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16.11.2011, 23:46 | #1 |
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Eine viertelstunde Gedanken
Ich hoffe der Text ist hier richtig aufgehoben, alles andere erschien mir irgendwie unpassend.
P.s. der Text wurde nicht auf Fehler korrigiert , also seid bitte nachsichtig, auch wenn an dieser Stelle schon um zuviel nachsichtigkeit gebeten wurde. Eine Viertelstunde Gedanken Schreiben. Was heißt schreiben? Gerade dachte ich noch, mir den ganzen Schwall von Gefühlen von der Seele zu schreiben würde mir helfen mich zurecht zu finden in dieser wahnsinnig großen Vielfalt. Im Erdkunde Unterricht haben wir einmal gelernt, dass mehr als zehn Angebote des selben Produkts den Käufer überfordern. Und wie soll ich mich jetzt fühlen? Versunken in einem Meer aus tausenden Gefühlen die sich ununterbrochen um die Poleposition streiten und Millionen an Gedanken die Gleichzeitig in meinem Kopf umher huschen und mit den Gefühlen und den Konkurrenten aus der eigenen Rasse streiten um nicht als einzelner erblühen zu müssen. Also was bin ich? Bin ich Intelligent? Bin ich dumm? Ich weiß es nicht und diese Frage macht mich wahnsinnig. Eben in diesem Moment da ich in einen Schreibfluss gerate, kommen mir die Tränen, die Emotion klingen ab sobald ich nicht mit dem was ich tippe im reinen bin, aber sobald ich weiß, dass dieses Schwarz auf Weiß von mir stammt und nicht von etwas was ich irgendwann mal aufgeschnappt, gelernt habe oder mir von jemand anderem als mir selbst eingeimpft wurde. Da fällt mir ein, dieses künstliche Licht im Raum stört mich, auch der Film nebenbei stört meinen Konzentrationsfluss, aber ich habe Angst. Angst, dass sobald er aufhört ich nicht mehr schreiben kann. Das große Licht konnte ich durch ein kleineres ersetzen, es erfüllt seinen Zweck und stört nicht in den Maßen wie das Große. Aber es stört und doch brauche ich es oder diese Zeilen bleiben ungeschrieben. Sind diese Zeilen genial oder sind sie das Produkt eines Idioten der nur ein bisschen zu viel getrunken hat? Wie diese Leute, die von irgendetwas zu viel erwischt haben und deshalb Schwachsinn von sich geben der mit dem Leben nichts mehr zu tun hat. Oder sind sie einfach nur anders? Ich habe den Faden verloren, Konzentration war noch nie meine Stärke. Sind sie Inspiration oder Ablenkung? Sind sie wie das grün der Nadelbäume im Winter oder wie die Werbung, die uns ein neues Auto als das einzige wahre Glück verkaufen will? Dabei weiß ich nicht einmal ob es sie überhaupt gibt. Aber ich weiß, dass es mich gibt. Also sagt mir was bin ich? Denn obwohl es völlig unerheblich ist ob ich unter oder über dem durchschnitt bin, da mich mit mir so oder so lernen muss umzugehen, quält mich doch dich die Frage. So zerreißt meinen Text nicht wie in Rudel hungriger Alpha Wölfe in der Luft. Lobt mich, nicht um eures Willen sondern um meines, denn Selbstbetrug ist immer noch der schönste Betrug. Ich erwarte gar nicht mit Größen des Gefühls Expressionismus mithalten zu können, aber ich hoffe es doch ins geheim. Es zerreißt mich, jede einzelne Faser in mir. Bitte sagt mir, wer bin ich? |
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