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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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09.03.2014, 18:47 | #1 |
Die Ballade vom Werdegang eines Angestellten im Amt
Copyright: Hannah May (18. November 2009)
Er ist der Bosse Gefährte. Oder besser: Der Bosse Gefährt. Wird immer benutzt und getreten und selten dafür geehrt! Und so sieht er aus, der Gute, nach 5 bis 6 Jahren im Amt: Die Achse des Willens gebrochen, das Schutzblech des Stolzes verschrammt. Das Licht der Würde erloschen. Die Kette des Mutes fällt, das Rückrad ist völlig verbogen, der Lenker der Hoffnung verdellt. Ihr lieben Bosse im Amte: Schenkt doch - Herr du mein Gott, euren Gefährten Achtung. Sonst sind sie nur noch Schrott! |
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10.03.2014, 10:27 | #2 |
abgemeldet
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"Frommer" Wunsch - wer sich nicht "verbiegen" lässt, zahlt oft einen hohen Preis! Doch damit hättest du recht: Wer sich unter seinem Wert "verkauft", hat es nicht besser verdient ...
LG Pedro |
10.03.2014, 10:42 | #3 | ||
R.I.P.
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Zitat:
Hallo, Schreibfan - den Angestellten in das Kleid eines Vehikels zu nähen - gute Idee! Fragt sich natürlich, welch ein Amt gemeint ist. Das Rückrad (Ersatzrad, hinten aufgeschnallt) gibt es m.W. schon seit vielen Jahrzehnten (außer als schmückliche Angabe) nicht mehr. Das ist die einzige Stelle in Deinem ironischen Gedicht, die mir nicht so ganz schmeckt. Aber Auto und Rückgrat sind nicht vereinbar. @ Pedroburla: Zitat:
Der froh ist, als Postbote mit 8,73€ in der Stunde wenigstens seine Familie über Wasser halten zu können - der hat sich gerne unter Wert verkauft! Welche Anmaßung! Lieber "wertvoll" verhungern? |
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10.03.2014, 18:15 | #4 | |
Zitat:
Hallo, Pedro und Thing. Danke für eure Kommentare. Thing: Beim Fahrrad gibt es das Rückrad schon noch, sonst könnte man nicht fahren :-) Grüßle, Schreibfan |
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10.03.2014, 18:35 | #5 |
R.I.P.
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12.10.2014, 20:37 | #6 |
Ich hab die letzte Strophe geändert. Bin auf eure Meinungen gespannt.
Gruß, Schreibfan Copyright: Hannah May (18. November 2009) Er ist der Bosse Gefährte. Oder besser: Der Bosse Gefährt. Wird immer benutzt und getreten und selten dafür geehrt! Und so sieht er aus, der Gute, nach 5 bis 6 Jahren im Amt: Die Achse des Willens gebrochen, das Schutzblech des Stolzes verschrammt. Das Licht der Würde erloschen. Die Kette des Mutes fällt, das Rückrad ist völlig verbogen, der Lenker der Hoffnung verdellt. Und niemanden trifft man in Ämtern, der nicht diesem Schicksal erlag. Ich frag mich "wann wird sich das ändern?" Vielleicht am Sankt Nimmerleinstag!0 |
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Stichworte |
achtung, amt, ballade |
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