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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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16.06.2007, 12:07 | #1 |
Alle Kinder sind unsere Kinder
Kleine Hand in meiner Hand
klebrig noch vom Eis große Augen schaun mich an weil ich alles weiß. An der Ampel puste ich das rote Männchen grün das Kind, das glaubt an Zauberkraft und kleine Ohren glühn. Die Unschuld ist noch ziemlich nah Gedanken sind noch rein ein Kind ist niemals abgeklärt und soll es auch nicht sein. Zaubert, singt, macht euch zum Narren damit ihr Lachen lebt, beschützt und liebt die kleinen Menschen weil es nicht anders geht. |
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16.06.2007, 12:11 | #2 |
obwohl es hier und da holpert, ein wundervolles stück lyrik.
ich kann jede zeile nachempfinden und finde du hast die thematik damit auf den punkt beschrieben. wirklich große klasse. wenn du jetzt noch ein wenig den rhythmus bearbeiten würdest, hat dein gedicht das potential sich mit den großen dichtern vergleichen zu lassen. gratulation michael |
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16.06.2007, 12:13 | #3 |
hallo,
also den titel find ich furchtbar den inhalt mag ich, vor allem das mit "ampel pusten" erinnert mich an den film corinna (glaub ich heißt der). "weil es nicht anders geht" am schluss finde ich nicht so gut, weil es eigentlich nichts zu bedeuten hat. ja ansonsten ein echt niedliches kindergdichtbandgedicht lieben gruß |
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16.06.2007, 12:34 | #4 |
@Brachial-Poet
8o danke schön, ich selbst finde es vielleicht ein wenig "schlicht". Andererseits gefällt es mir irgendwie auch. Bin selbst unschlüssig, deshalb hab ich es euch zum Lesen vorgestellt. Schön das es dir gefällt. @pusteblume den Titel finde ich absolut passend, weil ich finde, dass wir alle für "unsere" Kinder verantwortlich sind. Weil es nicht anders geht, hat nichts zu bedeuten? Ich finde schon, dass dieser Satz etwas bedeutet. Kompromißlosigkeit z.b. Danke für deine Kritik. |
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16.06.2007, 12:39 | #5 |
hallo,
gerade weil es so schlicht ist, ist es gut. schreibstil und inhalt sind hier sehr gut vereint finde ich. es geht ja schließlich um kinder. er gefällt mir einfach nicht der titel. aber das ist ja nicht das wichtigste. es ist ein ziemlich leerer abschlusssatz meines erachtens. aber wie du meinst. lieben gruß |
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16.06.2007, 15:02 | #6 |
RE: Alle Kinder sind unsere Kinder
Hey Morefun,
mir aus den Herzen gesprochen. Zur letzten Strphe sag ich nur "Genau" ! Liebe Grüße Jeanny |
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16.06.2007, 18:45 | #7 |
Hi morefun,
ich seh das ähnlich wie publu, den Titel finde ich auch nicht soooo toll. Er ist irgendwie...langweilig. Fällt dir vllt ein anderer Titel ein, mit dem du inhaltlich dasselbe aussagst? "weil es nicht anders geht" hmm.. ich hab das gefühl, das man auch da mehr rausholen könnte, aber leider (noch) keine Verbesserungsvorschläge. Ansonsten mag ich's auch, beim Lesen stolpert man zwar manchmal etwas, aber doch, es hat was lg Suyari |
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16.06.2007, 19:00 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Als zweifache Mutter, begeisterte Tante und professionelle Kinderbetreuerin kann ich dieses Gedicht nur unter wunderbar ablegen.
Ich mag die Schlichtheit und Schnörkellosigkeit der Verse sehr gerne. Eigentlich finde ich es auch nicht holperig, wenn ich es rhythmisch lese, dann klingt es lebendig. Die Zeilen hätte ich etwas anders gesetzt, da bin ich eher konservativ. Zu glatt wäre mir aber für dieses Thema zu vollkommen. Danke für dieses schöne Gedicht. Ich finde auch nicht, dass du mehr rausholen musst. |
17.06.2007, 05:31 | #9 | ||||
gesperrt
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Typisch.
Kaum gehts inhaltlich um die lieben Plagen, schon überbieten sich alle mit Wohlwollen und Fürbitte gegenseitig und keiner macht sich die Mühe, zwischen den Zeilen nachzusehen, ob nicht ein Gremlin sich verstecke... Morefun hat hier das ULTIMATIVE KINDERHASSERPOEM verfasst und ich werde das jetzt beweisen! Zitat:
Eine typische Entführungssituation. Erst besticht man das Balg mit klumpigem Süßkram, der an den Händen KLEBT... "KLEBRIG" wurde hier eindeutig mit negativem Attribut versehen... "ihh, widerliche Klebegriffel... ich hasse sie...ich hasse euch ALLE" will die Vokabel uns mitteilen. Dann zerrt man es mit sanfter, aber bestimmter Gewalt in die eigene Richtung, sowohl geographisch als auch emotional. Überhebliche Überlegenheit des herangereiften Aggressors spiegelt sich in der nahezu anmaßenden Behauptung "weil ich alles weiß" wieder, narzistische Tendenzen hin zur Allmachtfantasie stehen im krassen Widerspruch zur kindlichen Naivität. Zitat:
Hier nun wird der kleine Spacken offen getäuscht, belogen, in aller Öffentlichkeit gedemütigt! Die eigenwillige Verbwahl ("pusten") deutet auf einen mindestens verbalen, möglicherweise sogar körperlichen Züchtigungswillen hin, was durch die Pseudo-Metapher "...kleine Ohren glühn" noch sehr viel deutlicher in den Vordergrund tritt. Liebe, verständnisvolle Rücksicht... jegliche Zuneigung für das kleine wehrlose Wesen scheint im Augenblick des emotionalen Formens regelrecht zu erfrieren in jener zwielichtigen Autorinnenseele. Zitat:
Blanker Hohn! Erst die Realisierung beschriebener Tatsachen lassen die abartigen Gelüste des verdorbenen lyrischen Ichs gedeihen. Indem er sich vor Augen führt, welch zerbrechliche Wesensstruktur hier unbeschwert und nichts Böses ahnend am ausgestreckten Arme klebt, in seinem Glück einzig und allein vom Gutdünken des weit überlegenen Konterparts abhängig, erzeugt der Wolf im hüpfenden Schafspelz stetig wachsende und nahezu unkontrollierbare Erregungszustände. "NOCH" ist die Unschuld nah, "NOCH" sind die kindlichen Gedanken rein. Der Leser spürt hinter dieser wiederholten Statusbestätigung regelrecht das unheilvoll in der Luft umherschwirrende "ABER"... Zitat:
Ein Hilferuf, nicht etwa von dem sondern FÜR das Kind, ausgestoßen vom verzweifelt gegen die eigenen dunklen Impulse ankämpfenden letzten Rest aufbegehrender Menschlichkeit, erstickt in Resignation: "...weil es nicht anders geht." Dieser Satz wurde nicht zufällig so formuliert als Abschluß und Essenz des Gedichtes ausgewählt. Das Lachen, die Liebe, der Beschützerinstinkt... all diese Abwehrmechanismen greifen nicht rechtzeitig oder zugkräftig genug und das Schicksal der Unschuld scheint nun endgültig besiegelt. Nicht nur dieses eine bemitleidenswerte Geschöpf muß nun in die Abgründe von Hass und Mißgunst stürzen, ALLE KINDER SIND UNSERE KINDER und mögen auf ähnliche Weise vergehen. Morefun muß dringlichst unter psychologische Aufsicht! SCHNELL! |
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17.06.2007, 08:30 | #10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich sitze hier und kichere vergnügt vor mich hin.
Das hast du aber ganz erbaulich geschrieben Blasebalg. Danke für den Spaß! Wieviel Mühe hat dich diese Beweisführung wohl gekostet? Ich mag es, wenn jemand so kunstvoll ad absurdum führt, sehr erheiternd. Und diese Wortwahl...ein echter Sonntagmorgen Spaß. ..."die lieben Plagen" anstatt "die lieben Blagen" - dieses Wortspiel ist genial. Muhaha Ich kann dich förmlich sehen, wie du angestrengt an diesem Erguß arbeitest. |
17.06.2007, 12:39 | #11 |
Er nun wieder...typisch. Macht mein extrem schönes Gedicht wieder runter.
Aber die Sicherheit mit der das ausgeführt wurde verängstigt mich jetzt selbst. Glaubt ihr ich bin eine Gefahr für die Kinderwelt? Nur zu eurer Beunruhigung. ER kennt mich. |
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17.06.2007, 14:32 | #12 |
Gast
Beiträge: n/a
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...ein bisschen Spaß muss sein...shalalalala...dachte ich mir doch, dass ihr alte Bekannte seid...also ich würde dir meine Zwei anvertrauen ( ob du dann noch so ein Gedicht schreiben würdest ist die andere Frage ).
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17.06.2007, 19:17 | #13 |
gesperrt
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Laß dich von ihrer oberflächlichen Freundlichkeit nicht täuschen, morefun ist böse bis ins Mar(e)k!
Sie nimmt Drogen und prügelt ihren Ehemann und guckt DSDS. FREIWILLIG! Eine Gefahr für die Kinderwelt? Du bist eine Gefahr für JEDERMANN, ein Biest, eine Furie, ein TROLL! Außerdem stinken deine Füße! |
17.06.2007, 20:48 | #14 |
Lügenmaul Blasebalg.
Mir kann jeder seine Kinder anvertrauen. Ich bin Erzieherin. 8) Und das Gedicht find ich gar nicht schlecht. Immer noch nicht. |
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