Ambivalenz

[kakuscha]

Beängstigende Ambivalenz

Ein Raum voller Angst, ein Raum voller Sorge
bildet sich hinter jedem glücklichem Moment eines jenen Morgen.
Jeder Gedanke, jede Berührung
verleiten indes zur sinnlichen Verführung.

Bedrückend halten die Wände stand,
in einem Ausmaß stets bekannt.
Ein Gegenpol gibt’s dennoch immer,
der Wände bricht in leichtem Schimmer.

So zeigen sich nun orange zu blau
wie grün und rot und weiß zu grau
in einem Farbkontrast
wie Tag und Nacht, geliebt – gehasst.

Nicht nur die Brüche, denn auch die Türen
lassen Lust, Bedarf und Glück verspüren.
Geöffnet von der Seele selbst,
die hart kämpft, zu sich zu finden schnellst.

Scharniere öffnen, Rahmen schließen,
was letztlich kein Garant ist für’s genießen.
Der Griff der Sicherheit kann erlangt werden nur
durch Verabschiedung der Ambivalenz hin zum Vertrauen pur.