Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Philosophisches und Nachdenkliches

Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 16.07.2021, 13:19   #1
männlich Hans Plonka
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: 59590 Geseke
Beiträge: 856

Standard Anfänge und Enden


Anfänge und Enden

Wir kennen Anfänge und Enden
doch niemals die Unendlichkeit.
Die Seiten können wir leicht wenden,
doch nicht den Raum mit seiner Zeit.

Die Zeit ist mit dem Raum verbunden
und gibt ihm Leben und Gestalt.
Als Existenz von Geist umwunden,
ergibt sich daraus der Gehalt.

Ein Teil davon ist unser Leben,
das sich in Endlosem verliert,
drum muss es Enden für uns geben,
mit unserm Geist der lenkt und führt.
Hans Plonka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2021, 13:48   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

Ein schwieriges Thema, Hans, an dem mittlerweile die Physiker verrückt werden. Solange sie sich mit der materiellen Welt befassen und die geistigen Themen den Philosophen überlassen konnten, glaubten sie sich noch auf sicherem Terrain und waren davon überzeugt, die ungelösten Fragen irgendwann beantworten zu können. Mit den Einsichten in die Quantenphysik hat sich das gründlich geändert. Seit Heisenberg ist nichts mehr bestimmbar, nichts mehr sicher und nichts mehr lösbar; alles ist unscharf und flüchtig geworden und nie dort, wo wir glauben, es verorten zu können. Die letzte große Frage werden wir nie beantworten können: Warum ist das Sein, und warum kann es kein Nichts geben?

Vielleicht liegt der Fehler darin, dass wir Menschen gewohnt sind, kausal zu denken: Alles muss eine Ursache - also einen Anfang - haben, und alles muss auf ein Ziel zusteuern, an dem es entweder endet oder sich verwandelt. Weil wir über diese Grenze hinaus nicht denken können, fällt uns die Lösung so schwer.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2021, 22:24   #3
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Hallo ihr beiden –

Ich kann mich unserem Freund Hans nicht anschließen in dem ich der Kenntnis über Anfänge und Enden zustimmen kann. Wir wissen nichts davon. Und von der Unendlichkeit vielleicht schon ein bisschen mehr, denn wir gehen davon aus, dass die Ausdehnung des Universums endlos ist. Dass ist zumindestens das was wir aus der Hubbles-Konstante versuchen erklären zu können. Mittlerweile wird auch häufig der Begriff Hubble-Parameter verwendet, da die Hubble-Konstante genau genommen keine Konstante ist, sondern sich mit der Zeit verändert. Der homogene Vorgang der Expansion wird als Hubble-Fluss oder Hubble Flow bezeichnet.

Die Messung der Hubble-Konstante erfolgt über die systematische Erfassung der Entfernung und der scheinbaren Geschwindigkeit von astronomischen Objekten in Bezug auf uns. Da es sich dabei um weit entfernte astronomische Objekte handeln muss, sind die Messungen aufwändig und mit im Vergleich zu anderen Naturkonstanten großen Unsicherheiten behaftet. In jedem Fall den sich das Universum in jedem Jahr um 3,4 Milliarden km aus. Und das ist ganz schön
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2021, 01:44   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
... denn wir gehen davon aus, dass die Ausdehnung des Universums endlos ist. Dass ist zumindestens das was wir aus der Hubbles-Konstante versuchen erklären zu können.
Wir gehen davon aus, weil es die herrschende Meinung, vor allem in den Populär-"Wissenschaften" ist, die von jeher von Leuten von Dithfurt bis Lesch verkündet werden. Bewiesen ist bis heute jedoch nichts. Im Gegenteil: Von ernsthaften Denkern werden sämtliche Theorien (und die Hubble-Konstante ist nichts weiter als eine dieser Theorien, für die es Gegen-Theorien gibt), was die Herkunft und Beschaffenheit unseres Universums angeht, in Zweifel gezogen oder gar geleugnet. Was viele Menschen nicht wissen, die der Theorie vom "Big Bang" vertrauen, ist die Tatsache, dass dieser Begriff, von einem Geistlichen geprägt, als ein abwertender Witz gemeint war. Wenn dann die Ausdehnung des Universums von einem Herrn Lesch am Beispiel eines aufgeblasenen Luftballons mit aufgemalten Punkten demonstriert wird, bekomme ich Lachanfälle. Der gute Mann übersieht nämlich, dass sich nicht nur der "Raum" erweitert, sondern dass auch die Punkte, die für die Planeten stehen sollen, im gleichen Verhältnis größer werden.

Ebenso fragwürdig ist die Vorstellung von den vielen Big Bangs bzw. den vielen Universen, die ständig entstünden.

Die Idee, unser Universum könnte tatsächlich aus einer unendlich schweren Masse von einer Größe, die kleiner als ein Punkt war, einer sog. "Singularität", entstanden sein, ist nicht nur abenteuerlich und unbeweisbar, sondern beantwortet auch nicht die Frage, woher es stammen könnte. Denn egal, was oder wer unser Universum erschuf, es oder er muss vorher da gewesen sein. Und davor muss auch etwas gewesen sein. Selbst die Gottes-Idee löst die Frage nicht auf, sondern stellt neue Fragen, nämlich: "Und wer erschuf den Schöpfer?"

Wir wissen rein gar nichts. Aber eine Vorstellung von der Unendlichkeit haben wir durchaus, nämlich genau deswegen, weil Materie existiert und wir deshalb davon ausgehen müssen, dass es ein Nichts nicht geben kann. Es war immer da und wird immer da sein. Vielleicht wirklich nur im Kopf jedes Individuums. Vielleicht erschafft sich jeder von uns sein Universum und seine Materie selbst. Aber auch dann tauchen neue Fragen auf: Alles eine Sache des individuellen Bewusstseins? Ist das Bewusstsein demnach unsterblich? Und wenn ja, woher kommt es?

Die Katze beißt sich ständig in den Schwanz, da können wir akrobatische Denkübungen machen, so viele wir wollen.

Und deshalb ist die erste Strophe des Gedichts stimmig:

Zitat:
Wir kennen Anfänge und Enden
doch niemals die Unendlichkeit.
Die Seiten können wir leicht wenden,
doch nicht den Raum mit seiner Zeit.
Wir Menschen sind geprägt von einem Anfang und einem Ende: Wir kennen unser Geburtsdatum und unsere Eltern, und wir wissen, dass wir eines Tages sterben werden. Und wir leben in Raum und Zeit, weil wir uns in diesen Dimensionen bewegen müssen, um handeln zu können. Wir selbst stehen in einer direkten Verbindung zu Raum und Zeit, und deshalb fällt es uns schwer, in einem Begriff wie der Unendlichkeit zu denken. Vielleicht ist das Grund, weshalb manche Denker ständig die Apokalypse heraufbeschwören: Sie können sich ein Sein ohne Ende nicht vorstellen.

Aber was käme denn danach?
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2021, 08:56   #5
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Aber was käme denn danach?

Guten Morgen –

Ich gehe nicht auf einzelne Feststellungen in deinem Kommentar ein, weil das meiste davon gängige Denkweise ist. Aber auf deine Frage die ich oben als letztes im Zitat beantworten möchte, Kann ich nur sagen es gibt in meinen Gedankenmodell kein danach. Der Mensch als individium ist nur eine unvergängliche Wolke, wie es bereits mehr als 600 vor die beiden Denker Demokrit und Euklip zu erklären versuchten. Wir wissen dass die Summe aller Teilchen im Kosmos immer gleich bleibt, ob der Mensch lebt oder gestorben ist hat keine bedeutung im Modell. Und wie wir es von Heisenberg und anderen erfuhren, stimmt das wolkenmodell. Also ich wäre vorsichtig damit, den Menschen als irgendeinen Parameter in diese Diskussion einzubringen. Dass diese erste Strophe im Text von unserem Freund stimmig ist gebe ich zu - aber mehr eben nicht
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2021, 10:03   #6
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
Ich gehe nicht auf einzelne Feststellungen in deinem Kommentar ein, weil das meiste davon gängige Denkweise ist. Aber auf deine Frage die ich oben als letztes im Zitat beantworten möchte, Kann ich nur sagen es gibt in meinen Gedankenmodell kein danach. Der Mensch als individium ist nur eine unvergängliche Wolke, wie es bereits mehr als 600 vor die beiden Denker Demokrit und Euklip zu erklären versuchten.
Typisch für dich, dass du dich mal wieder in den Mittelpunkt stellst, Ralfchen. Allerdings hast du mich völlig falsch verstanden. Erstens geht es nicht um "gängige Denkweisen", sondern um ungelöste Fragen. Sie sind jeglicher Denkweise nach wie vor verschlossen, weil sie nur verwirren können.

Zum zweiten meinte ich nicht den Menschen, sondern das materielle "Sein" bzw. "Ist" an sich. Darüber haben sich nicht nur Demokrit und Euklip die Köpfe zerbrochen, sondern noch sehr viel mehr Philosophen und Wissenschaftler. Vielleicht, bis hinunter zu einer sehr einfachen Stufe, sogar jeder Mensch, ansonsten gäbe es keine Religionen und Gottgläubigen. Hinter den Religionen steckt nämlich mehr als nur ein Manifestationsinstrument für Herrschaftsansprüche.

Letztendlich machen wir davor, dass wir die Ursache, nach der wir forschen, nie erfahren werden, den Kotau, und es ist völlig wurst, ob wir ihn Theismus oder Atheismus nennen.

Insofern ist es auch egal, ob wir immer nach einem Anfang und einem Ende suchen oder - wie du - Ursache und Wirkung bis hin zum Endeergebnis akzeptieren. Wir Menschen sind nicht der Schlüssel zum Universum und zu dem, was darüber hinausgeht. Für uns ist die Unendlichkeit viel eher vorstellbar als ein totales Nichts, und genau daraus resultieren die Ideen von der Auferstehung, der Wiedergeburt, der unsterblichen Seele usw., wie wir sie in allen großen Religionen und in den Philosophie von Konfuzius finden.

Wir wissen rein gar nichts, und deshalb können wir nur glauben. Das gilt für die meisten Dinge in unserem Leben, und das Großartige daran ist, dass wir damit bestens zurechtkommen. Vielleicht ist das sogar die Garantie für unser Überleben. Würden wir nämlich den Partner, den wir wählen, erst einer Forschung unterziehen, ob er bzw. sie zuverlässig, treu und rechtschaffen ist, immer gesund bleibt, niemals falsche Entscheidungen trifft oder straffällig wird, mit Krisen vernünftig umgehen kann, mäßig im Konsum ist, nicht dem Alkohol verfallen wird usw. usw., wenn wir also nicht vertrauen würden, wäre nie ein Kind auf die Welt gekommen.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2021, 13:55   #7
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Typisch für dich, dass du dich mal wieder in den Mittelpunkt stellst, Ralfchen.

Das ist nicht ganz gerecht von dir

Allerdings hast du mich völlig falsch verstanden. Erstens geht es nicht um "gängige Denkweisen", sondern um ungelöste Fragen. Sie sind jeglicher Denkweise nach wie vor verschlossen, weil sie nur verwirren können.

Ungelöste Fragen sind doch ein Teil bestimmter Richtungen und Denkweisen
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2021, 14:37   #8
männlich Hans Plonka
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: 59590 Geseke
Beiträge: 856

Lb. Ilka-Maria, lb. Ralfchen,

Die Erkenntnis ist das Ergebnis der Wahrnehmung und so auch die subjektive Wahrheit. Das Subjekt sucht und beachtet vorrangig vor der Kritik die Bestätigung seiner Wahrheiten, mit welchen es sein Weltbild von anderen abgrenzt. Wenn etwas nicht mehr bezweifelt wird, wird Kritik abgelehnt und oft nicht mehr ausreichend zur Kenntnis genommen (Ideologien). Die geistige Wahrnehmung kann die Physische grenzenlos erweitern. Sie wird jedoch bei vielen durch die Psyche (Willen, Abneigung) begrenzt. Wir leben mit dem physischen Erkennen von räumlichen und zeitlichen Grenzen, die wir auch zur Orientierung benötigen. Das Grenzenlose kann nicht oder nur unvollkommen physisch wahrgenommen werden und ist der subjektiven geistigen Erkenntnis vorbehalten. Von allem, ist es aber dem denkenden Subjekt möglich, sich eine geistige Wahrscheinlichkeit zu erschaffen, die dann auch seine Realität (Wahrheit) werden kann. Auf Erkenntnisse, die auf Vertrauen und Glauben beruhen, wird oft kritiklos beharrt und die eigene Erfahrung wird dann verdrängt (Corona Pandemie).
Zitat:
Zitat Ralfchen
es gibt in meinen Gedankenmodell kein danach.
Die Raumzeit könnte nur in einer Singularität enden. Wenn sie aus dem Nichts kahm und wieder ins Nichts verschwindet hätte sie Anfang und Ende. Wenn dies so sein sollte kann es doch immer wieder geschehen und das All gibt es dann unendlich oft. Als Beweis (neben vielen anderen Hinweisen) für Vielewelten und die Grenzenlosigkeit kann auch der Versuch mit „Schrödingers Katze“ gelten.

LG Hans
Hans Plonka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2021, 15:19   #9
männlich Walther
 
Benutzerbild von Walther
 
Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.874

Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
... Als Beweis (neben vielen anderen Hinweisen) für Vielewelten und die Grenzenlosigkeit kann auch der Versuch mit „Schrödingers Katze“ gelten.

LG Hans
Hans,
Schrödigers Katze hat damit nichts zu tun. die mögliche gleichzeitigkeit von existenz und nicht-existenz ist eine konsequenz aus der Heisenbergschen Unschärferelation, die besagt, dass es unmöglich ist, den ort eines elektrons, das einen atemkern umkreis, genau festzulegen. der grund liegt daran, dass das messen den messgegenstand verunreinigt, also beeinflusst.
das quantenphänomen geht noch ein stück weiter. es erlaubt nämlich, dass teilchen an zwei orten zugleich sein können. damit arbeiten übrigens die quantencomputer, weil eine vererbung der eigenschaften damit einhergeht.
kurz: don't talk about things you do not grab fully. aber das machst du ja immer und überall. an mehreren orten zugleich, wenn es ginge, und immer mit dem gleichen drall, dem rechtsdrall nämlich.
lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2021, 17:58   #10
männlich Hans Plonka
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: 59590 Geseke
Beiträge: 856

Lb. Walther,

wenn jede Entscheidung sich in eine unterschiedliche Existenz verzweigt, bedeutet dies, dass jede Möglichkeit vorhanden ist. Die Ewigkeit und Unendlichkeit bedingt auch, das alles Mögliche geschieht und gegenwärtig ist. Wenn dann alles nur eine geistige Schöpfung des Bewusstseins ist, kann es auch grenzenlos relativ in der Dualität von allem (dem Nichts) sein. Dies sind Jahrtausende alte esoterische Erkenntnisse.

LG Hans
Hans Plonka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2021, 10:00   #11
männlich Walther
 
Benutzerbild von Walther
 
Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.874

Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Lb. Walther,

wenn jede Entscheidung sich in eine unterschiedliche Existenz verzweigt, bedeutet dies, dass jede Möglichkeit vorhanden ist. Die Ewigkeit und Unendlichkeit bedingt auch, das alles Mögliche geschieht und gegenwärtig ist. Wenn dann alles nur eine geistige Schöpfung des Bewusstseins ist, kann es auch grenzenlos relativ in der Dualität von allem (dem Nichts) sein. Dies sind Jahrtausende alte esoterische Erkenntnisse.

LG Hans
Hans,
dein größtes problem ist die mangelnde struktur deines "wissens". wir reden hier gerade über das faktische, das also, was nachweis- und (be-)greifbar ist. deinen esoteritschen krimskrams schmeiße ich jetzt mal in die kiste dessen, was nicht-faktisch ist. dazu gehören auch so gut wie alle deine beiträge zum zustand der welt.
kehren wir zur dualität zurück, die wir u.a. beim licht finden, das teil und welle zugleich ist. inzwischen ist die physik der ansicht, dass es wohl auch ein graviton gibt. man beachte, dass diese dualität ein konstrukt des menschen ist, um die welt besser zu verstehen. alles, was wir an wissenschaft betreiben, basiert exakt darauf: ein system von überprüfbaren gleichungen zu finden, das die physische welt hinreichend gut beschreibt.
und jetzt, lb Hans, geh mal ordnung in deinem gehirnkastel machen. es ist überfällig, das zu tun. mehr als überfällig.
lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2021, 15:58   #12
männlich dunkler Traum
 
Benutzerbild von dunkler Traum
 
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.606

@HP
... eine schön gefasste Selbsterkenntnis inklusive Belehrung, so wie ich sie gern mal verfasse, nur nicht so schön.

... Wer kommentiert hier Kommentare? Ihr solltet langsam mal einsehen, dass Eure Realität niemals die "wahre" Realität darstellt. Wir sind nur Opfer unserer begrenzten Wahrnehmung nebst unseren unterkalibrierten Hirndeutungen, welche zumeist wenigstens zur Lebenserhaltung ausreichen.
dunkler Traum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2021, 13:26   #13
männlich Hans Plonka
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: 59590 Geseke
Beiträge: 856

Lb. Walther,

Zitat:
dein größtes problem ist die mangelnde struktur deines "wissens". wir reden hier gerade über das faktische, das also, was nachweis- und (be-)greifbar ist. deinen esoteritschen krimskrams schmeiße ich jetzt mal in die kiste dessen, was nicht-faktisch ist. dazu gehören auch so gut wie alle deine beiträge zum zustand der welt.
Erkenntnisse sind immer subjektiv und faktisch. Sie müssen nicht mit der geltenten Wissenschaft übereinstimmen. Die Weltbilder sind subjektiv und dies sollte akzeptiert werden. Ein Problem habe ich damit nicht.

Lb. Hans

Lb. Gysi,

danke für Deine Meinung. Zu diesem Thema und ähnliche, habe ich schon viele Aufsätze geschrieben

Lb. Hans

Lb. dunkler Traum,

Zitat:
.. eine schön gefasste Selbsterkenntnis inklusive Belehrung, so wie ich sie gern mal verfasse, nur nicht so schön.
Danke für das Lob.
Zitat:
... Wer kommentiert hier Kommentare? Ihr solltet langsam mal einsehen, dass Eure Realität niemals die "wahre" Realität darstellt. Wir sind nur Opfer unserer begrenzten Wahrnehmung nebst unseren unterkalibrierten Hirndeutungen, welche zumeist wenigstens zur Lebenserhaltung ausreichen.
Mit „wahre Realität“ meinst Du sicher die Wirklichkeit.
Realitit = die subjektive Wahrnehmung
Wirklichkeit = der Vorgang der Verwirkung von allem Sein.
Wir erkennen nichts von der Wirklichkeit, sondern nur unsere Wahrnehmung (Realität) von ihr.

LG Hans
Hans Plonka ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Anfänge und Enden

Stichworte
geist, leben, zeit



Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Anfänge MiauKuh Liebe, Romantik und Leidenschaft 4 25.08.2018 19:23
Wie manche enden ganter Philosophisches und Nachdenkliches 0 31.07.2018 19:27
Wie Märchen enden nimmilonely Gefühlte Momente und Emotionen 0 14.12.2012 00:10
Enden sansame Philosophisches und Nachdenkliches 3 26.10.2012 11:14
Enden Herbstvergessen Düstere Welten und Abgründiges 2 29.09.2011 17:52


Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.