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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.03.2013, 14:12 | #1 |
Hinter den Kulissen
In den Tiefen deiner Träume
Wartet jemand der dich kennt Seit Jahren harrt er an der Stelle An der dein Seelenfeuer brennt Er tanzt nun um die große Flamme Wirft ihr neues Zunder ein Zu zähmen war er nie im Stande den heißen Seelenfeuerschein Auf einmal stoppt er seine Tänze Blickt ins feuerrote Licht Und sieht voll Grauen und Verzückung Nur sein eigenes Gesicht |
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12.03.2013, 15:15 | #2 |
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Da rumpelt es aber mächtig. Und in der letzten Strophe geht der Reim völlig perdu. Abgesehen davon machen sich Wörter auf "-ung" in der Lyrik nicht gut. Und das mit dem Zunder eignet sich eher für Dynamit und dergleichen, wobei man besser in Deckung geht. Und weshalb das Sehen des Grauens Verzückung auslösen sollte, erschließt sich mir nicht.
Hab mal ein bisserl gebastelt, weil mir der Text vom Kern her gefällt: In den Tiefen deiner TräumeLieben Gruß Ilka |
12.03.2013, 15:19 | #3 |
Danke für deine Kritik, ich bleibe aber lieber bei meiner Version. Das Rumpeln ist manchmal ganz beruhigend, finde ich .
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13.03.2013, 07:17 | #4 |
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Völlig in Ordnung, Du bist der Autor und entscheidest.
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13.03.2013, 09:01 | #5 |
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"Rumpeln" tut hier gar nichts - ich erkenne in den regelmäßigen Auftakten der Verse 1,3,4 Methode und in den jeweils 2. Versen den betonten Kern. Gut gemacht, sfami!
Aber bitte: Der Zunder. Wer den mit "Zünder" verwechseslt und stattdessen "den Reisig" (statt das Reisig) vorschlägt, hat noch nicht erlebt, wie Zunder brennt. Dass eine zur Selbetrachtung befähigte Persönlichkeit oft gespalten ist und mit einem lachenden und einem weinenden Auge zusieht, wie sie sie "verbrennt", wird gut sichtbar. Du solltest auf Kritik ernsthafter eingehen, sfami, wenn ich Dir das sagen darf. Auch wenn die Vorschlägem, die Dir gemacht wurden, nicht wirklich etwas Besseres aus dem Text machen, so zeigen sie doch, dass Ilka-Maria sich intensiv mit Deinem Gedicht beschäftigt hat. So patzig antwortet man darauf nicht. Eine etwas substanziellere Antwort hätte die Ratgeberin wohl schon verdient, findest Du nicht auch? lg z |
13.03.2013, 09:11 | #6 |
Findest Du meine Antwort patzig? Ich bedanke mich für die Kritik und das meine ich ernst. Ich stehe jedoch zu meinen Zeilen und bleibe dabei. Das war nicht böse gemeint, auch wenn ich nicht weiter auf Ilka eingegangen bin.
Nun fühle ich mich jedoch schon zu einer ausführlicheren Antwort genötigt... Das sich Wörter mit -heit -ung usw. nicht gut in der Lyrik machen ist mir neu. Vielleicht kann mich da jemand aufklären, für mich hört sich das ganz passend an. Zunder ist laut definition "...ein sehr leicht brennbares Material, welches als Anzündmittel zum Entzünden von Feuer verwendet werden kann." Quelle Ich könnte natürlich auch Reisig nehmen, Zunder hat mir aber besser gefallen. @zonkeye: Wie Du schon sagst zonkeye, ist der Blick in den Spiegel, also die Reflexion, oft mit großem Schrecken aber auch (wenn vielleicht auch später) mit einer Erleichterung und Freude verbunden. Deshalb das Grauen und die Verzückung. Gruß Fsami |
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13.03.2013, 09:18 | #7 |
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Stimmt, es heißt "das Reisig" - einfach doof, dass ich zuweilen auf die Umgangssprache hereinfalle. Auf Fehler aufmerksam gemacht zu werden hat wenigstens den Vorteil, künftig für sie sensibel zu sein.
Als patzig habe ich die Reaktion auf meinen Kommentar gar nicht aufgefasst. Da hat sich der Autor per PN mir gegenüber ganz anders gebärdet, und es wäre mir lieber gewesen, er hätte seinen PN-Text als Kommentar hier dargeboten, damit jeder erkennt, dass wir es mit einer idiosynkratischen Natur zu tun haben. Aber was soll's? Ich habe mich gerne mit dem Gedicht beschäftigt, weil es schöne Bilder enthält, und außerdem bin ich nicht sonderlich empfindlich. Wenn Kritik allerdings nicht erwünscht ist, genügen zwei bis drei klare Worte, dann lasse ich es sein. |
13.03.2013, 09:27 | #8 |
Kritik ist erwünscht und ich freue mich darüber. Das Gedicht per PN war alles andere als persönlich gemeint und auch nicht auf deine Werke bezogen, vielleicht habe ich meiner PN zu wenig Erklärung (keine) beigepackt. Im Allgemeinen mag ich es eben lieber holprig.
Hier also mein Gedicht an Ilka: Perfektion in jedem Reime Jeder Takt ein Ohrenschmaus Rechtschreibfehler find ich keine Guten Stil les ich heraus Doch etwas fehlt Ich kanns nicht sagen Kann Schrift und Bild Doch nicht beklagen Ach ich weiß Es fehlt das Poltern Wenn die süßen Zeilen holpern Stock und Stein Das gibt es nicht In Deinem glattgewischt Gedicht Strotzt es auch in jeder Zeile Doch im Kern vor Langeweile Es bezieht sich allgemein auf meinen Geschmack was Lyrik angeht. Liebe Ilka, fühle dich bitte nicht angegriffen. So war das nicht gemeint fsami |
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13.03.2013, 09:37 | #9 | |
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Zitat:
Kritik erwünscht - alles klar! Und keine Sorge: Ich bin robust. |
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13.03.2013, 10:00 | #10 |
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Wobei man konstatieren darf, dass sfamis persönliches "Gedicht" an die KritikerIn durchaus seine Berechtigung hat. Deren Verweis auf Idiosynkrasien Dritter, unter denen sie nach eigenem Bekunden niemals leide, finde ich köstlich. Es gibt Fälle, da blieb von dem Glashäusl, von dem aus man gern - und oft heimich - Steine geworfen hat, nichts übrig als die tausen Scherben. Darauf angesprochen, fragen die BesitzerInnen treuherzig: "Häusl? Welches Häusl?" ...*lol*...
Vergnügte Grüße z |
13.03.2013, 10:16 | #11 | |
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Zitat:
Wenn ich überempfindlich wäre, hätte ich nicht den Trigger bedient, der dank Fsami zum Einstellen der PN geführt hat. Ich leide nicht, lieber Z. Es gibt Dinge, die mich ärgern (aber nur kurz) oder verwundern - aber leiden? Energieverschwendung! Tschuldigung, Fsami, dass wir hier auf Abwege kommen - aber der Zonkeye kappelt sich halt gern rum. |
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