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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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16.10.2008, 15:34 | #1 |
Sonett auf die Einsamkeit
ein Sonett auf die Einsamkeit
Und nur mit sich zu sein, so unberührt, ohne Vergleiche und dann so oft in sich allein niemals denn klar, ob man nur streiche, ob man doch treffe, ob fasse ein Großes, das dann überall erscheine sich wieder allzuoft vermissen lasse: mir fehlt; und als ich bitter weine erwacht unter der Tränen Schleier, erhebt sich zärtlich aus dem trübem Weiher ein schöner Geist, der nicht vergehen mag; und schwebt - mal wirklich, klar, so deutlich dann wieder schwindet, ganz so zeitlich, als wäre es der letzte Tag. --- Amerkung des Verfassers: 1.strophe, vierter vers: da ist das Verb "streichen" ungewöhnlich gebraucht. Vielleicht aber in einem ursprünglichen Sinne: ein sanftes Berühren, dass nicht fasst, sonder vorübergeht ist gemeint. |
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20.10.2008, 19:38 | #2 |
So leid es mir tut, auch dein Gedicht hat einen Kommentar verdient!
Nein, im Ernst, ich mag dein Sonett (vor allem inhaltlich) Die Übergänge gefallen mir ziemlich gut. Der Perspektivwechsel nach den ersten beiden Strophen ist supi (wie es das Sonett nunmal vorschreibt). Was das Versmaß angeht, würde ich dir aber raten, das ganze nochmal zu überareiten. So fällt z.B. in der ersten Strophe, der erste Vers deutlich auf. Und nur mit sich zu sein, so unberührt, ohne Vergleiche und dann so oft in sich allein niemals denn klar, ob man nur streiche, XxXxXx XxXxXxXxX XxXxXxXx XxXxXxXxX beim zweiten ist es ähnlich: ob man doch treffe, ob fasse ein Großes, das dann überall erscheine sich wieder allzuoft vermissen lasse: mir fehlt; und als ich bitter weine XxXxXxXx XxXxXxXxXxX XxXxXxXxXxX XxXxXxXxX naja, ich denke du weißt, was ich meine liebe grüße Lord |
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