Die Freiheit der Person
Freiheit bedeutet unabhängig sein und nicht gebunden an alles, was einen beeinflusst und steuern kann. Dazu gehört vorrangig die Unabhängigkeit des Denkens (geistige Freiheit). Die Gedanken anderer können durch einfache Vorgänge gesteuert und gelenkt werden, ohne dass es den Betroffenen bewusst wird. Dies geschieht durch die Auswahl von vermittelten oder zugänglichen Informationen, durch die Hervorhebung oder Abschwächung durch Art der Darstellung (Ansicht), sowie durch Appelle an Mitgefühl. Bei all dem spielt das Vertrauen und der Glaube eine bedeutende Rolle. Wenn Vertrauen und Glaube die Freiheit nicht einschränken soll, muss es dafür die Möglichkeit und eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit geben. Die geistige Freiheit oder Unfreiheit hat immer auch die Freiheit oder Unfreiheit im Handeln zur Folge. Der Wunsch oder Wille frei zu sein wird oft durch andere Anreize oder vermeintliche Vorteile eingeschränkt. Diese Vorteile sind Sicherheit, Liebe sowie auch geistiger und materieller Zugewinn. Die Freiheit ist eine zwingende Voraussetzung für eine persönliche Erkenntnis, die dann auch durch logische Argumente (Fakten) bewiesen werden kann. Ein Verzicht auf Freiheit sollte möglichst nicht aufgezwungen werden, sondern eine ethische Entscheidung jedes Einzelnen aufgrund von Umwelteinflüssen sein, wobei zu beachten ist, dass die eigene Übervorteilung auch Rückwirkungen der Umwelt oder psychisches Unwohlsein zur Folge hat. Für alles gibt es einen Ausgleich, denn ohne das Negative kann es das Positive nicht geben.
|