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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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03.04.2019, 13:29 | #1 |
Der Baum
Der Baum
Tief verwurzelt der mächtige Baum seit uralten Zeiten versunken im Traum der Stamm eine Säule ein knorriger Schaft verwittert, verhärtet voll strotzender Kraft im ewigen Kreislauf die Urenergie nährt Zweige und Blätter und versiegt nie die Krone wölbt sich beblättert verästelt in ihrem Schutz ein Vogel nestelt er trällert sein Lied wiegt sich im Moment weil sein Leben nichts anderes kennt die Blätter rascheln raunen und rauschen jedes Jahr neu wenn wir ihnen lauschen erzählen sie uns von der Ewigkeit dem Urgrund des Seins für alle Zeit aus dem sie kommen wie alles, was ist in den auch du gehst wer immer du bist |
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04.04.2019, 20:32 | #2 |
Sehr "fliessend" und angenehm zu lesen
Liebe Grüsse Zinaida |
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05.04.2019, 16:40 | #3 |
Lieber Cosima,
„versunken im Traum“? sagt mir persönlich nicht so zu. Ich hätte vielleicht „ziert er diesen Raum“ bevorzugt. Gerne gelesen. Liebe Grüße Gylon |
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05.04.2019, 18:16 | #4 | ||
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe Cosima,
der Baum des Lebens und Freund der Geschöpfe, das gefällt mir. In zwei Strophen allerdings täten kleine Veränderungen dem Rhythmus gut, weil dann Hebungen und Senkungen identisch sind. Zwei Beispiele (die unterstrichenen Silben sind die betonten): Zitat:
im ewigen Kreislauf die Urenergie nährt Zweige und Blätter versiegt im Baum nie Zitat:
beblättert, verästelt in ihrem Schutz ein Singvogel nestelt Ich hoffen du kannst mit meinem Tipp etwas anfangen. Gerne gelesen Nöck |
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05.04.2019, 21:17 | #5 | ||
Zitat:
Das ist eine Schwachstelle. Mir fällt aber auch keine bessere ein. Zitat:
Danke für deinen Input! LG |
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06.04.2019, 08:38 | #6 |
Sehr schöner Text
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08.04.2019, 20:19 | #7 |
Hallo Cosima
Dein Text gefällt mir äußerst gut.
Die angesprochene Strophe ist allerdings wirklich schwierig. Um den Rythmus zu halten, kannst du aus Vogel, Vögelchen machen. Das Wort nestelt klingt, da dem Reimzwang geschuldet, sehr gekünstelt. Alternativ kannst du mit Geäst und Nest arbeiten. So erhält du den Reim, ohne ihn übers Knie zu brechen. Insgesamt mag ich deinen Text sehr gerne. Grüße Blade |
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08.04.2019, 20:58 | #8 |
abgemeldet
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Die ursprüngliche Version gefällt mir am besten, Cosima!
Wunderschönes Gedicht. Errinnert mich ein bisschen an die polische Dichterin Wislawa Szymborska. Solche Gedichte schweben zwischen Realität und Traum. |
08.04.2019, 22:14 | #9 |
Ich danke euch, ihr Lieben, für dieses schöne Feedback !
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08.04.2019, 22:18 | #10 |
Forumsleitung
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04.11.2019, 16:24 | #11 |
Dabei seit: 10/2019
Ort: Landkreis Freiburg Breisgau Hochschwarzwald
Beiträge: 87
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Mir hat dein Gedicht über den Baum sehr gut gefallen, sehr gerne gelesen.
LG tatjana |
04.11.2019, 16:54 | #12 | |
Zitat:
danke! Aber ich schreibe hier nicht mehr. Die Leutchen, inklusive der Forenerstellerin, haben auf zynische und verletzende Art und Weise meine Beiträge kommentiert, so dass ich jede Lust verlor. Das kannst du alles nachlesen! Seltsames Forum! LG Cosima |
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04.11.2019, 17:17 | #13 |
Versunken im Traum trällert er sein Lied
Ja, so sind sie, die alten Bäume -ganter- |
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