gras. Und der Mohn schwankt wild und rot unter seiner Kindersonne. |
14.02.2006, 02:12 | #2 |
gesperrt
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Klatschmohn hier.
Ach, wär ich doch am Hindukusch. Das Land so leer, Natur so rein, der Mensch so friedvoll-scharf. Ach, spiel noch mal die Harf'... ...und denk' an Kinder, die da schrein':"gib mehr von diesem Stoff!" Toff Toff -Brandbombe- |